Zahnprobleme

Fragen und Antworten zum Thema Degu-Gesundheit
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Melanie
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Zahnprobleme

Hallo Zusammen,

da ich hier nicht so fündig werde, habe ich Mal ein neues Thema erstellt.

Ich war vor 2,5 Monaten mit einem meiner Degus beim Tierarzt, da dieser stark an Gewicht verloren hat.
Es stellte sich raus, dass er Zahnspitzen an den Backenzähnen hatte. Diese wurden dann entsprechend geschliffen.
Mein Degu nahm dann auch wieder flott zu.
Nun nimmt er gerade schon wieder stetig ab.
Ich werde dann nächste Woche wieder zum Tier/Zahnarzt gehen.

Ich habe mich gefragt, wie oft ihr mit euren Degus zum Tierarzt zum Zähne machen geht ?

Ebenfalls habe ich mich gefragt was ihr so im Schnitt bezahlt ?
Mir ist klar, dass es immer auf die Situation ankommt aber so ein grober Wert würde mich Mal interessieren.

Ich habe beim letzten Mal mit Narkose knapp 130 € bezahlt.
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Johannes.P
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Re: Zahnprobleme

Aktuell habe ich auch eine Zahnpatientin.

Bisher war es noch nie nötig das ich mit einem meiner Mädels wegen den Zähnen zum Tierarzt musste. Bei ihr waren es aber keine Zahnspitzen sondern es hatte sich eine Brücke gebildet.

Vermutlich werde ich mit ihr auch dauerhaft zum Zähne machen müssen.

Ein normaler Eingriff dieser Art mit Narkose wird wohl normalerweise so um die 150,-€ bei mir kosten.
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DaLo
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Re: Zahnprobleme

Jaja.... die Zahnprobleme... :roll:
Melanie hat geschrieben: 1. Okt 2022, 21:35 Ich habe mich gefragt, wie oft ihr mit euren Degus zum Tierarzt zum Zähne machen geht ?
Das ist ganz unterschiedlich und individuell.
Ich hatte schon Tiere, mit denen ich dauerhaft alle 3-4 Wochen zur Zahnkorrektur musste. Genauso habe ich es schon mehrfach erlebt, dass zunächst drei, vier Zahnkorrekturen in relativ geringen Abständen (4-6 Wochen) nötig waren und danach zwei bis drei Jahre Ruhe war, bis es wieder losging.
Manchmal (vor allem bei jüngeren Tieren) helfen ein paar wenige gute Zahnkorrekturen tatsächlich, dass sich das Problem erst mal erledigt.

Ich zahle aktuell ca. 90 Euro für eine Zahnkorrektur in Gasnarkose (inkl. Untersuchung, Schmerzmittelgabe)
Letzte Rechnung vom 23.08.22:
Allg. Untersuchung mit Beratung: 21,06
Anästhesie, Narkose, Inhalationsnarkose: 21,37
Zähne schleifen: 25,02
Injektion (Schmerzmittel): 8,54
Octodon
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Re: Zahnprobleme

Ich war Anfang des Jahres letztmalig zum Zähnemachen beim TA und habe inkl. Röntgenbild 75 Euro bezahlt. Das Röntgenbild hat mit 25 Euro zu Buche geschlagen.

Ich lasse aber immer mit Injektionsnarkose arbeiten. Die ist günstiger als eine Inhalation (ist aber nicht der Grund).
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Melanie
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Re: Zahnprobleme

Danke für die vielen Antworten.
Ich finde es sehr interessant was man so bezahlt. Und grundsätzlich ist es doch ziemlich ähnlich.

Meine Injektionsnarkose hat 20,80€ gekostet
Die Zahnkorrektur 45 € und dann halt noch die 2 Untersuchungen sowie eine Endoskopie mit der mein Tierarzt das gesehen hat.

Dann hoffe ich Mal das vielleicht Ruhe ist, wenn wir nächste Woche nochmal zum Tierarzt gehen.
Octodon
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Re: Zahnprobleme

Da drücke ich fest die Daumen. Manchmal pendelt es sich mit der Zeit auf längere Intervalle ein. Und manchmal ist es auch so, dass man nicht zwingend immer nach genau 3 oder 4 Wochen nachkorrigieren muß, sondern erst gehen sollte, wenn das Tier wieder etwas schwächelt (das erfordert natürlich eine gute Beobachtungsgabe und wäre jetzt nicht unbedingt ein Tip, den ich einem Einsteiger an die Hand geben würde).

Wenn man die Tiere zu häufig hintereinander in Narkose legt, machen die das irgendwann körperlich nicht mehr mit und sterben dann womöglich eher an nem Leberschaden denn an Zahnfehlstellung mit Inappetenz.. Allein aus dem Grund ist es schon wichtig, einen verträglichen Zeitraum zwischen "nicht zu lang und nicht zu kurz" zu finden. Oder es auch manchmal situationsabhängig GANZ zu lassen, wenn man sieht, dass das Tier einigermaßen verträglich und schmerzfrei frisst. Man kann sich zur Kontrolle bspw. auch die Köttel anschauen (aufmachen und Struktur gucken): normalerweise bestehen die aus sehr feinen Fasern. Je gröber diese sind, desto schlechter kann das Tier kauen. Ist immer ein guter Indikator (für mich zumindest).

Anyway: immer an den Leberschutz denken (hatte ich dir dazu damals den Tip mit Mariendistel gegeben?) und gut beobachten.

Alles Gute!
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fizzlibuzzi
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Re: Zahnprobleme

Hallo,

in der Regel halten sich die Tierärzte an die Gebührenordnung der Tierärzte.
Unser Degu muss auch ständig zum Zahnarzt. Eine Narkose (intravenös) und Zahnbehandlung kosten gerne mal 150€. Eine Betäubung mit Schlafgas ist günstiger (80€), kann aber nur ausgeführt werden wenn man nicht so tief in das Maul muss und die "Arbeiten" nicht zu lange andauern. Nachfolgebehandlungen sind auch etwas günstiger.
Desweiteren gibt es eine neue Gebührenordnung mit erhöhten Preisen.
Am Ende der Rechnung kommt es natürlich darauf an was im Detail gemacht wurde. Ein Zahn entfernen kostet natürlich mehr als etwas zu schleifen.
Und je nachdem können sich Einzelposten auflaufen. Aber wie gesagt, der Preis an sich ist unaufällig.

Das dein Degu schon wieder Probleme hat ist durchaus normal. Zum einen wachsen die Zähne schnell und zum anderen kann sich eine neuartige Schiefstellung eingeschliffen haben. Es kann durchaus sein das du am Anfang öfters zum korrigieren musst. Aber auch das ist eine individuelle Sache und nicht der "Regelfall". Jedenfalls ist es fast sicher das dein Degu zum Dauerpatient wird und regelmäßig zum "Zahnarzt" muss.

Wenn es schnell an Gewicht verliert solltest du vielleicht das Laufrad aus dem Stall nehmen bis dein Degu wieder selbst ordentlich fressen kann. Denn durch das Laufrad verlieren sie natürlich noch schneller an Gewicht. Und Degus haben die "Angewohneit" auch "Sport" zu treiben wenn es ihnen nicht so gut geht. Denen ist es wichtig so normal wie möglich in der Gruppe mitzuhalten und nicht durch eine Gebrechen aufzufallen.

Wenn dein Degu nicht selbst fressen kann solltest du Brei geben und so schnell wie möglich zum Arzt. Wir schreddern mit einem normalen Mixer das Futter zu staub. Dieser Staub wird mit Wasser gemixt und mit Spritze oder Fingerspitze verabreicht. Wenn er den Brei nicht frisst zermahlen wir Erdnüsse zu Erdnussbutter und mischen den unter, dann fressen die mit Sicherheit den Brei. Auch wenn es natürlich auf Dauer nicht gesund ist dem Degu soviel Fett anzubieten.
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DaLo
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Re: Zahnprobleme

fizzlibuzzi hat geschrieben: 1. Nov 2022, 13:38 Eine Narkose (intravenös) und Zahnbehandlung kosten gerne mal 150€. Eine Betäubung mit Schlafgas ist günstiger (80€), kann aber nur ausgeführt werden wenn man nicht so tief in das Maul muss und die "Arbeiten" nicht zu lange andauern.
Darauf würde ich gerne eingehen.
Eine intravenöse Narkose dürfte beim Degu nicht machbar sein, sondern Du meinst eine Injektionsnarkose, oder? Wenn nein, dann interessiert mich, wo der Zugang gelegt wird.
In der Regel ist eine Injektionsnarkose etwas günstiger als eine Gasnarkose, weshalb mich der genannte doch erhebliche Preisunterschied wundert. Gasnarkosen können auch bei längeren Eingriffen angewendet werden, wenn Sorge getragen wird, dass der Degu dauerhaft unter Gas bleibt. Dies bedeutet jedoch, ihm während der Zahnbehandlung, das Gas auf die Nase zu hängen. Natürlich ist das für den Tierarzt und die TA-Helfer nicht arg prickelnd, weil auf diese Weise alle im Raum von dem Gas abbekommen und für die Lebern ist das auf Dauer nicht erbaulich.
Octodon
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Re: Zahnprobleme

fizzlibuzzi hat geschrieben: 1. Nov 2022, 13:38 ,

in der Regel halten sich die Tierärzte an die Gebührenordnung der Tierärzte.


Erm, nicht nur in der Regel. Die GOT (hier nicht die Abkürzung für Game of Thrones) ist verbindlich. Nur der Satz (einfach bis dreifach) darf variieren - wobei dieser für gewöhnlich von verschiedenen Faktoren abhängig ist (Tierarztdichte in der Umgebung, Spezifikationen, Miete, Umlagen usw.).

Wenn es schnell an Gewicht verliert solltest du vielleicht das Laufrad aus dem Stall nehmen bis dein Degu wieder selbst ordentlich fressen kann. Denn durch das Laufrad verlieren sie natürlich noch schneller an Gewicht. Und Degus haben die "Angewohneit" auch "Sport" zu treiben wenn es ihnen nicht so gut geht. Denen ist es wichtig so normal wie möglich in der Gruppe mitzuhalten und nicht durch eine Gebrechen aufzufallen.
Grenzwertiger Tip. :thinking: Sinnvoller wäre die temporäre Zufütterung mit hochkalorischem Weichfutter. Bspw. Brei mit gemahlenen Nüssen und Mandeln. Erdnüsse und Derivate (Erdnussbutter usw.) sind übrigens in Mengen tatsächlich nicht so gut. Lieber bei Wal- oder Haselnüssen bleiben. Oder bei Sonnenblumen- und Pinienkernen.

Ansonsten stimme ich Dagmar zu: Intravenös beim Degu könnte tatsächlich schwierig werden :lol:
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Melanie
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Re: Zahnprobleme

Viele Dank für die vielen Antworten. Wir waren beim Tierarzt und der hatte nun die Zähne nach geschliffen und meinte, dass er an neuen Stellen Spitzen hätte.
Hörte sich für mich fast so an, dass er beim letzten Mal vielleicht nicht alles richtig gemacht hat. Beim letzten Mal meinte er auch, dass er gerade so fertig wurde da mein Degu so schnell wieder fit wurde.
Also Mal abwarten. Er hat jetzt auch schon wieder gut zugenommen. Wenn er die Zahnprobleme hat frisst er anstandslos den Brei den ich ihn anbiete.
Preistechnisch war es das Selbe wie beim letzten Mal obwohl laut seiner Aussage mehr gemacht wurde. Aber das ist ja in Ordnung.
Allerdings hatte er die Narkose nicht so gut vertragen wie beim letzten Mal.

Naja hoffen wir, dass es nicht zur Regel wird :)
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