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Mandarine hat geschrieben: ↑18. Apr 2018, 06:44
Hallo,
Dass eine Kastration weitere Penisvorfälle verhindern soll ist für mich jetzt nicht nachvollziehbar. Würde das irgendwie belegt?
Ich vermute, dass nach mehreren Penisprolapsen die Empfehlung zur Kastration auf der Überlegung beruht, dass die Penisvorfälle u.a. durch vermehrte bzw. intensive Decktätigkeit des Männchens hervorgerufen werden. Die weitere Denkweise wird vermutlich in die Richtung gehen, dass diese sexuelle Aktivität weniger wird oder gar aufhört, wenn das Männchen kastriert ist und deswegen deutlich weniger Testosteron gebildet wird.
Wenn der Penis zu lange "draußen" ist, können Nekrosen (Regionen, wo das Gewebe abstirbt) entstehen, so dass eine Entfernung des abgestorbenen Gewebes ggf. unumgänglich ist. Dies wird dann durch die Amputation des Penis umgesetzt.
Am Beispiel eines Katers und dem bebilderten Ablauf der Operation wird Schritt für Schritt erklärt, warum eine Amputation evtl. notwendig und was dabei genau gemacht wird.
Liebe Grüße
Monika
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esmeralda hat geschrieben: ↑24. Feb 2018, 19:12
Hallo,
bzgl. des Anfertigen einer Halskrause aus Pappe habe ich vor vielen Jahren in diesem Thread folgendes geschrieben:
Hey Monika,
das Thema ist zwar schon etwas älter, aber ich wurde gefragt, wie du hier den Durchmesser für die Halsöffnung der Halskrause bestimmt hast. Und mich würde da auch noch interessieren, wie du ganz allgemein auf die richtige Größe gekommen bist
Ich bin zwar nicht Monika, aber ich hatte die Halskrause damals in diesen Maßen gemacht:
Tatsächlich haben sich die Maße durch "Ausprobieren" ergeben. Die anfänglichen Halsausschnitte waren viel zu groß (Degu konnte rausschlüpfen) und der Durchmesser der gesamten Halskrause zu klein (Degu konnte weiter am Schniedel rumbeißen).
Es hängt auch davon ab, wie die Stanzlöcher gesetzt werden, denn durch das Überlappen wird der Halsausschnitt kleiner. Ich denke, man kann da keine grundsätzlichen Maße angeben, sondern muss das individuell anpassen. Aber vielleicht hilft das Bild schon mal als grobe Marschrichtung.
Die gezeigte Halskause war für einen relativ alten, tendenziell mageren und nicht allzugroßen Degu.
ich hab das bei Big B auch mal probiert, aber das war nix
Er kam dann mit den Pfoten nicht mehr ans Maul... aber mehr weg schneiden ging auch nicht, weil sonst wäre er wieder ans Ohr gekommen.
Wie habt ihr das gelöst? Oder war mein Kragen schlichtweg zu groß?
Gut, Halskrause bei ihm ist eh blöd, weil er körperlich einfach nicht so kann wie er möchte... /
Anna
Aktuell wohnhaft in der Residenz: Kalle & sein Harem
: Bacardi, Cola, Willi, Rambo, Törring, Captain, Dumbo, Carlos, Tim, Murphy, Diegu, Bob, Levi, Alfi, Ringo, Merlin, Jerry, Teddy, Stumpi, Scratch, Brokkoli, Frodo, Fritz, Knolle, Butters, Gerda, Hilde, Gretel
die Bestimmung der Größe der Halskrause insgesamt, sowie des Durchmessers des Halsauschnittes habe ich damals tatsächlich so ermittelt, wie es Dagmar bereits geschrieben hat.
Als Vorlage hatte ich eine Espresso-Tasse oder ein Senfglas verwendet und davon ausgehend die Papp-Halskrause hergestellt. Dann habe ich in der Mitte einen kleinen Kreis herausgeschnitten und das Resultat am Degu ausprobiert. Es mussten danach noch einige Fein-Korrekturen vorgenommen werden, bis die Halskrause individuell angepasst war. Denn gerade der Halsauschnitt darf nicht zu groß/weit sein - der Degu kann sich dann herauswinden - noch zu klein/eng sein, damit das Tier trotzdem noch ohne Beeinträchtigung Luft bekommt und zudem fressen kann.
Genauso verhält es sich mit dem Durchmesser der gesamten Halskrause, denn das Tier muss mit den Pfoten zum Maul kommen, gleichzeitig darf es aber nicht oder nur ganz schwer an bspw. die Wunde oder Stelle kommen, weswegen die Halskrause eingesetzt wird.
Mit dem Anbringen des Verschlusses für Versandtaschen wird die Halskrause in ihre endgültige Form gebracht. Auch hier kann es sein, dass die Stanzlöcher entsprechend verändert werden müssen.
Und außerdem muss man schauen, ob das Tier die Halskrause auch toleriert. Anfangs wird jeder Degu alles dransetzen, um diesen Störfaktor los zu werden, aber oftmals arrangieren sich die Tiere meist nach einer Weile damit. Wenn es aber zu dauerhaften "Auszieh-Versuchen" oder permanentem Kopfschütteln kommt, dann ist der Stresslevel zu hoch und man sollte die Halskrause wieder entfernen.
Nicht zu unterschätzen sind die Hilfsmaßnahmen von Gruppenmitgliedern bei der Entfernung der ungeliebten Halskrause. Nachdem damals Tebbie es nicht schaffte, sie vom Kopf zu bekommen, haben Francis und Willi sie tatkräftig dabei unterstützt. Deswegen hatte ich immer gleich mehrere, passgenaue Halskrausen zur Hand, um eine zerstörte schnell wieder ersetzen zu können.
Liebe Grüße
Monika
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esmeralda hat geschrieben: ↑13. Jan 2023, 10:41
Nicht zu unterschätzen sind die Hilfsmaßnahmen von Gruppenmitgliedern bei der Entfernung der ungeliebten Halskrause. Nachdem damals Tebbie es nicht schaffte, sie vom Kopf zu bekommen, haben Francis und Willi sie tatkräftig dabei unterstützt. Deswegen hatte ich immer gleich mehrere, passgenaue Halskrausen zur Hand, um eine zerstörte schnell wieder ersetzen zu können.
Nicht zu unterschätzen sind aber auch die Putzversuche der Geschwister/Freunde an den Wunden selber. Unserem Öhrchen hat der Kuschelbruder permanent über die Wunde an der Wange geleckt. Sie ist trotzdem geheilt, aber ich könnte mir vorstellen, dass es sich eben nicht nur auf Wunden bei Zahnbeschwerden beschränkt.