Jetzt wo ich Rat suche zum Thema finde ich sind es voll wenig Vergesellschaftungs-Threads - während ich sonst immer so dachte beim Reinschnuppern hier "Mensch, immer nur Vergesellschaftungsthemen

Nun ja...
Kurz und knapp:
- Bis gestern zwei Zweier-Degugruppen mit Trenngitter getrennt seit fast 2 Jahren; zwei Vergesellschaftungsversuche sind schief gegangen.
- Leider musste ich gestern auf der einen Seite nach langem Gesundheits-Kampf einen Degu einschläfern lassen, so dass ich jetzt die unschöne Konstellation 1:2 habe.
- Während die Schwester gestern noch recht agil war merkt man ihr heute an, dass sie - meine ich - trauert.
- Auf der anderen Seite ein recht aufgeweckter Degu, der bei der damaligen Vergesellschaftung zwei mal der Grund zum trennen war und seine Schwester. Die ist das genaue Gegenteil. Ganz klar untergeordnet. Der "Hauptstreit" war damals allerdings der verstorbene Degu. Und - das muss ich leider auch gestehen - damals waren die zwei in der Flegelphase. Inzwischen sind sie etwas über drei Jahre alt / der verbliebene Degu hat 5 Jahre auf zum Buckel. Ist ansonsten fit, aber - und das kommt erschwerend hin zu - ich muss mit zweien auf jeder Seite einer regelmäßig zum Zäähnekürzen ... Und mit regelmäßig meine ich so alle 8-12 Wochen ...
Wenn es um das Wohl des verbliebenenen einzelnen Degus geht würdet ihr mir vermutlich raten, dass ich für sie eine neue Partnerin suche, allerdings so, dass ich sie schweren Herzens abgebe mit der Option sie zurückzunehmen, oder ?
Oder würdet ihr sagen, dass ich eine Vergesellschaftung nochmal probieren kann auf Grund der neuen Situation? Am Trenngitter ist es ruhig. Das war lange Zeit nicht so, insbesondere wenn der verstorbene Degu mit seiner Schwester am Trenngitter war war die Aufregung groß.Aber selbst das hatte sich erledigt in den letzten Monaten bis auf seltene Ausreißer. Die Aufregung war allerdings auch groß, als der verstorbene Degu fast 8 Stunden in der Klinik war und dann wieder kam. Oder ich ihm die Schmerzmittelspritze gegeben habe. Das hat der Möchtegern Chef mit Schwanzwedeln und Meckern bekundet. Aber sie ist eben leider gestern "verstorben".
Allerdings ist der Möchtegern-Chef aus der Zweiergruppe schon energisch im anderen Sinne. Der wedelt auch abartig mit dem Schwanz und schimpft wenn ich nur Kleiigkeiten aus dem Käfig minimal umräume oder entferne. Das ist der "Wahnsinn". Dann die langwierige Methode mit Seitentausch, etc. über mehrere Wochen? Oder ist das zuviel Streß für den trauernden Degu? Was ich nicht wirklich herausgefunden habe ist wie lange man so nen Degu alleine lassen kann. Ja er hat Sichtkontakt und das ist beser als gar keine Artgenossen, aber eine Dauerlösung ist es ja auch nich.
Ich weiß dass es damals nicht die beste Idee war mit der Konstellation - nennen wir es jung und naiv und dämlich - vielleicht können wir das außen Vor lassen

Danke euch