ich weiss nicht mehr weiter, und schon gar nicht, wie ich das erzählen soll


Meine älteste Degudame musste Anfang letzter Woche im Alter von etwa 9 Jahren beim TA erlöst werden. Darauf habe ich mich auf die Suche nach Gesellschaft für die nun einzeln sitzende 5,5 jährige Ruby gemacht und bin auch schnell fündig geworden. Drei Degudamen (Geschwister) im passenden Alter von 6 Jahren und dazu nicht weit entfernt. Die Besitzerin wollte mir die Degus bringen, weil sie sehen wollte wo sie hinkommen. So weit so gut.
An dem Tag (vor 3 Tagen) war es sonnig und etwa 26°C warm. Die Vorbesitzerin hatte sich verfahren und aus den 30 Minuten wurde 1 Stunde. Beim Öffnen der Transportbox lagen alle Degus auf der Seite und waren überhitzt. Dazu eine weinende Vorbesitzerin... Der Wagen hatte keine Klimaanlage. Schnell habe ich die Tiere einzeln je auf eine kühle Tonschale gesetzt, wo sie liegen blieben. Eine war anscheinend bereits bewustlos, es ging nicht sie bäuchlings auf die Schale zu legen, ist auf die Seite umgefallen. Kurze Zeit später waren 2 der 3 Degus verstorben.


Die dritte hat zwar überlebt, trauert aber furchtbar. Ich habe den Degu auf die Trenngitteretage getan, damit sie meine Ruby sieht. Alles erdenkliche an Leckerlies, Futter und Wasser in direkter Nähe plaziert. Sie ruht und schläft nur in dem kleinen von mir vorbereiten Heunest direkt am Trenngitter. Futter und Leckerlies wurden, wie es aussieht, nicht angerührt. Päppeln geht nicht, sie schluckt den Brei nicht runter. Wird sie in ihrem Heunest vorsichtig von mir berührt, flüchtet sie meckernd, rennt flink hin und her und wirkt fast so wie ein normaler gesunder Degu. Ich lasse sie in Ruhe...und hoffe...
Hier helfen mir meine 20 Jahre Deguerfahrung auch nicht weiter. Ich weiss, der Degu muss wollen, aber es ist furchtbar sie so zu sehen. Hat jemand von euch erfahrenen Deguliebhabern noch eine Idee?
Traurige Grüße
Monika