Hallo, ich weiß gerade echt nicht weiter, vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen. Ich habe 4 Degus, sie sind Brüder und schon ihr ganzes Leben zusammen. Sie werden jetzt im September 3 Jahre alt.
Am Freitag mussten bei einen in einer Narkose zwei Zähne gezogen werden, weil die leider so gewachsen waren, dass er nicht essen konnte. Dieser Zustand war wohl erst paar Tage in dem er extrem abgenommen hat und sehr schwach wurde, er war schon immer der kleinste und rangniedrigste Degu. Leider durften wir bei der Tierärztin nicht alle Degus mitnehmen, also haben wir den Bruder mitgenommen, der über ihn im der Rangordnung stehen und haben das Alphamännchen und das zweite Tier in der Rangordnung zuhause gelassen. Er hat die Narkose ein Glück auch ohne Probleme überstanden. Als wir wieder zuhause waren, hatte er kleinere Konflikte mit den ranghöchsten Tier, dieser hat ihn mehrmals bestiegen und etwas gejagt, aber nichts dramatisches. Mit dem anderen Degu der mit beim Tierarzt war, gab es keine Komplikationen. Nach einiger Zeit hat es sich dann aber gelegt, und sie haben friedlich miteinander gekuschelt. Unser kleiner hat sogar schon angefangen zu essen und wir haben ihn nochmal mit Päppelbrei versorgt. Er wirkte fit, ist auch gangsicher im Gehege rumgeflitzt. Am nächsten Morgen dann der Schock, wir haben ihn nicht gefunden. Er lag dann im Nest eimgebuddelt und hat sich nicht bewegt, wir dachten schon er wäre tot. Auch in der Hand hat er sich erst nicht bewegt, bis er dann plötzlich etwas angefangen hat zu zappeln. Wir haben ihn dann noch etwas Päppelbrei gegeben, was er augenscheinlich aber gar nicht mehr richtig fressen konnte, da er zu schwach zum schlucken war. Er lief auch sehr langsam und wachelig. Wir haben ihn dann zurück in das Gehege gesetzt, auf einmal ist das ranghöchste Tier auf ihn zugesprungen und hat versucht ihn zu beißen und anschließend durch den Käfig gejagt. Wir haben ihn dann separat in die Transportbox gesetzt und diese in den Käfig gestellt, da wir dachten er liegt im Sterben und wir ihn nicht ganz alleine sterben lassen wollten. Irgendwann hat er sich dann wieder etwas berappelt, wir haben ihn dann aus der Transportbox wieder heraus gelassen. Er ist dann direkt ins Nest und hat da weitergeschlafen. Als er dieses dann später wieder verlassen hatte und auf eine andere Etage gegangen ist, wurde er direkt wieder vom Alpha gejagt,aber ohne beißversuche. Im Nest wurde er aber in Ruhe gelassen, da ist das ranghöchste Tier nur ab unf zu runter und sie haben aufgeregt gefiept. Später kam der kleine dann wieder hoch, hat sogar an einer Knabberstange genagt und paar Blüten gefressen. Das hat unser anderer Degu akzeptiert, er kam nur manchmal zu ihn und sie haben sich nur leicht geboxt. Der kleine wirkte jetzt auch viel fitter, haben ihn dann direkt nochmal Päppelbrei und Schmerztropfen verabreicht. Die anderen drei haben sich jetzt aber ein neues Nest gebaut, der kleine schläft alleine eimgebuddelt im alten Nest. Er hat heute auch mit den anderen beiden Degus überhaupt nicht gekuschelt.
Mit den anderen beiden Degus hatte der kleine keine Konflikte.
Wir hatten ihn als wir ihn in die Transportbox gesetzt hatten auch genau angeguckt, er hatte keine Bissverletzungen oder ähnliches.
Kann es sein, dass das Alphamännchen den kleinen töten wollte, um keine potentiellen Fressfeinde anzulocken? Und ihn deswegen soweit wieder in Ruhe lässt, weil er wieder fitter ist wie am Morgen? Aber wieso schläft der kleine jetzt ganz alleine und so eimgebuddelt im Nest. Als wir ihn aus dem Nest geholt hatten guckte nut etwas Fell vom Rücken heraus, ansonsten war er komplett eimgebuddelt. Bitte helft mir, ich weiß echt nicht was los ist. Danke, dass ihr den langen Text gelesen habt
Bitte helft mir, ich brauche dringend Rat, Degus Grenzen anderen Degu aus und schlafen nicht mehr zusammen im Nest
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Re: Bitte helft mir, ich brauche dringend Rat, Degus Grenzen anderen Degu aus und schlafen nicht mehr zusammen im Nest
Hallo,
das war knapp, dass der frisch Operierte das überhaupt überlebt hat. Nicht nur Beißereien können tödlich enden, sondern auch Jagden und Kämpfe bis zum Kreislaufzusammenbruch.
In den nächsten Tagen dürfen deine Degus nicht mehr unbeaufsichtigt bleiben! Das heißt aber bitte nicht, dass du weggehst und dann einen in der Box abtrennst. Das ist kontraproduktiv und dann geht das Ausgrenzen immer wieder von vorne los. Ich meine wirklich, konstant dabeibleiben.
Es sollte immer jemand dabei sein, der eingreifen und Entscheidungen treffen kann, auch nachts, bis sie mindestens zwei Tage lang wieder gut zusammen sind. Du musst im Prinzip eine erneute Vergesellschaftung (Re-VG) durchführen und überwachen, ob das funktioniert. Die Situation ist besonders kritisch, weil der ausgegrenzte Degu Ruhe zum Heilen braucht.
Achte darauf, dass er freien Zugang zu Wasser und Futter hat und diesen ohne Angst wahrnimmt. Wenn er nur in seinem Nest bleibt, bedeutet das, dass er keinen freien Zugang hat und auch nicht mehr zur Gruppe darf. Diese Situation wird sich wahrscheinlich nicht von alleine regeln und könnte schlecht für den Patienten enden, deshalb dürfen sie nicht mehr allein gelassen werden.
Ich würde die Situation heute wie eine erneute Vergesellschaftung angehen. Bringe alle Degus auf einer leergeräumten Etage zusammen, nur mit Wasser, Futter und einem großen Heuhaufen zum Verstecken. So können sie sich nicht aus dem Weg gehen und das gemeinsame Revier ist überschaubar. ABER (!!!!!) : Kämpfe und Jagden dürfen wegen des Patienten nicht stattfinden. Das muss wirklich ruhig bleiben, der frisch Operierte ist schon völlig am Ende, so wie es von deiner Erzählung her klingt, OK?
Wenn das passiert, musst du die Vergesellschaftung abbrechen und der Patient muss am Trenngitter erst einmal genesen, idealerweise mit einem wohlgesonnenen Partner-Degu. Danach kann die Zusammenführung erfolgen. Lieber so und alle bleiben am Leben.
Wenn das Zusammenleben auf der einen Etage heute und morgen gut klappt, ist eine Trennung nicht notwendig. Dann kannst du langsam wieder Einrichtung hinzufügen und an Tagen, an denen ihr dabei sein könnt, die zweite Etage freigeben, sofern es friedlich bleibt. Wenn es Unruhe gibt, musst du einen Schritt zurückgehen.
das war knapp, dass der frisch Operierte das überhaupt überlebt hat. Nicht nur Beißereien können tödlich enden, sondern auch Jagden und Kämpfe bis zum Kreislaufzusammenbruch.
In den nächsten Tagen dürfen deine Degus nicht mehr unbeaufsichtigt bleiben! Das heißt aber bitte nicht, dass du weggehst und dann einen in der Box abtrennst. Das ist kontraproduktiv und dann geht das Ausgrenzen immer wieder von vorne los. Ich meine wirklich, konstant dabeibleiben.
Es sollte immer jemand dabei sein, der eingreifen und Entscheidungen treffen kann, auch nachts, bis sie mindestens zwei Tage lang wieder gut zusammen sind. Du musst im Prinzip eine erneute Vergesellschaftung (Re-VG) durchführen und überwachen, ob das funktioniert. Die Situation ist besonders kritisch, weil der ausgegrenzte Degu Ruhe zum Heilen braucht.
Achte darauf, dass er freien Zugang zu Wasser und Futter hat und diesen ohne Angst wahrnimmt. Wenn er nur in seinem Nest bleibt, bedeutet das, dass er keinen freien Zugang hat und auch nicht mehr zur Gruppe darf. Diese Situation wird sich wahrscheinlich nicht von alleine regeln und könnte schlecht für den Patienten enden, deshalb dürfen sie nicht mehr allein gelassen werden.
Ich würde die Situation heute wie eine erneute Vergesellschaftung angehen. Bringe alle Degus auf einer leergeräumten Etage zusammen, nur mit Wasser, Futter und einem großen Heuhaufen zum Verstecken. So können sie sich nicht aus dem Weg gehen und das gemeinsame Revier ist überschaubar. ABER (!!!!!) : Kämpfe und Jagden dürfen wegen des Patienten nicht stattfinden. Das muss wirklich ruhig bleiben, der frisch Operierte ist schon völlig am Ende, so wie es von deiner Erzählung her klingt, OK?
Wenn das passiert, musst du die Vergesellschaftung abbrechen und der Patient muss am Trenngitter erst einmal genesen, idealerweise mit einem wohlgesonnenen Partner-Degu. Danach kann die Zusammenführung erfolgen. Lieber so und alle bleiben am Leben.
Wenn das Zusammenleben auf der einen Etage heute und morgen gut klappt, ist eine Trennung nicht notwendig. Dann kannst du langsam wieder Einrichtung hinzufügen und an Tagen, an denen ihr dabei sein könnt, die zweite Etage freigeben, sofern es friedlich bleibt. Wenn es Unruhe gibt, musst du einen Schritt zurückgehen.
- chaya93
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Re: Bitte helft mir, ich brauche dringend Rat, Degus Grenzen anderen Degu aus und schlafen nicht mehr zusammen im Nest
Hallo @Michelle2001,
wie geht es deinem Sorgendegu denn aktuell?
Dass Tiere nach einem getrennten Tierarzt-Besuch oftmals so reagieren, wie du es erlebt hast ist tatsächlich keine Seltenheit (es muss aber natürlich nicht immer passieren).
Vielleicht kannst du die Problematik nach den Besuchen bei deinem Tierarzt anmerken und um eine Ausnahme bitten, dass du alle Tiere mitnehmen darfst.
Nun zur eigentlichen Situation.
Ich habe es tatsächlich hier auch schon erlebt, dass ein Tier aufgrund von Krankheit immer wieder vehement von den "Lieblingsplätzen" vertrieben wurde.
Hielt sich das geschwächte Tier allerdings an einem Ort auf, der wohl "in Ordnung" war für alle beteiligten wurde es auch in Ruhe gelassen.
Dass dein Alpha deinen Patienten allerdings beim zweiten Aufeinandertreffen "nur" weg gescheucht hat, würde ich persönlich von außen fast als positiv bewerten. Auch dass er dann im Beisein der anderen fressen durfte ist wirklich gut!
Für die Gruppe im Ganzen ist es jetzt erst einmal sicherer, das Nest zu verlegen, da dein Kleiner auch einfach noch nicht fit zu sein scheint - aber wer will es ihm verübeln. In der Natur separierst du dich von potentieller Gefahr.
Wenn dein Patient aktuell in Ruhe gelassen wird, würde ich persönlich auch erst einmal keine Veränderungen am Käfig vornehmen und auch nicht trennen, sofern sich hier die Gemüter nicht erhitzen.
Leg dem kleinen einfach auch auf der Etage auf der er sich aufhält einiges an Leckereien bereit, damit er zwar zu den anderen hoch kann, aber nicht muss.
Ich würde allerdings die nächsten Tage auch unbedingt ein gutes Auge auf die Gruppendynamik haben.
wie geht es deinem Sorgendegu denn aktuell?
Dass Tiere nach einem getrennten Tierarzt-Besuch oftmals so reagieren, wie du es erlebt hast ist tatsächlich keine Seltenheit (es muss aber natürlich nicht immer passieren).
Vielleicht kannst du die Problematik nach den Besuchen bei deinem Tierarzt anmerken und um eine Ausnahme bitten, dass du alle Tiere mitnehmen darfst.
Nun zur eigentlichen Situation.
Ich habe es tatsächlich hier auch schon erlebt, dass ein Tier aufgrund von Krankheit immer wieder vehement von den "Lieblingsplätzen" vertrieben wurde.
Hielt sich das geschwächte Tier allerdings an einem Ort auf, der wohl "in Ordnung" war für alle beteiligten wurde es auch in Ruhe gelassen.
Dass dein Alpha deinen Patienten allerdings beim zweiten Aufeinandertreffen "nur" weg gescheucht hat, würde ich persönlich von außen fast als positiv bewerten. Auch dass er dann im Beisein der anderen fressen durfte ist wirklich gut!
Für die Gruppe im Ganzen ist es jetzt erst einmal sicherer, das Nest zu verlegen, da dein Kleiner auch einfach noch nicht fit zu sein scheint - aber wer will es ihm verübeln. In der Natur separierst du dich von potentieller Gefahr.
Wenn dein Patient aktuell in Ruhe gelassen wird, würde ich persönlich auch erst einmal keine Veränderungen am Käfig vornehmen und auch nicht trennen, sofern sich hier die Gemüter nicht erhitzen.
Leg dem kleinen einfach auch auf der Etage auf der er sich aufhält einiges an Leckereien bereit, damit er zwar zu den anderen hoch kann, aber nicht muss.
Ich würde allerdings die nächsten Tage auch unbedingt ein gutes Auge auf die Gruppendynamik haben.
Anna
Aktuell wohnhaft in der Residenz: Kalle & sein Harem
: Bacardi, Cola, Willi, Rambo, Törring, Captain, Dumbo, Carlos, Tim, Murphy, Diegu, Bob, Levi, Alfi, Ringo, Merlin, Jerry, Teddy, Stumpi, Scratch, Brokkoli, Frodo, Fritz, Knolle, Butters, Gerda, Hilde, Gretel
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Re: Bitte helft mir, ich brauche dringend Rat, Degus Grenzen anderen Degu aus und schlafen nicht mehr zusammen im Nest
Vielen Dank für diese ausführliche AntwortSus hat geschrieben: ↑14. Jul 2024, 10:48 Hallo,
das war knapp, dass der frisch Operierte das überhaupt überlebt hat. Nicht nur Beißereien können tödlich enden, sondern auch Jagden und Kämpfe bis zum Kreislaufzusammenbruch.
In den nächsten Tagen dürfen deine Degus nicht mehr unbeaufsichtigt bleiben! Das heißt aber bitte nicht, dass du weggehst und dann einen in der Box abtrennst. Das ist kontraproduktiv und dann geht das Ausgrenzen immer wieder von vorne los. Ich meine wirklich, konstant dabeibleiben.
Es sollte immer jemand dabei sein, der eingreifen und Entscheidungen treffen kann, auch nachts, bis sie mindestens zwei Tage lang wieder gut zusammen sind. Du musst im Prinzip eine erneute Vergesellschaftung (Re-VG) durchführen und überwachen, ob das funktioniert. Die Situation ist besonders kritisch, weil der ausgegrenzte Degu Ruhe zum Heilen braucht.
Achte darauf, dass er freien Zugang zu Wasser und Futter hat und diesen ohne Angst wahrnimmt. Wenn er nur in seinem Nest bleibt, bedeutet das, dass er keinen freien Zugang hat und auch nicht mehr zur Gruppe darf. Diese Situation wird sich wahrscheinlich nicht von alleine regeln und könnte schlecht für den Patienten enden, deshalb dürfen sie nicht mehr allein gelassen werden.
Ich würde die Situation heute wie eine erneute Vergesellschaftung angehen. Bringe alle Degus auf einer leergeräumten Etage zusammen, nur mit Wasser, Futter und einem großen Heuhaufen zum Verstecken. So können sie sich nicht aus dem Weg gehen und das gemeinsame Revier ist überschaubar. ABER (!!!!!) : Kämpfe und Jagden dürfen wegen des Patienten nicht stattfinden. Das muss wirklich ruhig bleiben, der frisch Operierte ist schon völlig am Ende, so wie es von deiner Erzählung her klingt, OK?
Wenn das passiert, musst du die Vergesellschaftung abbrechen und der Patient muss am Trenngitter erst einmal genesen, idealerweise mit einem wohlgesonnenen Partner-Degu. Danach kann die Zusammenführung erfolgen. Lieber so und alle bleiben am Leben.
Wenn das Zusammenleben auf der einen Etage heute und morgen gut klappt, ist eine Trennung nicht notwendig. Dann kannst du langsam wieder Einrichtung hinzufügen und an Tagen, an denen ihr dabei sein könnt, die zweite Etage freigeben, sofern es friedlich bleibt. Wenn es Unruhe gibt, musst du einen Schritt zurückgehen.
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Re: Bitte helft mir, ich brauche dringend Rat, Degus Grenzen anderen Degu aus und schlafen nicht mehr zusammen im Nest
Vielen Dank für die lange Antwort, leider mussten wir den kleinen Loui unter vielen Tränen heute erlösen lassenchaya93 hat geschrieben: ↑14. Jul 2024, 14:02 Hallo @Michelle2001,
wie geht es deinem Sorgendegu denn aktuell?
Dass Tiere nach einem getrennten Tierarzt-Besuch oftmals so reagieren, wie du es erlebt hast ist tatsächlich keine Seltenheit (es muss aber natürlich nicht immer passieren).
Vielleicht kannst du die Problematik nach den Besuchen bei deinem Tierarzt anmerken und um eine Ausnahme bitten, dass du alle Tiere mitnehmen darfst.
Nun zur eigentlichen Situation.
Ich habe es tatsächlich hier auch schon erlebt, dass ein Tier aufgrund von Krankheit immer wieder vehement von den "Lieblingsplätzen" vertrieben wurde.
Hielt sich das geschwächte Tier allerdings an einem Ort auf, der wohl "in Ordnung" war für alle beteiligten wurde es auch in Ruhe gelassen.
Dass dein Alpha deinen Patienten allerdings beim zweiten Aufeinandertreffen "nur" weg gescheucht hat, würde ich persönlich von außen fast als positiv bewerten. Auch dass er dann im Beisein der anderen fressen durfte ist wirklich gut!
Für die Gruppe im Ganzen ist es jetzt erst einmal sicherer, das Nest zu verlegen, da dein Kleiner auch einfach noch nicht fit zu sein scheint - aber wer will es ihm verübeln. In der Natur separierst du dich von potentieller Gefahr.
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Re: Bitte helft mir, ich brauche dringend Rat, Degus Grenzen anderen Degu aus und schlafen nicht mehr zusammen im Nest
Oh nein, das tut mir sehr leid
Gute Reise Kleiner
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Re: Bitte helft mir, ich brauche dringend Rat, Degus Grenzen anderen Degu aus und schlafen nicht mehr zusammen im Nest
Das ist wirklich traurig. Gute Reise, kleiner Loui!
Leider verstehen wir unsere Tiere nicht immer in dem, was sie - auch miteinander - machen. Fühle Dich gedrückt in Deinem Schmerz!
Ciao, Frank
Leider verstehen wir unsere Tiere nicht immer in dem, was sie - auch miteinander - machen. Fühle Dich gedrückt in Deinem Schmerz!
Ciao, Frank
Derzeit bei uns und hoffentlich glücklich: Porthos, Ronja und Valentina
Aramis (14.11.2023), Jerry (20.12.2023), Athos (08.09.2024), Hamster Luici (23.10.2024)
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