Vergesellschaftung mit Zahnpatient
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Detaillierte Informationen zu Vergesellschaftungen findet ihr in unserem Infoblatt zur Vergesellschaftung und dem Infoblatt zur Vergesellschaftung von älteren Degus.
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Re: Vergesellschaftung mit Zahnpatient
Meine TÄin sagte, man könne keine sichere Aussage über die Wirkdauer von Metacam bei Degus treffen. Jedenfalls hat mein Sorgen-Degu über lange Zeit 2×tgl. Metacam bekommen. Ich kann zumindest aus Beobachtung in diesem Einzelfall(!) sagen, dass einmal täglich nicht gereicht hätte.
Re: Vergesellschaftung mit Zahnpatient
Hallo an alle,
heute berichte ich nur über den Gesundheitszustand von Diabolo, da wir am Mittwoch den Kontrolltermin beim TA haben und ich einfach mal meine Gedanken loswerden möchte, da weiterhin im Raum steht, ihn weiterreisen zu lassen, da der Abszess sich gefühlt nicht zurückbildet.
Diabolo selbst ist zwar absolut Munter unterwegs und legt auch langsam aber Stetig an Gewicht zu. Er hüpft durch die Gegend, läuft im Laufrad und beteiligt sich an den Gruppenaktivitäten. Ebenso zeigt er viel Interesse was um ihn herum geschieht und kommt auch um sich seinen Snack abzuholen.
Doch das AB zeigt in meinen Augen kaum eine Wirkung.
Innerhalb von 12 Stunden ist die Höhle wieder voll mit Eiter und Lymphflüssigkeit und sobald es wieder zur AB-Gabe kommt sitzen wir erst mal eine weile da um die Austretende Flüssigkeit mit einem Fusselfreien Tuch wieder Aufzusaugen, obwohl ich den Abszess nicht berühre, da ich mit Daumen und Mittelfinger seinen Körper unterhalb der Vorderpfoten umschließe und ihm dann per spritze das AB verabreiche. Hierbei stützen der kleine und der Ringfinger den Restlichen Teil seines Körpers ab während der Zeigefinger ausgestreckt in der Luft ist.
Am Mittwoch steht der Kontrolltermin beim TA an und eine weitere Narkose möchte ich ihm nach gerade mal 1 Woche nicht zumuten, sofern nicht unbedingt notwendig, da er bereits bei den letzten beiden die Körpertemperatur kaum halten konnte und unter die Wärmelampe gelegt wurde.
Da ich nun mal auch meine ersten Erfahrungen mit Abszessbehandlungen sammele würde ich gerne wissen wie lange diese ungefähr dauert und wie ihr dabei vorgeht. Gerne auch mit Behandlungsplan.
Falls gewünscht können wir das Thema Abszessbehandlung gerne in den Passenden Themenbereich verschieben.
LG
Viktor
heute berichte ich nur über den Gesundheitszustand von Diabolo, da wir am Mittwoch den Kontrolltermin beim TA haben und ich einfach mal meine Gedanken loswerden möchte, da weiterhin im Raum steht, ihn weiterreisen zu lassen, da der Abszess sich gefühlt nicht zurückbildet.
Diabolo selbst ist zwar absolut Munter unterwegs und legt auch langsam aber Stetig an Gewicht zu. Er hüpft durch die Gegend, läuft im Laufrad und beteiligt sich an den Gruppenaktivitäten. Ebenso zeigt er viel Interesse was um ihn herum geschieht und kommt auch um sich seinen Snack abzuholen.
Doch das AB zeigt in meinen Augen kaum eine Wirkung.
Innerhalb von 12 Stunden ist die Höhle wieder voll mit Eiter und Lymphflüssigkeit und sobald es wieder zur AB-Gabe kommt sitzen wir erst mal eine weile da um die Austretende Flüssigkeit mit einem Fusselfreien Tuch wieder Aufzusaugen, obwohl ich den Abszess nicht berühre, da ich mit Daumen und Mittelfinger seinen Körper unterhalb der Vorderpfoten umschließe und ihm dann per spritze das AB verabreiche. Hierbei stützen der kleine und der Ringfinger den Restlichen Teil seines Körpers ab während der Zeigefinger ausgestreckt in der Luft ist.
Am Mittwoch steht der Kontrolltermin beim TA an und eine weitere Narkose möchte ich ihm nach gerade mal 1 Woche nicht zumuten, sofern nicht unbedingt notwendig, da er bereits bei den letzten beiden die Körpertemperatur kaum halten konnte und unter die Wärmelampe gelegt wurde.
Da ich nun mal auch meine ersten Erfahrungen mit Abszessbehandlungen sammele würde ich gerne wissen wie lange diese ungefähr dauert und wie ihr dabei vorgeht. Gerne auch mit Behandlungsplan.
Falls gewünscht können wir das Thema Abszessbehandlung gerne in den Passenden Themenbereich verschieben.
LG
Viktor
- Game
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Re: Vergesellschaftung mit Zahnpatient
Hallo,
ein Abszess ist echt unangenehm und sehr schmerzhaft. Alle Daumen und Pfoten sind fest gedrückt. Ich hatte auch mal einen Patienten mit Abszess, meine TÄ hat den aufgeschnitten, gespült und einen Minitrichter gesetzt, dann mussten wir in Folge noch zwei Tage zum spülen kommen und nach ein paar Tagen hat sie dann den Trichter entfernt. Allerdings musste ich ihm über 10 Tage verteilt täglich 2 x 0,1 ml Baytril verabreichen, immer morgens und abends zur gleichen Zeit.
Es hat sich ganz schön gezogen, ging aber am Ende gut aus und der Abszess heilte damals ab. Der Minitrichter ist wichtig, damit das Eiter fortlaufend abfließen kann.
ein Abszess ist echt unangenehm und sehr schmerzhaft. Alle Daumen und Pfoten sind fest gedrückt. Ich hatte auch mal einen Patienten mit Abszess, meine TÄ hat den aufgeschnitten, gespült und einen Minitrichter gesetzt, dann mussten wir in Folge noch zwei Tage zum spülen kommen und nach ein paar Tagen hat sie dann den Trichter entfernt. Allerdings musste ich ihm über 10 Tage verteilt täglich 2 x 0,1 ml Baytril verabreichen, immer morgens und abends zur gleichen Zeit.
Es hat sich ganz schön gezogen, ging aber am Ende gut aus und der Abszess heilte damals ab. Der Minitrichter ist wichtig, damit das Eiter fortlaufend abfließen kann.
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Liebe Grüße
Gabi
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- chaya93
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Re: Vergesellschaftung mit Zahnpatient
mich würde da auch mal interessieren ob ihr die Abszesshöhle spült.
Das kann man auch selber machen, wenn man die nötigen Nerven mitbringt.
Das kann man auch selber machen, wenn man die nötigen Nerven mitbringt.
Anna
Aktuell wohnhaft in der Residenz: Kalle & sein Harem
: Bacardi, Cola, Willi, Rambo, Törring, Captain, Dumbo, Carlos, Tim, Murphy, Diegu, Bob, Levi, Alfi, Ringo, Merlin, Jerry, Teddy, Stumpi, Scratch, Brokkoli, Frodo, Fritz, Knolle, Butters, Gerda, Hilde, Gretel
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Re: Vergesellschaftung mit Zahnpatient
Für eine Spülung wäre ein zweites paar Hände nötig. Daher gebe ich mich bereits damit zufrieden, wenn sich der Abszess bei der Medigabe selbst öffnet und ich möglichst viel vom Eiter mit einem Tuch aufsaugen kann damit nicht das gesamte Fell damit überzogen ist. Auch lege ich dann ganz sanft den Zeigefinger auf den Abszess und massiere ihn ganz leicht damit möglichst viel von dem üblen Zeug am Ende auf dem Tuch ist.
Die kleine Massage genießt Diabolo in vollen Zügen, genauso wie das unter dem Kinn gekrault werden. Dabei zieht er dann auch sehr gerne seine Pfoten nach hinten und schließt teilweise sogar seine Augen.
Die kleine Massage genießt Diabolo in vollen Zügen, genauso wie das unter dem Kinn gekrault werden. Dabei zieht er dann auch sehr gerne seine Pfoten nach hinten und schließt teilweise sogar seine Augen.
- Sabine St.
- Vorstand
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- Registriert: 24. Aug 2021, 17:13
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Re: Vergesellschaftung mit Zahnpatient
Das ist sicherlich nicht komplett vergleichbar, aber wir hatten Ende letzten Jahres einen frisch kastrierten Buben, der sechs Wochen nach der Kastration einen Abszess in die Bauchhöhle gebildet hatte.
Neben der oralen Eingabe von Orniflox (Baytril hat nicht gewirkt) haben wir dann auch zweimal täglich den Abszess gespült. Dazu hatten wir von der Tierärztin eine sterile, gebogene Nadel mit Kugelkopf bekommen und konnten damit spülen. Zuerst haben wir fünf Tage mit Kochsalzlösung gespült, was wenig Effekt zeigte, es wollte nicht aufhören zu eitern. Es bestand die Gefahr, dass er eine Bauchfellentzündung bekommt was wohl schwer zu überleben ist Dann haben wir uns mit der Tierärztin beraten, was man noch tun könnte und deshalb dann direkt den Abszess mit Metronidazol weitere fünf Tage (zusätzlich zur oralen Gabe von Orniflox) einmal täglich ausgespült. Nur einmal, damit wir nicht zu viel Antibiotikum in den kleinen Kerl reinbringen. Damit haben wir Erfolg gehabt, die Spüllösung (Metronidazollösung mit physiologischer Kochsalzlösung verdünnt), lief nach den 5 Tagen klar ab, fünf weitere Tage haben wir dann noch gespült, um sicher zu sein, dass alles raus ist. Das war zwar nicht sehr angenehm für unseren kleinen Patienten, letztlich hat er es aber über sich ergehen lassen, das Anwärmen der Spüllösung auf Körpertemperatur schien auch zu seiner Akzepttanz beizutragen.
Wenn du ihn massierst, ist das zwar für den Degu schön, aber du wirst dabei auch die Bakterien weiter in den Körper massieren. Er mag es vermutlich, weil die Wunde juckt bis wehtut und die Massage das lindert. Versuche doch evtl., wenn das oben geschriebene nicht machbar ist oder zusätzlich, mit sterilen Tupfern und steriler Kochsalzlösung (beides in der Apotheke erhältlich) den Eiter immer gut weg zu spülen, auch das verringert das Jucken/Brennen. Dazu nimm eine 5ml oder 10ml Spritze ohne Nadel und versuche den Eiter auszuspülen und dann mit dem Tupfer den Resteiter auszudrücken, ggf. hinterher nochmal spülen. Das geht natürlich nur, wenn der kleine Mann einigermaßen mitspielt. Die Streicheleinheiten kannst du sehr gerne auch wie von Dir beschrieben am Kinn oder anderen Stellen, die nichts mit dem Abszess zu tun haben, anbringen, der Krankenpflegereffekt wirkt auch bei Tieren!
Das ist sicherlich nicht komplett vergleichbar, aber wir hatten Ende letzten Jahres einen frisch kastrierten Buben, der sechs Wochen nach der Kastration einen Abszess in die Bauchhöhle gebildet hatte.
Neben der oralen Eingabe von Orniflox (Baytril hat nicht gewirkt) haben wir dann auch zweimal täglich den Abszess gespült. Dazu hatten wir von der Tierärztin eine sterile, gebogene Nadel mit Kugelkopf bekommen und konnten damit spülen. Zuerst haben wir fünf Tage mit Kochsalzlösung gespült, was wenig Effekt zeigte, es wollte nicht aufhören zu eitern. Es bestand die Gefahr, dass er eine Bauchfellentzündung bekommt was wohl schwer zu überleben ist Dann haben wir uns mit der Tierärztin beraten, was man noch tun könnte und deshalb dann direkt den Abszess mit Metronidazol weitere fünf Tage (zusätzlich zur oralen Gabe von Orniflox) einmal täglich ausgespült. Nur einmal, damit wir nicht zu viel Antibiotikum in den kleinen Kerl reinbringen. Damit haben wir Erfolg gehabt, die Spüllösung (Metronidazollösung mit physiologischer Kochsalzlösung verdünnt), lief nach den 5 Tagen klar ab, fünf weitere Tage haben wir dann noch gespült, um sicher zu sein, dass alles raus ist. Das war zwar nicht sehr angenehm für unseren kleinen Patienten, letztlich hat er es aber über sich ergehen lassen, das Anwärmen der Spüllösung auf Körpertemperatur schien auch zu seiner Akzepttanz beizutragen.
Wenn du ihn massierst, ist das zwar für den Degu schön, aber du wirst dabei auch die Bakterien weiter in den Körper massieren. Er mag es vermutlich, weil die Wunde juckt bis wehtut und die Massage das lindert. Versuche doch evtl., wenn das oben geschriebene nicht machbar ist oder zusätzlich, mit sterilen Tupfern und steriler Kochsalzlösung (beides in der Apotheke erhältlich) den Eiter immer gut weg zu spülen, auch das verringert das Jucken/Brennen. Dazu nimm eine 5ml oder 10ml Spritze ohne Nadel und versuche den Eiter auszuspülen und dann mit dem Tupfer den Resteiter auszudrücken, ggf. hinterher nochmal spülen. Das geht natürlich nur, wenn der kleine Mann einigermaßen mitspielt. Die Streicheleinheiten kannst du sehr gerne auch wie von Dir beschrieben am Kinn oder anderen Stellen, die nichts mit dem Abszess zu tun haben, anbringen, der Krankenpflegereffekt wirkt auch bei Tieren!
Viel Erfolg Chris und Sabine
Neben der oralen Eingabe von Orniflox (Baytril hat nicht gewirkt) haben wir dann auch zweimal täglich den Abszess gespült. Dazu hatten wir von der Tierärztin eine sterile, gebogene Nadel mit Kugelkopf bekommen und konnten damit spülen. Zuerst haben wir fünf Tage mit Kochsalzlösung gespült, was wenig Effekt zeigte, es wollte nicht aufhören zu eitern. Es bestand die Gefahr, dass er eine Bauchfellentzündung bekommt was wohl schwer zu überleben ist Dann haben wir uns mit der Tierärztin beraten, was man noch tun könnte und deshalb dann direkt den Abszess mit Metronidazol weitere fünf Tage (zusätzlich zur oralen Gabe von Orniflox) einmal täglich ausgespült. Nur einmal, damit wir nicht zu viel Antibiotikum in den kleinen Kerl reinbringen. Damit haben wir Erfolg gehabt, die Spüllösung (Metronidazollösung mit physiologischer Kochsalzlösung verdünnt), lief nach den 5 Tagen klar ab, fünf weitere Tage haben wir dann noch gespült, um sicher zu sein, dass alles raus ist. Das war zwar nicht sehr angenehm für unseren kleinen Patienten, letztlich hat er es aber über sich ergehen lassen, das Anwärmen der Spüllösung auf Körpertemperatur schien auch zu seiner Akzepttanz beizutragen.
Wenn du ihn massierst, ist das zwar für den Degu schön, aber du wirst dabei auch die Bakterien weiter in den Körper massieren. Er mag es vermutlich, weil die Wunde juckt bis wehtut und die Massage das lindert. Versuche doch evtl., wenn das oben geschriebene nicht machbar ist oder zusätzlich, mit sterilen Tupfern und steriler Kochsalzlösung (beides in der Apotheke erhältlich) den Eiter immer gut weg zu spülen, auch das verringert das Jucken/Brennen. Dazu nimm eine 5ml oder 10ml Spritze ohne Nadel und versuche den Eiter auszuspülen und dann mit dem Tupfer den Resteiter auszudrücken, ggf. hinterher nochmal spülen. Das geht natürlich nur, wenn der kleine Mann einigermaßen mitspielt. Die Streicheleinheiten kannst du sehr gerne auch wie von Dir beschrieben am Kinn oder anderen Stellen, die nichts mit dem Abszess zu tun haben, anbringen, der Krankenpflegereffekt wirkt auch bei Tieren!
Das ist sicherlich nicht komplett vergleichbar, aber wir hatten Ende letzten Jahres einen frisch kastrierten Buben, der sechs Wochen nach der Kastration einen Abszess in die Bauchhöhle gebildet hatte.
Neben der oralen Eingabe von Orniflox (Baytril hat nicht gewirkt) haben wir dann auch zweimal täglich den Abszess gespült. Dazu hatten wir von der Tierärztin eine sterile, gebogene Nadel mit Kugelkopf bekommen und konnten damit spülen. Zuerst haben wir fünf Tage mit Kochsalzlösung gespült, was wenig Effekt zeigte, es wollte nicht aufhören zu eitern. Es bestand die Gefahr, dass er eine Bauchfellentzündung bekommt was wohl schwer zu überleben ist Dann haben wir uns mit der Tierärztin beraten, was man noch tun könnte und deshalb dann direkt den Abszess mit Metronidazol weitere fünf Tage (zusätzlich zur oralen Gabe von Orniflox) einmal täglich ausgespült. Nur einmal, damit wir nicht zu viel Antibiotikum in den kleinen Kerl reinbringen. Damit haben wir Erfolg gehabt, die Spüllösung (Metronidazollösung mit physiologischer Kochsalzlösung verdünnt), lief nach den 5 Tagen klar ab, fünf weitere Tage haben wir dann noch gespült, um sicher zu sein, dass alles raus ist. Das war zwar nicht sehr angenehm für unseren kleinen Patienten, letztlich hat er es aber über sich ergehen lassen, das Anwärmen der Spüllösung auf Körpertemperatur schien auch zu seiner Akzepttanz beizutragen.
Wenn du ihn massierst, ist das zwar für den Degu schön, aber du wirst dabei auch die Bakterien weiter in den Körper massieren. Er mag es vermutlich, weil die Wunde juckt bis wehtut und die Massage das lindert. Versuche doch evtl., wenn das oben geschriebene nicht machbar ist oder zusätzlich, mit sterilen Tupfern und steriler Kochsalzlösung (beides in der Apotheke erhältlich) den Eiter immer gut weg zu spülen, auch das verringert das Jucken/Brennen. Dazu nimm eine 5ml oder 10ml Spritze ohne Nadel und versuche den Eiter auszuspülen und dann mit dem Tupfer den Resteiter auszudrücken, ggf. hinterher nochmal spülen. Das geht natürlich nur, wenn der kleine Mann einigermaßen mitspielt. Die Streicheleinheiten kannst du sehr gerne auch wie von Dir beschrieben am Kinn oder anderen Stellen, die nichts mit dem Abszess zu tun haben, anbringen, der Krankenpflegereffekt wirkt auch bei Tieren!
Viel Erfolg Chris und Sabine
Re: Vergesellschaftung mit Zahnpatient
Hat es was Neues von Diabolo, Viktor? Habe auch ganz fest beide Daumen gedrückt.
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Derzeit bei uns und hoffentlich glücklich: Porthos, Ronja und Valentina
Aramis (14.11.2023), Jerry (20.12.2023), Athos (08.09.2024), Hamster Luici (23.10.2024)
Aramis (14.11.2023), Jerry (20.12.2023), Athos (08.09.2024), Hamster Luici (23.10.2024)
Re: Vergesellschaftung mit Zahnpatient
In der Tat gibt es ein paar kleine Neuigkeiten.
Die Erhöhung der AB-Dosis hat angeschlagen und inzwischen füllt sich die Abszesshöhle etwas Langsamer, vorbei ist das ganze jedoch noch nicht.
Nachdem wir am Mittwoch bei der Nachkontrolle waren wurde der Abszess von der TÄ gereinigt und abgestorbenes Gewebe entfernt. Diabolo hat dabei erstaunlich gut mitgemacht und musste kein Zwangsschläfchen machen, Chip jedoch schon. da er in 6 Tagen schlagartig 14 Gramm verloren hat.
Bei ihm wurde ein Lockerer Zahn gefunden und entfernt und die übrigen Beisser bekamen eine kleine Korrektur.
Heute Abend war der Abszess bei Diabolo zwar wieder voll mit Eiter, dieser kam dann allerdings bereitwillig heraus. Jetzt mal sehen wann der Bereich wieder gefüllt ist und ob sich die Intervalle verlängern. Nächsten Freitag sind wir dann wieder zur Nachkontrolle unterwegs.
Es wird zwar bestimmt noch eine Weile dauern bis wir dieses fiese Ding bekämpft haben, aber für den Moment bin ich optimistisch das wir das hinkriegen, auch wenn es sich noch etwas hinzieht.
Ich hab auch die TÄ gefragt, aus welchem Grund sie bei Diabolo keine Drainage gelegt hat. Hierbei meinte Sie, dass sie nichts so kleines haben und aufgrund der flächigen Lage des Abszesses eine Gewebe erforderlich gewesen wäre. Dieses hätten die anderen Drei dann allerdings herausgezupft, sofern wir Diabolo nicht zur Genesung ausquartiert hätten, was eine erneute VG zur folge hätte und Sie aufgrund der gesamten vorhergehenden Umstände Diabolo lieber in der Gruppe lassen wollte, auch wenn dann die Genesung etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Dafür, dass Diabolo dieses fiese Ding zwar immer wieder "stört", ist er erstaunlich Munter und ist bei allem dabei. Die Medigaben laufen inzwischen ohne Kampf und gehen auch Zügig von der Hand. Sobald er wieder im Gehege ist nach dem Prozedere steht er schon auf den Pfoten und wartet sehnsüchtig auf seine Belohnung.
Noch ein zwei kleine Bilder von dieser Woche.
Gruß
Viktor
Die Erhöhung der AB-Dosis hat angeschlagen und inzwischen füllt sich die Abszesshöhle etwas Langsamer, vorbei ist das ganze jedoch noch nicht.
Nachdem wir am Mittwoch bei der Nachkontrolle waren wurde der Abszess von der TÄ gereinigt und abgestorbenes Gewebe entfernt. Diabolo hat dabei erstaunlich gut mitgemacht und musste kein Zwangsschläfchen machen, Chip jedoch schon. da er in 6 Tagen schlagartig 14 Gramm verloren hat.
Bei ihm wurde ein Lockerer Zahn gefunden und entfernt und die übrigen Beisser bekamen eine kleine Korrektur.
Heute Abend war der Abszess bei Diabolo zwar wieder voll mit Eiter, dieser kam dann allerdings bereitwillig heraus. Jetzt mal sehen wann der Bereich wieder gefüllt ist und ob sich die Intervalle verlängern. Nächsten Freitag sind wir dann wieder zur Nachkontrolle unterwegs.
Es wird zwar bestimmt noch eine Weile dauern bis wir dieses fiese Ding bekämpft haben, aber für den Moment bin ich optimistisch das wir das hinkriegen, auch wenn es sich noch etwas hinzieht.
Ich hab auch die TÄ gefragt, aus welchem Grund sie bei Diabolo keine Drainage gelegt hat. Hierbei meinte Sie, dass sie nichts so kleines haben und aufgrund der flächigen Lage des Abszesses eine Gewebe erforderlich gewesen wäre. Dieses hätten die anderen Drei dann allerdings herausgezupft, sofern wir Diabolo nicht zur Genesung ausquartiert hätten, was eine erneute VG zur folge hätte und Sie aufgrund der gesamten vorhergehenden Umstände Diabolo lieber in der Gruppe lassen wollte, auch wenn dann die Genesung etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Dafür, dass Diabolo dieses fiese Ding zwar immer wieder "stört", ist er erstaunlich Munter und ist bei allem dabei. Die Medigaben laufen inzwischen ohne Kampf und gehen auch Zügig von der Hand. Sobald er wieder im Gehege ist nach dem Prozedere steht er schon auf den Pfoten und wartet sehnsüchtig auf seine Belohnung.
Noch ein zwei kleine Bilder von dieser Woche.
Gruß
Viktor
- DaLo
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- Registriert: 23. Aug 2007, 19:01
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Re: Vergesellschaftung mit Zahnpatient
Was für ein schönes Kuschelbild
Es freut mich, dass Diabolo so ein geduldiger und kooperativer Patient ist. Eines ist wichtig! Dass das AB auch noch eine Weile nach dem augenscheinlichen Verschwinden des Abszess gegeben wird. Sonst besteht die Gefahr einer Sepsis. Das habe ich leider bei einem Kaninchen mit großem Abszess erlebt. Alles schien überstanden und nachdem die Behandlung von dem Mädel echt schwierig war (hat schon mal jemand versucht, ein wehrhaftes 6,5 kg Kaninchen zu fixieren und zu behandeln? ), habe ich vermutlich zu schnell mit der AB-Gabe aufgehört. Wenige Wochen später starb sie plötzlich an einer Blutvergiftung. Ob Abszess und Tod am Ende wirklich zusammenhingen, weiß ich nicht, aber für mich lag das auf der Hand.
Es freut mich, dass Diabolo so ein geduldiger und kooperativer Patient ist. Eines ist wichtig! Dass das AB auch noch eine Weile nach dem augenscheinlichen Verschwinden des Abszess gegeben wird. Sonst besteht die Gefahr einer Sepsis. Das habe ich leider bei einem Kaninchen mit großem Abszess erlebt. Alles schien überstanden und nachdem die Behandlung von dem Mädel echt schwierig war (hat schon mal jemand versucht, ein wehrhaftes 6,5 kg Kaninchen zu fixieren und zu behandeln? ), habe ich vermutlich zu schnell mit der AB-Gabe aufgehört. Wenige Wochen später starb sie plötzlich an einer Blutvergiftung. Ob Abszess und Tod am Ende wirklich zusammenhingen, weiß ich nicht, aber für mich lag das auf der Hand.
Re: Vergesellschaftung mit Zahnpatient
Hallo an alle,
seit mittlerweile nun 8 Wochen sind die 4 Jungs nun eine Gemeinschaft die sich allmählich zusammenfindet. Zwar gibt es zwischen Jacky und Chappy weiterhin regelmäßig Streitereien, diese finden jedoch nicht mehr täglich statt. Den genauen Grund für die Auseinandersetzungen konnte ich zwar noch nicht herausfinden, jedoch vermute ich, dass Chappy manchmal einfach keine Lust hat z.b. mit Jacky im Laufrad zu laufen und Jacky das nicht blickt, woraufhin Chappy eskaliert und dabei Jacky in die Ecke treibt. Daraufhin wird von beiden Lautstark diskutiert und in Angriffs- bzw. Verteidigungsstellung gegangen bis das Thema geklärt wurde. Dadurch, das es immer wieder zu solchen Streits kommt zwischen den beiden sehe ich diese mittlerweile deutlich entspannter als am Anfang, da die Jungs am Ende dennoch gemeinsam im Nest schlafen.
Auch weitere gute Neuigkeiten gibt es bei Diabolo. Sein Abszess ist sehr gut abgeheilt und die Wunde inzwischen verschlossen. Gefuttert wird auch munter und das einzige Überbleibsel seiner Behandlung ist die Rasierte Backe bei der inzwischen das Fell Stück für Stück nachwächst. Sein AB durften wir letzten Freitag absetzen und das Metacam drei Tage Später. Die gesamte Zeit der Medigabe gab es nur sehr wenig Theater ihn einzufangen und ihm die Medis zu verabreichen. Zum Ende der 14-Tage lief das ganze dann schon Vollautomatisch und ohne großen Kampf.
Die Letzten beiden "Baustellen" dieser VG sind nun noch die Fertigstellung und Einrichtung des Geheges und der Umzug des Quartetts. Bei letzterem werde ich mir dann abschließend noch Gedanken machen, ob wir den Umzug auf einen Rutsch oder Etappenweise durchführen. Dies wird sich allerdings erst in ein paar Wochen zeigen, welchen Weg wir auf der letzten Etappe gehen werden.
Bis dahin hoffe ich das sich die Gruppe weiter stabilisiert und die Streitereien zwischen Jacky und Chappy weiter abnehmen. Ein Video hierzu ist hochgeladen.
LG
Viktor
seit mittlerweile nun 8 Wochen sind die 4 Jungs nun eine Gemeinschaft die sich allmählich zusammenfindet. Zwar gibt es zwischen Jacky und Chappy weiterhin regelmäßig Streitereien, diese finden jedoch nicht mehr täglich statt. Den genauen Grund für die Auseinandersetzungen konnte ich zwar noch nicht herausfinden, jedoch vermute ich, dass Chappy manchmal einfach keine Lust hat z.b. mit Jacky im Laufrad zu laufen und Jacky das nicht blickt, woraufhin Chappy eskaliert und dabei Jacky in die Ecke treibt. Daraufhin wird von beiden Lautstark diskutiert und in Angriffs- bzw. Verteidigungsstellung gegangen bis das Thema geklärt wurde. Dadurch, das es immer wieder zu solchen Streits kommt zwischen den beiden sehe ich diese mittlerweile deutlich entspannter als am Anfang, da die Jungs am Ende dennoch gemeinsam im Nest schlafen.
Auch weitere gute Neuigkeiten gibt es bei Diabolo. Sein Abszess ist sehr gut abgeheilt und die Wunde inzwischen verschlossen. Gefuttert wird auch munter und das einzige Überbleibsel seiner Behandlung ist die Rasierte Backe bei der inzwischen das Fell Stück für Stück nachwächst. Sein AB durften wir letzten Freitag absetzen und das Metacam drei Tage Später. Die gesamte Zeit der Medigabe gab es nur sehr wenig Theater ihn einzufangen und ihm die Medis zu verabreichen. Zum Ende der 14-Tage lief das ganze dann schon Vollautomatisch und ohne großen Kampf.
Die Letzten beiden "Baustellen" dieser VG sind nun noch die Fertigstellung und Einrichtung des Geheges und der Umzug des Quartetts. Bei letzterem werde ich mir dann abschließend noch Gedanken machen, ob wir den Umzug auf einen Rutsch oder Etappenweise durchführen. Dies wird sich allerdings erst in ein paar Wochen zeigen, welchen Weg wir auf der letzten Etappe gehen werden.
Bis dahin hoffe ich das sich die Gruppe weiter stabilisiert und die Streitereien zwischen Jacky und Chappy weiter abnehmen. Ein Video hierzu ist hochgeladen.
LG
Viktor