LeaH97 hat geschrieben: 5. Apr 2018, 21:00
Ich habe vorhin feststellen müssen, dass meine Molly ihr rechtes Hinterbein nicht belastet und auf 3 Beinen hüpft.
Manchmal stellt sie sich aber auf beide Hinterpfötchen um Männchen zu machen, aber beim Laufen zieht sie es nach oben.
Sonst ist sie wie immer, frisst und trinkt und versucht auch im Rad zu laufen. Morgen früh werde ich wohl bei unserer Tierärztin anrufen müssen, aber Tierarzt ist immer enormer Stress für sie. Sie mag es auch nicht angefasst zu werden.
Habt ihr schon Erfahrungen gemacht ? Ich bin mir so unsicher..
Liebe Grüße Lea
Hallo zusammen

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gestern Nacht musste ich leider bei unserem neuen kleinen Familienmitglied Mäxchen eine ähnliche Entdeckung machen wie Lea bei Molly:
als ich recht spät zum Gute-Nacht-Sagen reinkam, war er oben in seiner neuen kleinen Laufrad-Etage. Und ging völlig aufgeregt rückwärts, einmal rundum die Wand entlang und so „zuckend-zackelig“ dass ich zuerst an ein neurologisches Problem/ Anfall dachte.
Dann wurde er ganz schnell ruhiger – und man konnte sehen, dass er sein linkes Hinterbein hochhob und Belastung vermied.
Dennoch aber recht bald die Rampe runter und in recht großer Geschwindigkeit durch den Käfig hoppelte (nein er ist nicht extrem scheu – keine Flucht … eher aufgekratzt /ausgeregt wie mir schien).
Wie es dazu kam ist mir schleierhaft – eigentlich ist die Rampe extra etwas breiter als der Aufgang, alles ohne Sprung erreichbar, mit genug aufgeklebten Hölzchen und es geht auch nicht wirklich in die Tiefe daneben. Aber ich vermute dennoch, dass er dort unglücklich gesprungen/aufgekommen ist.
In der Etage darüber, in der ich ihn angetroffen habe, gibt es nichts außer dem Laufrad – mit genug Abstand zur Wand zum überall Rausspringen und nichts davor über das man fallen könnte als kleiner Tollpatsch.
Haben sich Eure Degus, wenn sie sonst gut mit dem Rad umgehen können schon mal im Rad so verletzt? (ist ein Null mm-Schmiederad … kann man eigentlich NICHT mit den Pfoten hängenbleiben und mitgeschleift werden. Und er ist ja auch alleine - keiner der das Rad auch noch betätigt).
Verletzungen sieht man ansonsten gar keine – nicht mal verstrubbelt.
Nun, ich habe erstmal die Rampe raus und oben den Deckel drauf und alles leicht „erlaufbar“ gestaltet.
Da er ansonsten durchaus munter und aktiv war (wenn auch humpelnd /hüpfend – und wenn, dann nur kurz belastend. Eben wie bei Lea.) habe ich abends erstmal nichts gemacht, da ich sehen wollte wie er ohne Medis am nächsten Morgen wrikt.
Heute morgen war er munter aber leider immer noch unverändert sehr humpelnd/hoppelnd/schonend vor Abschied erstmal Metacam gegeben.
Heute Mittag ist alles leider unverändert - aber er ist immerhin auch unverändert munter.
Lea, wie ist es denn bei Dir weitergegangen? Ist es schon besser?
Wie lange braucht ein (unkomplizierter) Bruch, weiß das jemand? Beim Mensch sind es doch einige Wochen. Mäxchen ist 2 J.
snoopy0589 hat geschrieben: 6. Apr 2018, 08:20
Sie konnte ihre Pfote also gar nicht aufsetzen. Auch mit dem Schmerzmittel nicht. Der Bruch ist irgendwann geheilt. Nicht besonders schön, aber doch so gut, dass die Pfote wieder benutzt werden konnte.
Fazit: Der Tierarztbesuch hat zwar eine Erkenntnis gebracht aber genutzt hat es eigentlich nichts. Ich würde an deiner Stelle ein paar Tage Schmerzmittel geben und, wie Dagmar schon schrieb, den Käfig barrierefrei machen.
Nach dem Bericht von Christina und dem was ich zuvor schon mitgelesen habe, kann man wohl meist nichts machen.
Ich bin deshalb ebenso am Überlegen, ob es Sinn macht, ihm die (stressige und schmerzhafte) Untersuchung zuzumuten und tendiere ein wenig zu Nein. Nur wenn es ihm nicht schlechter geht natrülich. Und da ich Schmerzmittel mit Dosierungsempfehlung hier habe.
Warum ich hier doch auch um den Blick von außen bitte:
Könnte es nicht auch eine Luxation sein ? Und die würde sich vermutlich nicht von alleine einrenken. Hat jemand schon einmal etwas von luxierten Gelenken nach Unfällen bei Degus gelesen bzw selber erlebt?
Oder wie ist es einzuschätzen ob es – trotz äußerlicher Unversehrtheit – auch oft Brüche gibt die eine hohe Entzündungsneigung haben so dass man direkt AB geben müsste?
Sein Penisvorfall ist ja gerade mal 10 Tage her ….
Auch deshalb die Gedanken ob Luxationen häufig sind (… schwaches Bindegewebe? …) und ob das jetzt wirklich eine zufällige Sturzfolge ist. (Wenn "nein" dann würde mich natürlich umtreiben, WAS genau es ist. Aber das könnt ihr mir sicher ebenso wenig beantworten

Da hilft nur eine optimale Rundumversorgung mit abwechslungsreichem Futter etc.)
Über Antworten würde ich mich freuen.
Liebe Grüße
Sabine
P.S.: und nein, auch wenn ich selber hier viel geschrieben, rumüberlegt, rumgesucht habe - ich kann mir
nicht alle Antworten selber geben (zumindest nicht auf zufriedenstellende und beruhigende Weise. Und nicht alles, was jemand bereits erlebt hat ist irgendwo niedergeschrieben). Und ich will und kann dafür in keine Bücherei oder einen Vor-Bericht darüber schreiben … passt auch wirklich gerade extrem schlecht in unseren turbulenten Alltag rein.

... und ich bin traurig genug, dass es dem kleinen Kerl hier scheinbar erstmal schlechter geht als in seinem bisherigen einsamen und kleinen Zuhause. Zumindest wurde da auf Nachfragen nichts über TA-Besuche gesagt.... )