Weitere Bilder und Details folgen, wenn ich mnehr Zeit habe!:
Das war die schnellste, beste, aber auch am längsten und besten vorbereitete Vergesellschaftung die man sich vorstellen kann, anbei viele Bilder in drei Folgen:
Nachdem wir Brain mit gut vollgepinkeltem Rudelsand präpariert hatten und er dann zwei Tage in Rudelstreu Kontakt am Trenngitter haben durfte,
tauschte ich die Sandbäder, Laufräder und Häuschen öfters aus und baute alle Häuschen ans Trenngitter, so dass sie alle dort übernachten mussten.
Nach langem Beobachten und Abwägen brachte ich gestern am frühen Abend zunächst Brain in der Transportbox mit "frisch vollgepinkleltem" Rudelsand
ins neue neutrale frisch eingerichtete 4 m² Boden-Gehege (mit Sandbad und Schlaf- und Buddelkiste und viel Futter zum Finden),
damit er sich da schon einmal umschauen und auch Verstecke und Fluchtmöglichkeiten für den Fall der Fälle auskundschaften konnte.
Kurze Zeit später brachte ich die anderen in derselbigen Transportbox dazu. Alle erkundeten mit Begeisterung das Gehege und badeten im Sandbad.
Sie nahmen kurzen Kontakt auf, es zwitschert und Brain spricht und etwas ängstlich und weicht aus, hält aber auch hin und beschnuppert aktiv die anderen, dann erkundeten alle aber weiter die Wege und Möglichkeiten und probierten das Laufrad (später habe ich dann noch ein zweites Laufrad und zwei Häuschen dazugestellt).
Brain hortet zunächst in aller Ruhe alle Tomaten, die er finden kann. Auch Max nimmt sich eine Tomate und frisst sie neben Brain.
Sie laufen sich immer wieder über den Weg und die "alten" Rudelmitglieder festigen die bestehenden Freundschafts- und Rangordnungsbande erst nocheinmal.
Nach über einer Stunde beginnen die Tiere sich mehr für Brain zu interessieren und nehmen ihn in die Rituale auf. Moritz besteigt Brain. Brain gibt hält hin und akzeptiert das Aufreiten und verhindert somit von vorneherein
Streit. Auch Brain reitet auf und so geht das Zwitschern und gurrend eine ganze Weile und bis in die Nacht, ich löschte schrittweise die Beleuchtung, auch das Rotlicht wollte ich nicht die ganze Nacht brennen lassen,
stellte sattdessen die Infrarotheizung auf 22°C Automatik Nachtbetrieb (dass sie es warm genug haben in der ersten stressigen Zeit) und dann wurde es ruhiger, alle saßen und fraßen das verteilte Futter
(Heu, frischer Spitzwegerich, Löwenzahnwurzeln, Blüten und Blätter) und ich machte mich fürs Bett fertig, und schaute spät noch einmal und alles war friedlich und zwei wachten und zwei fraßen
und ich dankte Gott und ging schlafen. Heute früh fand ich EINE funktionierende Degu-Gruppe vor, es wurde immer wieder gekuschelt in den Laufrädern, in allen Konstellationen.
Brain gehört dazu! )))))))))) Danke, danke, danke!
Bisher gab es KEINE KommentkämpfeI, aus Erfahrung weiß ich und ich denke, es hat so gut geklappt wegen dem Rudel-Geruch und dass sehr viel Platz mit Verstecken und Rückzugsmögliochkeiten da ist.
Selbt wenn es Streit gäbe, könnte der Unterlegene fliehen und sich verstecken, da das Gehege für alle neu und degugerecht konzipiert wurde.
Für den Fall, dass es nicht klappen würde oder falls wir wieder vergesellschaften wollen oder müssen, gibt es DREI 2m²-Abteile mit Trenngitter und Türchen, die man alle ähnlich einrichten und betreten kann.
Sie sind mit Flickenteppich ausgelegt, den man einzeln entnehmen und waschen kann.
Die Futter- und Wasaserstelle ist vorne am Rand, so dass die tägliche Pflege und Beobachtung erleichert wird.
Das dritte Abteil nutze ich momentan als Heu-, Sand- und Einstreu-Lager.
Wichtig ist trotzdem besonders die ersten Tage immer weiter relativ lückenlos zu beobachten, meine Tochter und ich wechseln uns ab.
Nie wieder würde ich Degus in ein Regal sperren und ich bitte die Menschen, die unbedingt Wildtiere als Haustiere halten wollen zu bedenken,
dass ein Degu umgerechnet 100m² Territorium bräuchte, was bei uns nie möglich ist.
Übrigens sind die dicken Holzwände in den Ecken und am Rand mit Steinen und Leisten gesichtert, nach oben hin mit Acrylglasrahmen, damit sie nicht herasusspringen können.
Diese Grenzen haben sie zwar bald getestet, aber auch sofort akzeptiert, dass es da einfach nicht weiter geht.
Wichtig ist grundsätzlich immer gut zu beobachten, dass auch die alten Degus alle Wege mühelos schaffen, eventuell müssen noch ein paar Rampen, Steine oder dickere Äste als Stufen zu den
erhöhten Plätzen, Schlafhöhle und Sandbad.
Zur Reinigung kann ich die Tiere in das zweite Abteil locken, die Türen verschließen und dann einfach alle Steine raus und waschen, alle Laufräder und Rampen, das Aquarium mit Sand- oder Schlaf- und Buddelstreu
rausstellen (aber bitte nicht alles gleichzeitig reinigen damit sie den Geruch wiedererkennen vor allem die Tiere, die älter sind oder schlecht sehen),
dann die Teppiche raus, in die Waschmaschine, Abteil fegen, wischen (nur neutrales Putzmittel) zweite Garnitur Teppiche rein und mit Steinen am Rand sichern, Schlafhöhle, Sandkiste, Heubehälter etc. wieder an alten Platz.
Türen auf und ein anderes Mal das andere Abteil.
Übrigens hätte ich jetzt in der Garage auch ein tolles neuwertiges Käfig-Gehege (>2m² Grundfläche) mit Buddelbereich und Etagen und Galerie und Riesenlaufradbefestigung
über vergitterte Rampe mit zusätzlichem nagersicheren Auslauf (nocheinmal > 2m² Grundfläche) beides abteilbar für Eingewöhnung)
zu verkaufen, allerdings nur an Selbstabholer mit großem Transporter und mind. zwei starken Männern zum Tragen da nur bedingt zerlegbar.
Geeignet für Menschen, die ein ruhiges Zimmer von ca. 10m² Platz nur für Degus haben und Degus artgerechter halten möchten, aber keine Möglichkeit haben selbst zu bauen.
Bei Interesse schicke ich Bilder und stehe beratend beiseite. Preis VB, ca. 250 - 300 € je nach Möglichkeiten. Der Materialwert allein liegt schon weit darüber.
Viel herzliche Grüße
Neues Riesen-Super-Bodengehege und die beste Vergesellschaftung in drei Tagen
Forumsregeln
Wichtige Grundregeln:
- keine Einzelhaltung, nur gleichgeschlechtliche Gruppen oder Weibchen mit einem Kastraten
- absolute Mindestkäfiggröße für 2-3 Degus: 130 x 60 x 130 cm (L x B x H in cm), große Grundfläche bzw. Laufmöglichkeiten besonders wichtig, daher auch große Etagen.
- kein Plastik im Deguheim
- Ausbruchssicherheit, Käfig muss ggf. entsprechend geschützt werden
Nutzt bitte vor einem Beitrag ggf. auch die Suche-Funktion. Die Beiträge der Forenteilnehmer entsprechen nicht zwingend der Meinung des Moderatorenteams bzw. der Betreiber.
Wichtige Grundregeln:
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- absolute Mindestkäfiggröße für 2-3 Degus: 130 x 60 x 130 cm (L x B x H in cm), große Grundfläche bzw. Laufmöglichkeiten besonders wichtig, daher auch große Etagen.
- kein Plastik im Deguheim
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Neues Riesen-Super-Bodengehege und die beste Vergesellschaftung in drei Tagen
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Re: Neues Riesen-Super-Bodengehege und die beste Vergesellschaftung in drei Tagen
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Re: Neues Riesen-Super-Bodengehege und die beste Vergesellschaftung in drei Tagen
und noch mehr Bilder
viel Spaß!
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Re: Neues Riesen-Super-Bodengehege und die beste Vergesellschaftung in drei Tagen
was brauche ich für meine degus, damit sie möglichst glücklich sind
und ich den Überblicjk und eine gewisse Ordnung behalte?:
viel zeit zur Vorbereitung
sehr viel laufplatz, ausbruchsichere wände
mehrere durch Trenngitter miteinander verbundene Abteile
Buddelbereich und Schlafhöhle
Sandbad
flache Rampen
mehrere laufräder
röhren und hütten
durchschlupfe und heuschüsseln
wasserflaschen
infrarotheizplatte
teppiche
Steine um die Ränder zu sichern, und zum, Markieren
evtl. Ecktoiletten: Blumentopfuntersetzer mit etwas Einstreu
Äste, gutes heu, Blüten, Blätter
Nüsse und Sämereien zum Locken und je nach Körperkondition
Frisches Gras, Löwenzahn und Spitzwegerich und andere Kräuter
aber bitte nur mit genauer Kenntnis, siehe auch anerkannte Degu-Seiten im Internet
viiiiieeeeel Zeit für Beobachtung der Tiere, ihrer Wege, ihrem Verhalten, ihrer Körperkondition, Fell, Augen etc.
und regelmäßige abschnittweise Reinigung des Geheges
z.B. Ecktoiletten, Abteil 1, Abteil 2, Sandbad, Schlafhöhle selten
bin etwas in eile entschuldigt die groß und kleinschreibung etc.
und ich den Überblicjk und eine gewisse Ordnung behalte?:
viel zeit zur Vorbereitung
sehr viel laufplatz, ausbruchsichere wände
mehrere durch Trenngitter miteinander verbundene Abteile
Buddelbereich und Schlafhöhle
Sandbad
flache Rampen
mehrere laufräder
röhren und hütten
durchschlupfe und heuschüsseln
wasserflaschen
infrarotheizplatte
teppiche
Steine um die Ränder zu sichern, und zum, Markieren
evtl. Ecktoiletten: Blumentopfuntersetzer mit etwas Einstreu
Äste, gutes heu, Blüten, Blätter
Nüsse und Sämereien zum Locken und je nach Körperkondition
Frisches Gras, Löwenzahn und Spitzwegerich und andere Kräuter
aber bitte nur mit genauer Kenntnis, siehe auch anerkannte Degu-Seiten im Internet
viiiiieeeeel Zeit für Beobachtung der Tiere, ihrer Wege, ihrem Verhalten, ihrer Körperkondition, Fell, Augen etc.
und regelmäßige abschnittweise Reinigung des Geheges
z.B. Ecktoiletten, Abteil 1, Abteil 2, Sandbad, Schlafhöhle selten
bin etwas in eile entschuldigt die groß und kleinschreibung etc.
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Re: Neues Riesen-Super-Bodengehege und die beste Vergesellschaftung in drei Tagen
hier die Bauphase
ich kam an meine Grenzen
bis das alles so passt wie man sich es vorstellt...
Sch... arbeit
was tut man nicht alles für die einem Anvertrauten
danke Gott für das Gelingen und die freigesetzten Zusatzkräfte und die Helfer
Alle lebenden Kreaturen haben die gleiche Seele, auch wenn ihre Körper verschieden sind....... Hippokrates
Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück.................... Charles Darwin
ich kam an meine Grenzen
bis das alles so passt wie man sich es vorstellt...
Sch... arbeit
was tut man nicht alles für die einem Anvertrauten
danke Gott für das Gelingen und die freigesetzten Zusatzkräfte und die Helfer
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Re: Neues Riesen-Super-Bodengehege und die beste Vergesellschaftung in drei Tagen
ps.
die Einrichtung wurde noch weiter optimiert:
- arbeitssparend
- gut zu reinigen
- tierfreundlich
- Streit zwischen den Tieren vermeidend
- gutes Raumklima und Beleuchtung, Belüftung
- Ruhe, Tag- und Nachtrhythmus
Und das Wichtigste Ruhe, Ruhe, Ruhe, am Anfang nur ein bis zwei Betreuungspersonen
und neutrale Gerüche
Hände in Streu oder Sand, dann akzeptieren die Neuen alles besser
gute Vorbereitung am Trenngitter mit Häuschen und Rudelgeruchtausch
die Einrichtung wurde noch weiter optimiert:
- arbeitssparend
- gut zu reinigen
- tierfreundlich
- Streit zwischen den Tieren vermeidend
- gutes Raumklima und Beleuchtung, Belüftung
- Ruhe, Tag- und Nachtrhythmus
Und das Wichtigste Ruhe, Ruhe, Ruhe, am Anfang nur ein bis zwei Betreuungspersonen
und neutrale Gerüche
Hände in Streu oder Sand, dann akzeptieren die Neuen alles besser
gute Vorbereitung am Trenngitter mit Häuschen und Rudelgeruchtausch
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Re: Neues Riesen-Super-Bodengehege und die beste Vergesellschaftung in drei Tagen
Hallo,silge hat geschrieben: ↑29. Apr 2018, 10:11 Das war die schnellste, beste, aber auch am längsten und besten vorbereitete Vergesellschaftung die man sich vorstellen kann, anbei viele Bilder in drei Folgen:
Nachdem wir Brain mit gut vollgepinkeltem Rudelsand präpariert hatten und er dann zwei Tage in Rudelstreu Kontakt am Trenngitter haben durfte,
tauschte ich die Sandbäder, Laufräder und Häuschen öfters aus und baute alle Häuschen ans Trenngitter, so dass sie alle dort übernachten mussten.
Nach langem Beobachten und Abwägen brachte ich gestern am frühen Abend zunächst Brain in der Transportbox mit "frisch vollgepinkleltem" Rudelsand
ins neue neutrale frisch eingerichtete 4 m² Boden-Gehege (mit Sandbad und Schlaf- und Buddelkiste und viel Futter zum Finden),
damit er sich da schon einmal umschauen und auch Verstecke und Fluchtmöglichkeiten für den Fall der Fälle auskundschaften konnte.
Kurze Zeit später brachte ich die anderen in derselbigen Transportbox dazu.
solche Berichte finde ich immer sehr interessant, da ich selber hier seit Monaten viel sammle und in verschiedenen Gruppen mitlese und mitberate und gerne DeguHaltern mit wirklich viel VG-Erfahrung, deren Grundeinstellung ich schätze, ein kleines Loch in den Bauch frage (können einige hier vermutlich seufzend bestätigen.... ).
Allerdings widerspricht das was ich hier an Thesen lese fast komplett allem, was die meisten wirklich erfahrenen Halter aus den unterschiedlichsten "Lagern" bisher als Best practice aufgestellt haben.
Und das sind beileibe nicht Leute mit ungeeigneten Käfigen - ja auch Bodengehegehalter sind dabei (allerdings nicht auf Teppichen - für Degus mit ihrem Drang zu graben und alles anzuknabbern nicht geeignet. U.a. weil es beim Fäden ziehen und verheddern wirklich gefährlich werden kann.. Du könntest einfach schön dick einstreuen. Dann wäre Dein Gehege wirklich ziemlich klasse und artgerecht. Kann Dir gerne einen Link eines sehr schönen Bodengeheges zur Anregung raussuchen wenn Du Lust auf Inspiration hast? Läuft aber über Facebook.).
Wie oft hast Du denn schon so vergesellschaftet (2 Tage am Trenngitter und dann los in ein Gehege in dem sie sich länger aus dem Weg gehen und das Austragen ihrer Konflikte herausschieben könnten... zumindest lese ich das jetzt so?)?
Denn man darf schon nicht von einer geglückten VG darauf schließen, hier eine besonders empfehlenswerte Methode auch für Tiere gefunden zu haben die einander nicht so zugetan sind (um es mal sehr dezent auszudrücken) gefunden zu haben. Und ich glaube, dies ist eher die Regel.
Es gibt auch Tiere, die "passen" wohl auch einfach richtig gut zueinander. Und dann klappt das alles trotzdem unblutig. Das läuft dann aber eher unter "richtig Glück gehabt". Und man sollte etwas vorsichtig damit sein, das anderen so zu empfehlen. Aber dazu kommen bestimmt noch andere Erfahrungen hier.
Aber vielleicht mache ich mir da gerade Gedanken in die falsche Richtung, denn die Infos sind recht bunt beschrieben (und kreativ auf verschiedene Beiträge verteilt... hoffe ich habe den Hauptbeitrag gefunden ).
Kannst Du es mal ganz knapp im Aufzählungsstil Deine VG-Methode beschreiben bitte? Vor allem den Anfang, der Rest ist sehr ausführlich.
Sie war die am "längsten vorbereitete" VG.
Sie fing aber an mit
- Streu der anderen zum Einzeltier?
- aber die bekamen kein Streu von ihm (da er ganz neu?)
- 2 Tage Trenngitter?
- in den 2 Tagen wurde "öfter Sandbäder etc hin und hergetauscht" ? (Also alle paar Stunden?)
- und dann wurde "lange beobachtet und abgewogen" (also am Ende der 2 Tage.... oder geht es hier doch um Wochen und die 2 Tage sind das Finale?)
So würde ich das oben jetzt lesen. Aber bestimmt anders gemeint - und beim ersten Lesen vor 2 Tagen war mir das alles zu chaotisch und ich wollte da nicht tiefer rein. Aber da das ja evtl doch eine gute Methode ist (man sollte immer neugierig bleiben, da reicht mir aber eine VG für nicht als Beleg) - und vor allem da das sehr viele Halter noch völlig ohne VG-Erfahrung hier mitlesen können und evtl so nachmachen... Möchte ich hier doch mal nachhaken und somit vielleicht sortieren helfen.
Viele Grüße
Sabine
PS: nur so als Mitleser - ich habe hier rein gar nichts "zu sagen" : es wäre schön wenn Deine Inhalte/Berichte nicht so über verschiedene Beiträge und Rubriken "schwappten" . Es ist superschön wenn jemand berichtet. Vor allem mit Bildern. Aber es macht so keinen Spaß es zu lesen. Bzw wenn jemand später recherchiert und findet einen Beitrag dann fehlen ihm die Puzzle aus dem Rest.
Die meisten Sachen lassen sich sehr gut strukturieren. (In der nachfolgenden Diskussion kommt man dann ganz automatisch oft schon auf genug weitere Themen.... Aber dann wären die Grundinformationen schon mal gut zusamnen)
-
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Re: Neues Riesen-Super-Bodengehege und die beste Vergesellschaftung in drei Tagen
PS. PS.: noch eine Anregung - bzw Bitte im Namen Deiner Tiere:
stell ihnen noch deutlich mehr verschiedene Röhren / UnterschlupfMöglichkeiten zur Verfügung.
Vielleicht übersehe ich das ja auch den Bildern oder Du hast das inzwischen längst selber gemerkt und noch mehr eingebaut. Aber Degus sind Beutetiere - ihr Heil liegt in der Flucht.
Und nur mit genug UnterschlupfMöglichkeiten in nächster Nähe fühlen sie sich instinktiv sicher.
Egal ob Schrank- oder Boden-gehege.
Im Gegenteil - in hohen Schrankgehegen sitzen die meisten mit Vorliebe einige Stunden ihrer Aktivzeit ganz oben und beöugen ihr Revier da unten/draußen. Der Schrank hat da noch den großen Vorteil, dass er im Rücken und auch ein wenig an den Seiten geschlossen ist / also entspannenden Schutz bietet.
Das hat ein recht überschaubares Bodengehege zum Beispiel nicht! Hier kommen wir Menschen und alles andere nur bedrohlich von oben. (In einem großen Zimmer wie in dem Videolink oben ist das nicht so der Fall da man gut nach hinten flüchten kann - aber die wenigsten haben wirklich ein komplettes großes Zimmer).
Im Bodengehege ist es also um so wichtiger das in allen Bereichen Korkröhren,Baumstämme und andere schnell zu durchflitzende Unterschlupfe vorhanden sind.
Bodengehege sind auch wirklich etwas Schönes! Und ich schlage das auch häufiger Leuten vor, denen ein richtig grosser "Schrank"/ OSB-Terras zu teuer oder schwierig sind. Da sie sich vom Prinzip her recht einfach umsetzen lassen.
Mit einfach nagegesicherten Platten natürlich nicht so wunderschön, wie mit dem Plexiglasscheiben und allem wie Du das hast (sieht toll aus und so kann man sie auch ein wenig beobachten.).
Aber besser als mancher Knast mit dem sie gestartet sind. Oder für den Übergang.
Aber so ganz einfach, dass es generell nur Vorteile hat und das andere nur Nachteile ist es nicht. Es kommt sehr auf Ausgestaltung und Größe an.
Selbst superentspannte und zahme Tiere wie meine, kriegen oft bei kleinen Anlässen einen Alarm-alles-rennt-Koller. ... und jeder verschwindet in der nächsten Höhle .
In der Natur leben sie auch (genau) einen guten Tei des Tages draußen auf dem Boden.
Aber haben gerne stets ihren Höhleneingang in der Nähe (der - zumindest von Bildern her - auch selber immer schützend an einem Busch oder Geröllhaufen etc liegt) .
Zwischen denen - und weiteren Schutzbüschen etc verlaufen dann richtige kleine "Trampelpfade".
Und hier vermeidet man auch durch rechtzeitiges Wegtauchen sorgfältig , dass etwas so Riesiges wie ein Mensch oder Hund etc auf einmal drohend vor einem steht u einen dermaßen überragt wie das aus der Perspektive eines Bodengeheges (oder Auslaufs - ich habe früher auch häufig so eine Deckenkonstruktion mit hohen Spanplatten am Köfig dran gehabt - allerdings eben als Auslauf/Zusatz ... und da musste man sich deutlich vorsichtiger bewegen denn man war jetzt greifvogelähnlich über ihnen! Da wurde beim kleinsten Anlass geflitzt. Oft on den schützenden Käfig rein und da ganz nach oben.
Die Grundanspannung war viel höher - auch wenn unten genug Röhren und Pappkartons etc waren).
Vielleicht kannst Du Deine Einrichtung daraufhin auch noch ein wenig ändern. (Und eine richtig große Buddelkiste falls nicht irgendwo drin? )
Viele Grüße
Sabine
stell ihnen noch deutlich mehr verschiedene Röhren / UnterschlupfMöglichkeiten zur Verfügung.
Vielleicht übersehe ich das ja auch den Bildern oder Du hast das inzwischen längst selber gemerkt und noch mehr eingebaut. Aber Degus sind Beutetiere - ihr Heil liegt in der Flucht.
Und nur mit genug UnterschlupfMöglichkeiten in nächster Nähe fühlen sie sich instinktiv sicher.
Egal ob Schrank- oder Boden-gehege.
Im Gegenteil - in hohen Schrankgehegen sitzen die meisten mit Vorliebe einige Stunden ihrer Aktivzeit ganz oben und beöugen ihr Revier da unten/draußen. Der Schrank hat da noch den großen Vorteil, dass er im Rücken und auch ein wenig an den Seiten geschlossen ist / also entspannenden Schutz bietet.
Das hat ein recht überschaubares Bodengehege zum Beispiel nicht! Hier kommen wir Menschen und alles andere nur bedrohlich von oben. (In einem großen Zimmer wie in dem Videolink oben ist das nicht so der Fall da man gut nach hinten flüchten kann - aber die wenigsten haben wirklich ein komplettes großes Zimmer).
Im Bodengehege ist es also um so wichtiger das in allen Bereichen Korkröhren,Baumstämme und andere schnell zu durchflitzende Unterschlupfe vorhanden sind.
Bodengehege sind auch wirklich etwas Schönes! Und ich schlage das auch häufiger Leuten vor, denen ein richtig grosser "Schrank"/ OSB-Terras zu teuer oder schwierig sind. Da sie sich vom Prinzip her recht einfach umsetzen lassen.
Mit einfach nagegesicherten Platten natürlich nicht so wunderschön, wie mit dem Plexiglasscheiben und allem wie Du das hast (sieht toll aus und so kann man sie auch ein wenig beobachten.).
Aber besser als mancher Knast mit dem sie gestartet sind. Oder für den Übergang.
Aber so ganz einfach, dass es generell nur Vorteile hat und das andere nur Nachteile ist es nicht. Es kommt sehr auf Ausgestaltung und Größe an.
Selbst superentspannte und zahme Tiere wie meine, kriegen oft bei kleinen Anlässen einen Alarm-alles-rennt-Koller. ... und jeder verschwindet in der nächsten Höhle .
In der Natur leben sie auch (genau) einen guten Tei des Tages draußen auf dem Boden.
Aber haben gerne stets ihren Höhleneingang in der Nähe (der - zumindest von Bildern her - auch selber immer schützend an einem Busch oder Geröllhaufen etc liegt) .
Zwischen denen - und weiteren Schutzbüschen etc verlaufen dann richtige kleine "Trampelpfade".
Und hier vermeidet man auch durch rechtzeitiges Wegtauchen sorgfältig , dass etwas so Riesiges wie ein Mensch oder Hund etc auf einmal drohend vor einem steht u einen dermaßen überragt wie das aus der Perspektive eines Bodengeheges (oder Auslaufs - ich habe früher auch häufig so eine Deckenkonstruktion mit hohen Spanplatten am Köfig dran gehabt - allerdings eben als Auslauf/Zusatz ... und da musste man sich deutlich vorsichtiger bewegen denn man war jetzt greifvogelähnlich über ihnen! Da wurde beim kleinsten Anlass geflitzt. Oft on den schützenden Käfig rein und da ganz nach oben.
Die Grundanspannung war viel höher - auch wenn unten genug Röhren und Pappkartons etc waren).
Vielleicht kannst Du Deine Einrichtung daraufhin auch noch ein wenig ändern. (Und eine richtig große Buddelkiste falls nicht irgendwo drin? )
Viele Grüße
Sabine
Re: Neues Riesen-Super-Bodengehege und die beste Vergesellschaftung in drei Tagen
Hallo an alle,
danke für die Antwort!
Ich habe nichts gegen eine gute Regalhaltung, allerdings wäre dann ein Auslauf zusätzlich gut, so hatte ich es früher.
Die Arbeit war aber in dem engen Zimmer schwierig in der Dachschräge.
Unsere Degus haben sowohl ein Sandbad als auch eine große Buddelkiste und viele Papp-Röhren und Schutz-Häuschen und Unterstände und Rampen aus Holz wo sie sich verstecken können und große Äste.
Da ich in die Klinik musste, hatte ich nicht Zeit alles so zu fotographieren, wie es dann letzendlich wurde,
und im Forum richtig einzuordnen - es tut mir leid - ich bin froh, dass ich es überhaupt geschafft habe,
und deshalb auch die rasante Vergesellschaftung.
Hier die Fortsetzung:
Es gab dann noch verhaltene Rangkämpfe über drei Tage, ohne Verletzungen.
Immer zwei "kämpften" bis dann der neue Degu sich in den obersten Rang schob.
So ist es bis heute, sehr friedlich und kuschelig.
Zum Zimmer, die Degus haben gute Aussichtsplätze am hinteren Ende des Geheges, die sie aber selten nutzen.
Da das Zimmer nur von vorne betreten werden kann und keiner von oben kommen kann
und auch nie ein anderes Haustier in das Zimmer kommt und sowieso nur die Bezugspersonen
erschrecken sie nicht und sind sehr zutraulich.
Ich streue nicht den ganzen Bereich ein, weil es zu viel Arbeit ist und ich die Erfahrung gemacht habe,
das man dann Milben oder Haarlingen nicht mehr Herr wird.
Die Flickenteppiche sind aus Bio-Baumwolle und waschbar bei 60 bis 90°C, am Rand mit Steinen gesichert und die werden NICHT benagt,
außerdem kontrollieren wir täglich mehrmals.
Es gibt zwei Aquarien: eine Wühlkiste, wo sie auch schlafen und eine Sandkiste wo sie nur baden.
Über Rampen könne sie von oben hinein und auch oben sitzen und das ganze Gehege sowie den Eingang zum Zimmer überblicken.
Außerdem ist ein riesiges Aquarium gerade beim Glaser um es etwas niedriger zu gestalten, da es zu schwer war und
wenn ich wieder gesund und zu Hause bin, werden wir ihnen noch einen zusätzlichen Buddel- und Laufbereich einrichten,
allerdings habe ich den Eindruck, sie fühlen sich auch so sehr wohl und nutzen das Gehege wie vorgesehen zum Laufen und Futter suchen.
Sie sitzen gerne in der Mitte auf den kleinen regalähnlichen Plattformen und können durch ein Loch in eine der Röhren verschwinden.
Sie haben ausreichend Verstecke und Flucht- und Buddelmöglichkeiten. Die Teppiche ahben sie bisher nicht angerührt.
Sie pinkeln sogar relativ ausschließlich in ihre "Ecktoiletten" (die ich dahin gesetllt habe wo sie am meisten pinkeln...) und auf die Steine.
Für meine Familie ist die Arbeit so machbar und überschaubar und die Kleinen fühlen sich wohl und sind gesund
bis ich wieder gesund bin und dann sehen wir weiter.
Leider kenne ich in Kempten niemanden, der Degus hält, im Gegenteil, ich werde gefragt ob ich noch mehr nehmen würde.
Im Moment geht das aber leider nicht.
Weitere Fotos folgen gerne wenn ich wieder da bin.
Ich grüße euch herzlich und wünsche euch allen gesunde und kuschelige Zeiten mit viel Auslauf und Buddeln
danke für die Antwort!
Ich habe nichts gegen eine gute Regalhaltung, allerdings wäre dann ein Auslauf zusätzlich gut, so hatte ich es früher.
Die Arbeit war aber in dem engen Zimmer schwierig in der Dachschräge.
Unsere Degus haben sowohl ein Sandbad als auch eine große Buddelkiste und viele Papp-Röhren und Schutz-Häuschen und Unterstände und Rampen aus Holz wo sie sich verstecken können und große Äste.
Da ich in die Klinik musste, hatte ich nicht Zeit alles so zu fotographieren, wie es dann letzendlich wurde,
und im Forum richtig einzuordnen - es tut mir leid - ich bin froh, dass ich es überhaupt geschafft habe,
und deshalb auch die rasante Vergesellschaftung.
Hier die Fortsetzung:
Es gab dann noch verhaltene Rangkämpfe über drei Tage, ohne Verletzungen.
Immer zwei "kämpften" bis dann der neue Degu sich in den obersten Rang schob.
So ist es bis heute, sehr friedlich und kuschelig.
Zum Zimmer, die Degus haben gute Aussichtsplätze am hinteren Ende des Geheges, die sie aber selten nutzen.
Da das Zimmer nur von vorne betreten werden kann und keiner von oben kommen kann
und auch nie ein anderes Haustier in das Zimmer kommt und sowieso nur die Bezugspersonen
erschrecken sie nicht und sind sehr zutraulich.
Ich streue nicht den ganzen Bereich ein, weil es zu viel Arbeit ist und ich die Erfahrung gemacht habe,
das man dann Milben oder Haarlingen nicht mehr Herr wird.
Die Flickenteppiche sind aus Bio-Baumwolle und waschbar bei 60 bis 90°C, am Rand mit Steinen gesichert und die werden NICHT benagt,
außerdem kontrollieren wir täglich mehrmals.
Es gibt zwei Aquarien: eine Wühlkiste, wo sie auch schlafen und eine Sandkiste wo sie nur baden.
Über Rampen könne sie von oben hinein und auch oben sitzen und das ganze Gehege sowie den Eingang zum Zimmer überblicken.
Außerdem ist ein riesiges Aquarium gerade beim Glaser um es etwas niedriger zu gestalten, da es zu schwer war und
wenn ich wieder gesund und zu Hause bin, werden wir ihnen noch einen zusätzlichen Buddel- und Laufbereich einrichten,
allerdings habe ich den Eindruck, sie fühlen sich auch so sehr wohl und nutzen das Gehege wie vorgesehen zum Laufen und Futter suchen.
Sie sitzen gerne in der Mitte auf den kleinen regalähnlichen Plattformen und können durch ein Loch in eine der Röhren verschwinden.
Sie haben ausreichend Verstecke und Flucht- und Buddelmöglichkeiten. Die Teppiche ahben sie bisher nicht angerührt.
Sie pinkeln sogar relativ ausschließlich in ihre "Ecktoiletten" (die ich dahin gesetllt habe wo sie am meisten pinkeln...) und auf die Steine.
Für meine Familie ist die Arbeit so machbar und überschaubar und die Kleinen fühlen sich wohl und sind gesund
bis ich wieder gesund bin und dann sehen wir weiter.
Leider kenne ich in Kempten niemanden, der Degus hält, im Gegenteil, ich werde gefragt ob ich noch mehr nehmen würde.
Im Moment geht das aber leider nicht.
Weitere Fotos folgen gerne wenn ich wieder da bin.
Ich grüße euch herzlich und wünsche euch allen gesunde und kuschelige Zeiten mit viel Auslauf und Buddeln