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Ich habe einen Degu der mittlerweile um die 14 Jahre sein dürfte, dessen Alter man ihm auch ansieht. Jetzt sieht sein Auge komisch aus. Ist das altersbedingt oder etwas anderes? Ich mein ich rechne jeden Tag damit das ich im Stall finde, aber dennoch möchte ich das er auch jetzt noch gesund ist. Schaut es auch doch mal bitte an. Danke
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wow... soooo alt... unglaublich.
Alte Degus haben oft Linsentrübungen und tränende Augen (wie auch alte Menschen). Es ist aber nun die Frage, ob das Auge sich spontan verschlechtert hat oder ob es im Laufe der Zeit so wurde, wie auf dem Foto zu sehen.
Wenn es plötzlich kam, würde ich auf jeden Fall noch auf eine Hornhautverletzung untersuchen lassen. Diese ist einfach zu diagnostizieren und auch gut zu behandeln. Hornhautverletzungen sind sehr schmerzhaft, weshalb ich das nicht auf sich beruhen lassen würde.
Also es ist schon ein etwas schleichender Prozess. Zunächst wurde es nur kleiner und jetzt tränt es etwas. Das andere Auge ist im ganzen etwas zurück liegend mittlerweile, aber noch ganz normal groß. Deswegen und weil er zwischenzeitlich etwas schlecht aussah habe ich zunächst auch gedacht das es das Alter ist. Er kommt aber noch gut zurecht, frisst auch sehr gut und trinkt nicht übermässig viel. Also sonst alles normal.
Ich kann es auch kaum fassen das er schon so alt ist. Mit 8 Jahren hat er es sogar noch hinbekommen 5 Jungtiere zu zeugen. Also würdest du damit losgehen oder sagen da ist altersbedingt nichts zu machen?
im Zweifel würde ich immer auf eine Hornhautverletzung untersuchen lassen. Das können eigentlich alle Tierärzte, da braucht man keinen Deguspezialisten, es ist einfach, geht schnell und ist zweifelsfrei feststellbar.
Ich weiß nicht genau, was das Hauptproblem ist: die Trübung oder das zugekniffene Auge als solches. Das Foto ist leider nicht besonders gut, so dass ich nicht genau sehen kann, wie sich die Trübung jetzt genau darstellt.
Ansonsten und allgemein bin ich bei DaLo: die meisten meiner Degus haben irgendwann angefangen, die Augen zusammenzukneifen oder ganz zu schließen, zum Teil auch ohne ersichtliche Trübung. Mag sein, dass es (mal wieder, wie so oft) am Stoffwechsel liegt - inkl. Exsikkose (also "Austrocknung"), an der alte Tiere (und Menschen) auch oft leiden. Ich weiß nicht, ich würde an sowas generell nicht mehr so viel herumlaborieren, sondern es weiter beobachten. Allerdings hätte ich in meinem Fall das Tier aber auch vor mir und könnte es in seiner Allgemeinheit betrachten. Deshalb rate auch ich im Zweifelsfall zum TA-Besuch, wobei ich mir immer noch nicht so sicher bin, ob dieser dem Zustand des alten Kerlchens zuträglich ist (Aufregung, vielleicht unnötige Medikation usw.)...... Ist schwer zu sagen.
"Behandeln Sie Ihr Haustier am besten so, dass Sie im nächsten Leben ohne Probleme auch mit vertauschten Rollen klarkommen. You never know!" (Hape Kerkeling)
war beim TA. Dafür habe ich ihn ganz von alleine und mit Ruhe in den Transportkäfig laufen lassen. Handtuch drüber und los ging es. Etwas stressig war es für ihn mit Sicherheit beim in die Hand nehmen beim TA, aber auch da habe ich wieder das Handtuch genommen damit so wenig Stress wie möglich für ihn herrscht. Als er sich beruhigt und dran gewöhnt hatte, hat er auch ganz still gehalten. Diagnose: Augenverletzung und etwas dünn, was aber wohl mit dem Alter zusammen hängt, denn er frisst sehr gut. Als er wieder in seinem Stall saß mümmelte er gleich wieder am Heu. Also alles gut. Hoffe das nun die Augentropfen wirken.
Sry dass das Foto so schlecht ist, aber das Original wollte das Forum wegen der Größe nicht hochladen.
Gut, dass Du beim TA warst. Ich hätte eher vermutet, dass das Auge auf Grund des hohen Alters so aussieht.
Normerweise helfen Augentropfen bzw. noch besser Augensalbe sehr gut, wenn sie häufig genug angewendet werden. Das ist oft eher das Problem.
Gruß Dagmar
