Hallo Anja,
sehr gut, dass jetzt wieder Ruhe ist.
Das jetzt Erlebte zeigt m.E. aber sehr gut, dass es wichtig war, hier auch mal einen Käfigseitentausch vorzunehmen. Die Tiere müssen sich an die anderen Gerüche und an eine gewisse Veränderung der Käfiggegebenheiten gewöhnen, sonst eskaliert die Situation bei der Vergesellschaftung.
Wären es meine Degus, würde ich folgendermaßen weitergehen:
Wenn die Ruhe bei den Brüdern Bestand hat, Käfigtausch am nächsten Wochenende. Wieder beobachten. Einen weiteren Käfigtausch nach 4-7 Tagen. Wenn dieser zweite Käfigtausch in das bisherige Revier von Rambo dann ohne die jetzt beobachteten Auseinandersetzungen erfolgt, ist ein ganz wichtiger Schritt getan.
Dann würde ich darüber nachdenken, die Vergesellschaftung zu starten, vorher nicht.
LG Dagmar
Vergesellschaften von Volierennachbarn
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Detaillierte Informationen zu Vergesellschaftungen findet ihr in unserem Infoblatt zur Vergesellschaftung und dem Infoblatt zur Vergesellschaftung von älteren Degus.
Detaillierte Informationen zu Vergesellschaftungen findet ihr in unserem Infoblatt zur Vergesellschaftung und dem Infoblatt zur Vergesellschaftung von älteren Degus.
Re: Vergesellschaften von Volierennachbarn
Danke Dagmar, so werd ich es machen.
Mit dem Seitentausch hattet ihr absolut recht.
Heute ist alles friedlich geblieben. Auch als es Futter gab.
Ich halte euch auf dem Laufenden wies weiter geht.
LG Anja
Mit dem Seitentausch hattet ihr absolut recht.
Heute ist alles friedlich geblieben. Auch als es Futter gab.
Ich halte euch auf dem Laufenden wies weiter geht.
LG Anja
Re: Vergesellschaften von Volierennachbarn
Hallo,
ein kleines Update:
Letzte Woche Samstag hab ich wieder zurück getauscht, alles ist ruhig geblieben. Am Gitter wird gezwitschert und Rambo schläft auch direkt am Gitter. Die anderen beiden haben ihr Nest leider auf der anderen Seite der Voliere, sie kommen aber immer wieder ans Gitter und schauen nach Rambo wenn er dort schläft.
Heute Morgen nachdem die Mäuse gefrühstückt hatten, hab ich wieder die Volieren getauscht. Toni und sein Bruder sind also jetzt wieder in Rambos Voliere und umgekehrt. Bis auf eine kurze Rangelei ums Laufrad ist es bei den beiden Brüdern bis jetzt friedlich. Am Gitter gab es kurz mal Zähneklappern, aber jetzt wird schon wieder gezwitschert.
Wenn alles ruhig bleibt, würde ich gern am Sonntag die VG versuchen. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher wie ich die Zusammenführung der drei am besten anstelle. Die VG soll ja in der Voliere der beiden Brüder statt finden, in der jetzt Rambo sitzt, weil ich dort besser eingreifen kann als in der anderen. Soll ich die beiden dann einfach zu Rambo rein setzen? Oder Rambo nochmal kurz in die Transportbox raus nehmen, die anderen beiden wieder in ihre Voliere und Rambo dann dazu? Was meint ihr?
LG Anja
ein kleines Update:
Letzte Woche Samstag hab ich wieder zurück getauscht, alles ist ruhig geblieben. Am Gitter wird gezwitschert und Rambo schläft auch direkt am Gitter. Die anderen beiden haben ihr Nest leider auf der anderen Seite der Voliere, sie kommen aber immer wieder ans Gitter und schauen nach Rambo wenn er dort schläft.
Heute Morgen nachdem die Mäuse gefrühstückt hatten, hab ich wieder die Volieren getauscht. Toni und sein Bruder sind also jetzt wieder in Rambos Voliere und umgekehrt. Bis auf eine kurze Rangelei ums Laufrad ist es bei den beiden Brüdern bis jetzt friedlich. Am Gitter gab es kurz mal Zähneklappern, aber jetzt wird schon wieder gezwitschert.
Wenn alles ruhig bleibt, würde ich gern am Sonntag die VG versuchen. Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher wie ich die Zusammenführung der drei am besten anstelle. Die VG soll ja in der Voliere der beiden Brüder statt finden, in der jetzt Rambo sitzt, weil ich dort besser eingreifen kann als in der anderen. Soll ich die beiden dann einfach zu Rambo rein setzen? Oder Rambo nochmal kurz in die Transportbox raus nehmen, die anderen beiden wieder in ihre Voliere und Rambo dann dazu? Was meint ihr?
LG Anja
Re: Vergesellschaften von Volierennachbarn
Hallo zusammen,
leider hat unsere VG nicht geklappt
Heute morgen nach dem Frühstück habe ich Rambo zu den anderen beiden gesetzt. Anfangs sah es ganz gut aus, mal haben sie sich beschnuppert, mal gabs kurze Rangeleien. Ich hatte den Eindruck, dass Toni immer vorsichtig dazwischen ging wenn die anderen beiden sich geboxt haben. Nach einer Rangelei hat sich Tonis Bruder mit einer blutigen Zehe zurück gezogen.
Und dann ist die Stimmung komplett gekippt. Toni hat Rambo ziemlich angegangen, Rambo hat erst nur ein paar Schrammen am Schwanz abgekriegt, aber dann flogen die zwei kurz als Knäuel durch die Voliere und Rambo hatte anschließend ne kleine Wunde am Rücken. Da die Wunde nicht geblutet hat und es keine dauerhafte Jagd durch die Voliere gab, wollte ich noch abwarten. Rambo hat sich nach ganz unten verkrochen aber Toni hat ihn immer wieder aufgetrieben. Rambo ist dann mit lautem Gequieke durch die Voliere gehetzt und hat sich dann wieder verkrochen. Zwar gabs auch mal längere Pausen aber ich hatte den Eindruck dass es hier nicht um Rangstreitigkeiten ging, sondern darum Rambo zu vertreiben. Deshalb hab ich ihn vor ca. einer Stunde wieder raus genommen, seitdem hat er sich in sein Nest zurück gezogen und schläft.
LG
Anja
leider hat unsere VG nicht geklappt
Heute morgen nach dem Frühstück habe ich Rambo zu den anderen beiden gesetzt. Anfangs sah es ganz gut aus, mal haben sie sich beschnuppert, mal gabs kurze Rangeleien. Ich hatte den Eindruck, dass Toni immer vorsichtig dazwischen ging wenn die anderen beiden sich geboxt haben. Nach einer Rangelei hat sich Tonis Bruder mit einer blutigen Zehe zurück gezogen.
Und dann ist die Stimmung komplett gekippt. Toni hat Rambo ziemlich angegangen, Rambo hat erst nur ein paar Schrammen am Schwanz abgekriegt, aber dann flogen die zwei kurz als Knäuel durch die Voliere und Rambo hatte anschließend ne kleine Wunde am Rücken. Da die Wunde nicht geblutet hat und es keine dauerhafte Jagd durch die Voliere gab, wollte ich noch abwarten. Rambo hat sich nach ganz unten verkrochen aber Toni hat ihn immer wieder aufgetrieben. Rambo ist dann mit lautem Gequieke durch die Voliere gehetzt und hat sich dann wieder verkrochen. Zwar gabs auch mal längere Pausen aber ich hatte den Eindruck dass es hier nicht um Rangstreitigkeiten ging, sondern darum Rambo zu vertreiben. Deshalb hab ich ihn vor ca. einer Stunde wieder raus genommen, seitdem hat er sich in sein Nest zurück gezogen und schläft.
LG
Anja
Re: Vergesellschaften von Volierennachbarn
Oh, das ist ja sehr schade.
Ich hätte in deinem Fall mit den 2 Volieren wohl folgendes gemacht vorher:
durch regelmäßigen Seitentausch ist der Geruch in beiden Käfigen gleichmäßig verteilt. Grundvoraussetzung. In den Tagen vor dem Zusammenlassen in recht kurzen Abständen tauschen. Alle 2 Tage zum Beispiel. Dann würde ich am Tag der VG die Voliere erstmal in Oben und Unten einteilen, den einzelnen mit rüber setzen.
Den Käfig weitgehend leer räumen. Nur ein paar Verstecke mit großen Heuhaufen und wichtig: mindestens 2 Ausgängen. Ob das Laufrad drin bleibt, ist Empfindungssache. A ist es wichtig für den Stressabbau, aber auf der anderen Seite kann das natürlich großer Streitpunkt sein. Sollte also im Zweifelsfall schnell herausnehmbar sein.
Dann füttern. Und zwar viel und breit verteilt. Alle Parteien mit Leckerlis vollstopfen, aber nicht im Käfig verteilen - Streitpotential. Damit lenkst du sie auch erstmal davon ab, dass sie nur die Hälfte des Käfigs haben.
Zum Schluss eine halbe Stunde oder so für sich selbst tüddeln lassen, Ruhe einkehren lassen.
Sie sollten sich möglichst vorerst nicht mit der anderen Seite beschäftigen.
Ja, und dann den Aufgang aufmachen.
Insgesamt sollte so deutlich mehr Grundruhe drin sein und sie sich entspannter begegnen können, als wenn du gut sichtbar einen Eindringling 'reinsteckst' in den Käfig.
Ich hätte in deinem Fall mit den 2 Volieren wohl folgendes gemacht vorher:
durch regelmäßigen Seitentausch ist der Geruch in beiden Käfigen gleichmäßig verteilt. Grundvoraussetzung. In den Tagen vor dem Zusammenlassen in recht kurzen Abständen tauschen. Alle 2 Tage zum Beispiel. Dann würde ich am Tag der VG die Voliere erstmal in Oben und Unten einteilen, den einzelnen mit rüber setzen.
Den Käfig weitgehend leer räumen. Nur ein paar Verstecke mit großen Heuhaufen und wichtig: mindestens 2 Ausgängen. Ob das Laufrad drin bleibt, ist Empfindungssache. A ist es wichtig für den Stressabbau, aber auf der anderen Seite kann das natürlich großer Streitpunkt sein. Sollte also im Zweifelsfall schnell herausnehmbar sein.
Dann füttern. Und zwar viel und breit verteilt. Alle Parteien mit Leckerlis vollstopfen, aber nicht im Käfig verteilen - Streitpotential. Damit lenkst du sie auch erstmal davon ab, dass sie nur die Hälfte des Käfigs haben.
Zum Schluss eine halbe Stunde oder so für sich selbst tüddeln lassen, Ruhe einkehren lassen.
Sie sollten sich möglichst vorerst nicht mit der anderen Seite beschäftigen.
Ja, und dann den Aufgang aufmachen.
Insgesamt sollte so deutlich mehr Grundruhe drin sein und sie sich entspannter begegnen können, als wenn du gut sichtbar einen Eindringling 'reinsteckst' in den Käfig.
Re: Vergesellschaften von Volierennachbarn
Hallo,
du meinst am Tag der VG einen Käfig in oben und unten teilen, Rambo z.B. nach unten, die anderen beiden oben? Dann füttern, Ruhe einkehren lassen und dann den Aufgang aufmachen?
Vielleicht starte ich in ein paar Wochen noch einen Versuch.
LG
Anja
du meinst am Tag der VG einen Käfig in oben und unten teilen, Rambo z.B. nach unten, die anderen beiden oben? Dann füttern, Ruhe einkehren lassen und dann den Aufgang aufmachen?
Vielleicht starte ich in ein paar Wochen noch einen Versuch.
LG
Anja
Re: Vergesellschaften von Volierennachbarn
Ja, genau.
Zumindest hat es bei mir gut geklappt. Mein Einzeltier war leider auch kein allzu leichter Fall. Aber inzwischen sind sie ziemlich harmonisch miteinander. Ist dann sozusagen kurz vor der Mittagspause
Edit:
Diesen Tipp aber bitte mit Bedacht angehen.
Wenn die Voliere nicht allzu klein ist, kannst du das Trennen in Oben und Unten vielleicht sogar schon 2-3 Tage vorher machen, dass sie sich dran gewöhnen und beide Parteien beide Seiten kennen. Ob das gut geht, hängt aber auch von den Tieren ab. Meine beiden Brüder sind sich auf längere Zeit im kleineren Abteil irgendwann angegangen. Deshalb waren meine Zeiträume des Tauschens von vornherein nicht sehr lang. Da es sich bei dir aber von vornherein nur um einen sehr kurzen Zeitraum handelt, könnte das zusätzlich Ruhe reinbringen, weil dann die Aufregung des Verkleinerns schon abgeklungen ist.
Zumindest hat es bei mir gut geklappt. Mein Einzeltier war leider auch kein allzu leichter Fall. Aber inzwischen sind sie ziemlich harmonisch miteinander. Ist dann sozusagen kurz vor der Mittagspause
Edit:
Diesen Tipp aber bitte mit Bedacht angehen.
Wenn die Voliere nicht allzu klein ist, kannst du das Trennen in Oben und Unten vielleicht sogar schon 2-3 Tage vorher machen, dass sie sich dran gewöhnen und beide Parteien beide Seiten kennen. Ob das gut geht, hängt aber auch von den Tieren ab. Meine beiden Brüder sind sich auf längere Zeit im kleineren Abteil irgendwann angegangen. Deshalb waren meine Zeiträume des Tauschens von vornherein nicht sehr lang. Da es sich bei dir aber von vornherein nur um einen sehr kurzen Zeitraum handelt, könnte das zusätzlich Ruhe reinbringen, weil dann die Aufregung des Verkleinerns schon abgeklungen ist.
Re: Vergesellschaften von Volierennachbarn
Hallo zusammen,
eigentlich wollte ich ja nochmal eine VG versuchen, da es aber grad immer wieder Streitigkeiten zwischen Toni und seinem Bruder Uno gibt, einmal auch mit blutiger Pfote bei Uno, möchte ich nicht noch mehr Unruhe rein bringen. Nicht dass ich dann drei einzelne Degus hab
Ich hab gelesen dass die Streitigkeiten auch mit der Jahreszeit zusammen hängen sollen, aber ehrlich gesagt will ich Rambo nicht bis März alleine lassen. Rambo und sein verstorbener Partner Hänsel waren im Vergleich zu den anderen beiden immer viel kuscheliger miteinander, haben immer auf einem Haufen geschlafen und sich gegenseitig betüdelt, was man bei Toni und Uno nur selten sieht. Das verunsichert mich grad zusätzlich, weil ich mir nicht mehr sicher bin ob die drei überhaupt zueinander finden, wenn sie sich so unterschiedlich verhalten.
Was meint ihr, abwarten und nochmal eine VG mit den dreien versuchen, oder einen neuen Partner für Rambo suchen, mit ähnlichem Kuschelbedürfnis? Hat jemand vielleicht schon so unterschiedliche Gruppen erfolgreich vergesellschaftet?
LG Anja
eigentlich wollte ich ja nochmal eine VG versuchen, da es aber grad immer wieder Streitigkeiten zwischen Toni und seinem Bruder Uno gibt, einmal auch mit blutiger Pfote bei Uno, möchte ich nicht noch mehr Unruhe rein bringen. Nicht dass ich dann drei einzelne Degus hab
Ich hab gelesen dass die Streitigkeiten auch mit der Jahreszeit zusammen hängen sollen, aber ehrlich gesagt will ich Rambo nicht bis März alleine lassen. Rambo und sein verstorbener Partner Hänsel waren im Vergleich zu den anderen beiden immer viel kuscheliger miteinander, haben immer auf einem Haufen geschlafen und sich gegenseitig betüdelt, was man bei Toni und Uno nur selten sieht. Das verunsichert mich grad zusätzlich, weil ich mir nicht mehr sicher bin ob die drei überhaupt zueinander finden, wenn sie sich so unterschiedlich verhalten.
Was meint ihr, abwarten und nochmal eine VG mit den dreien versuchen, oder einen neuen Partner für Rambo suchen, mit ähnlichem Kuschelbedürfnis? Hat jemand vielleicht schon so unterschiedliche Gruppen erfolgreich vergesellschaftet?
LG Anja
- China
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Re: Vergesellschaften von Volierennachbarn
Hallo Anja,
wie muss man sich den Streit zwischen den Brüdern denn vorstellen? Wird aufgestiegen und gemeckert oder gibt es richtige Kämpfe und Gejage? Kannst Du eine bestimmte Situation erkennen, die den Streit auslöst? Wird zwischendurch trotzdem gekuschelt?
wie muss man sich den Streit zwischen den Brüdern denn vorstellen? Wird aufgestiegen und gemeckert oder gibt es richtige Kämpfe und Gejage? Kannst Du eine bestimmte Situation erkennen, die den Streit auslöst? Wird zwischendurch trotzdem gekuschelt?
LG
Martina
Martina
Re: Vergesellschaften von Volierennachbarn
Hallo China,
bei den Streitereien zwischen Uno und Toni kann ich keinen konkreten Anlass erkennen. Es spielt sich z.B. so ab, dass Toni im Laufrad sitzt, Uno sich vorsichtig nähert und seine Nase Richtung Tonis Nase bewegt, vorsichtig. Einmal macht Toni das nichts aus, ein anderes Mal quietscht er Uno an, hüpft aus dem Laufrad und düst einmal von oben nach unten, von unten nach oben durch den Käfig, Uno hinterher, wieder ins Laufrad. Entweder gibt Uno dann auf oder gleiches Spiel von vorne. Oder es gibt eine Rangelei auf den Hinterbeinen, bis einer von beiden wieder quietschend davon rennt.
Andere Situation gerade eben: Toni sucht in der untersten Etage nach Futter, direkt an der Rampe zur ersten Etage. Uno kommt langsam, vorsichtig die Rampe runter, Nase geht wieder Richtung Toni. Toni quietscht, versucht nach oben zu rennen auf der ersten Etage durch eine Tonröhre, Uno fängt ihn am anderen Ende der Tonröhre ab, beide quietschen, kurze Knäuelbildung, Toni rennt nach oben, Uno macht kurze Pause auf der zweiten Etage und startet dann einen neuen vorsichtigen Nase zu Nase Versuch. Diesmal kurze Verwarnung von Toni und beide sitzen ein paar Minuten friedlich nebeneinander. Dann gehen beide ihrer Wege, und jetzt kuscheln sie im Nest zusammen.
An manchen Tagen ist es ruhiger, an anderen gibt es über 20-30 Minuten Jagereien durch den Käfig. Und vor zwei Wochen hatten wir morgens einige Schreckminuten, als wir aufgestanden sind und gesehen haben, dass sich eine Blutspur durch die Voliere zieht. Uno hatte eine Verletzung an der Pfote, die kaum noch zu erkennen war.
Vielleicht muss ich noch dazu sagen, dass Uno zwar ab und an versucht bei Toni aufzureiten, es aber nicht wirklich schafft. Toni haut immer gleich ab. Im Vergleich zu den anderen beiden sah das immer eher zaghaft aus. Irgendwie als ob die beiden nie richtig ausgemacht haben wer der Chef ist.
LG
Anja
bei den Streitereien zwischen Uno und Toni kann ich keinen konkreten Anlass erkennen. Es spielt sich z.B. so ab, dass Toni im Laufrad sitzt, Uno sich vorsichtig nähert und seine Nase Richtung Tonis Nase bewegt, vorsichtig. Einmal macht Toni das nichts aus, ein anderes Mal quietscht er Uno an, hüpft aus dem Laufrad und düst einmal von oben nach unten, von unten nach oben durch den Käfig, Uno hinterher, wieder ins Laufrad. Entweder gibt Uno dann auf oder gleiches Spiel von vorne. Oder es gibt eine Rangelei auf den Hinterbeinen, bis einer von beiden wieder quietschend davon rennt.
Andere Situation gerade eben: Toni sucht in der untersten Etage nach Futter, direkt an der Rampe zur ersten Etage. Uno kommt langsam, vorsichtig die Rampe runter, Nase geht wieder Richtung Toni. Toni quietscht, versucht nach oben zu rennen auf der ersten Etage durch eine Tonröhre, Uno fängt ihn am anderen Ende der Tonröhre ab, beide quietschen, kurze Knäuelbildung, Toni rennt nach oben, Uno macht kurze Pause auf der zweiten Etage und startet dann einen neuen vorsichtigen Nase zu Nase Versuch. Diesmal kurze Verwarnung von Toni und beide sitzen ein paar Minuten friedlich nebeneinander. Dann gehen beide ihrer Wege, und jetzt kuscheln sie im Nest zusammen.
An manchen Tagen ist es ruhiger, an anderen gibt es über 20-30 Minuten Jagereien durch den Käfig. Und vor zwei Wochen hatten wir morgens einige Schreckminuten, als wir aufgestanden sind und gesehen haben, dass sich eine Blutspur durch die Voliere zieht. Uno hatte eine Verletzung an der Pfote, die kaum noch zu erkennen war.
Vielleicht muss ich noch dazu sagen, dass Uno zwar ab und an versucht bei Toni aufzureiten, es aber nicht wirklich schafft. Toni haut immer gleich ab. Im Vergleich zu den anderen beiden sah das immer eher zaghaft aus. Irgendwie als ob die beiden nie richtig ausgemacht haben wer der Chef ist.
LG
Anja