Hallo Sabine,
das ist nämlich genau meine Befürchtung. Felix hatte am Schluss ja auch vereiterte Schneidezähne, gut, mag sein (sogar sehr wahrscheinlich), dass die Ursache auch eine ganz andere war, aber ich denke, dieses Gitterstäbeziehen kann für keine Zähne gut sein. Felix hat damals "nur" nach Leckerlies gebettelt und das 2x am Tag, ansonsten war von ihm nichts zu hören, das ist absolut ok, damit konnten wir auch im Homeoffice leben und man konnte fast die "Uhr" danach stellen, morgens gegen 07.45 Uhr und mittags gegen 12.15 Uhr ...
Flocke nagt derzeit dauernd und permanent (obwohl die Käfigtür bis auf nachts immer offen steht und er raus könnte). An der anderen Seite nagt fast nur Flummy aber nicht soo "exzessiv" wie Flocke. Ich hatte erst versucht ihm vom Haselnussbusch im Garten was hinzuhängen, aber leider wächst der nicht so gerade, so dass er damit immer noch am Gitter hätte ziehen können. Ich haben jetzt aber bei uns im Baumarkt - weil wir ja immer noch am Hörnchenzimmer basteln - gesehen, dass es da mittlerweile unbehandelte Birke und Haselnuss gibt. Wenn er in dem Tempo weiternagt, hat er mir die mit den Vogelvolieren mitgelieferten Stangen sowieso bald geschreddert ...
Ich denke auch, es ist besser ihn so austoben zu lassen, aber so extrem, habe ich das noch nie erlebt, aber scheinbar ist das ja nicht unnormal, wie du es beschreibst ... Danke Dir!
LG
Trauern Degus und wenn ja wie lange?
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Re: Trauern Degus und wenn ja wie lange?
lieselottevdp
"Wusel" / "Lemmi, Trolli & Riesel"
"Liesel & Lotte" und "Lieselchen & Lottchen", Felix, Flummy, Flausch, Knuddel, Flocke, Karlchen, Beefy
und https://www.aktion-eichhörnchen.de
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Re: Trauern Degus und wenn ja wie lange?
Hallo Lieselotte,
dass Felix vereiterte Schneidezähne vom Gitternagen kamen, denke ich eher nicht.
Klar ist das Metall hart und man könnte sich jetzt schon etwas mit zuviel Druck, feinen Rissen und Wurzelgranulomen überlegen.
Und sehr oft kommen eben viele Faktoren zusammen und so etwas gibt dann noch den gemeinen kleinen "zusätzlichen Schubs" .
Aber Du beschreibst ihm ja wirklich als sehr sporadischen Gitternager (fein trainiert hat er Euch ) .
Wenn hier eine wirklich starke Kausalität vorläge, müssten mE vereiterte Schneidezähne unglaublich häufig sein - vor allem bei Volierendegus. So dass man vielleicht schon mal einen Zusammenhang feststellen würde. Aber soweit ich weiß, ist das nichts, was in großer Masse auftritt. (Eher nur wenn insgesamt im Kiefer Vereiterungen vorliegen. ... und dann auch vorne ).
Ich mag mich natürlich vom Mitlesen gerade auch bei FB mit so vielen Volierenhaltern täuschen und jemand hier hat einen anderen Eindruck von der Häufigkeit?
Meine Sorge ist eher, dass es Probleme mit dem unkontrollierten Anreichern von Zink im Körper gibt.
Was natürlich in Folge (Zink wird nicht ausgeschieden ) für eine Fülle von späteren Symptomen mitverantwortlich sein kann.
Auch wenn das Tier nicht direkt an einer Zinkvergiftung stirbt.
Von kahlen Stellen (ob die kahlgerupften Füßchen nicht doch immer eine psychische Folge der Gefangenschaft sind?) bis generell geschwächtem Immunsystem oder frühem Organversagen.
Im Sittichbereich kennt man das schon länger - auch hier das gleiche Problem wie bei unseren Degus: man muss Blut abnehmen und zudem eben auch nach Zink gucken dabei, um das festzustellen bei ungeklärten Symptomen.
(Hier in der ersten Antwort ist ein Link, in dem es sehr lesenswert zusammengefasst ist - auch dass die meisten Gitter verzinkt sind ). https://www.welli.net/forum/threads/580 ... ste-gefahr
Und sonst denke ich eben wie Du, dass es einem Tier mit vielleicht nicht ganz toll festsitzenden Zähnen - oder porösen Zähnen - eventuell doch auf Dauer mal eine Fehlstellung bescheren könnte. Oder dass sie abbrechen. (Letztes noch das geringste Übel ).
Nur ist das schön und gut : Fakt bleibt, dass es generell - und schon gar in einem solchen Zustand recht schwierig ist, die Tiere ganz am Gitternagen zu hindern.
Die reinen Glaskästen sind mE auch keine schöne/artgerechte Lösung. Es sei denn, es finden sich eben wirklich überdurchschnittlich viele Löcher drin wie hier Toms Eigenbau (Was die Kaufvarianten alle definitiv nicht haben - sie sperren die Degus mit all ihrer Lebendigkeit und Kontaktwünschen sowie mit allem Staub und Gestank fast komplett weg. Eine Halterin berichtet im Sommer immer wieder ganz stolz, in ihrem Klinkhammer-Kasten sei es stets ein Stück kühler als draußen. Da würde ich mir halt auch mal paar Gedanken machen, warum das wohl so ist, dass da drin ein ganz eigenes Mikroklima herrscht ).
Beim Neukauf von Casanet oder Volieren mal etwas gezielter nach Zink zu fragen, ist dagegen schon eine sehr gute Idee. (Was mit der Darwin ist, die Du glaube ich hast, weiß ich nicht. Wie ich auch leider keine Ahnung habe, wie es mit meinen Nagerhütten-Gittern aussieht und deshalb einfach versuche, Gitternagen zu begrenzen/umzuleiten ).
LG und schönen Sonntag
Sabine
dass Felix vereiterte Schneidezähne vom Gitternagen kamen, denke ich eher nicht.
Klar ist das Metall hart und man könnte sich jetzt schon etwas mit zuviel Druck, feinen Rissen und Wurzelgranulomen überlegen.
Und sehr oft kommen eben viele Faktoren zusammen und so etwas gibt dann noch den gemeinen kleinen "zusätzlichen Schubs" .
Aber Du beschreibst ihm ja wirklich als sehr sporadischen Gitternager (fein trainiert hat er Euch ) .
Wenn hier eine wirklich starke Kausalität vorläge, müssten mE vereiterte Schneidezähne unglaublich häufig sein - vor allem bei Volierendegus. So dass man vielleicht schon mal einen Zusammenhang feststellen würde. Aber soweit ich weiß, ist das nichts, was in großer Masse auftritt. (Eher nur wenn insgesamt im Kiefer Vereiterungen vorliegen. ... und dann auch vorne ).
Ich mag mich natürlich vom Mitlesen gerade auch bei FB mit so vielen Volierenhaltern täuschen und jemand hier hat einen anderen Eindruck von der Häufigkeit?
Meine Sorge ist eher, dass es Probleme mit dem unkontrollierten Anreichern von Zink im Körper gibt.
Was natürlich in Folge (Zink wird nicht ausgeschieden ) für eine Fülle von späteren Symptomen mitverantwortlich sein kann.
Auch wenn das Tier nicht direkt an einer Zinkvergiftung stirbt.
Von kahlen Stellen (ob die kahlgerupften Füßchen nicht doch immer eine psychische Folge der Gefangenschaft sind?) bis generell geschwächtem Immunsystem oder frühem Organversagen.
Im Sittichbereich kennt man das schon länger - auch hier das gleiche Problem wie bei unseren Degus: man muss Blut abnehmen und zudem eben auch nach Zink gucken dabei, um das festzustellen bei ungeklärten Symptomen.
(Hier in der ersten Antwort ist ein Link, in dem es sehr lesenswert zusammengefasst ist - auch dass die meisten Gitter verzinkt sind ). https://www.welli.net/forum/threads/580 ... ste-gefahr
Und sonst denke ich eben wie Du, dass es einem Tier mit vielleicht nicht ganz toll festsitzenden Zähnen - oder porösen Zähnen - eventuell doch auf Dauer mal eine Fehlstellung bescheren könnte. Oder dass sie abbrechen. (Letztes noch das geringste Übel ).
Nur ist das schön und gut : Fakt bleibt, dass es generell - und schon gar in einem solchen Zustand recht schwierig ist, die Tiere ganz am Gitternagen zu hindern.
Die reinen Glaskästen sind mE auch keine schöne/artgerechte Lösung. Es sei denn, es finden sich eben wirklich überdurchschnittlich viele Löcher drin wie hier Toms Eigenbau (Was die Kaufvarianten alle definitiv nicht haben - sie sperren die Degus mit all ihrer Lebendigkeit und Kontaktwünschen sowie mit allem Staub und Gestank fast komplett weg. Eine Halterin berichtet im Sommer immer wieder ganz stolz, in ihrem Klinkhammer-Kasten sei es stets ein Stück kühler als draußen. Da würde ich mir halt auch mal paar Gedanken machen, warum das wohl so ist, dass da drin ein ganz eigenes Mikroklima herrscht ).
Beim Neukauf von Casanet oder Volieren mal etwas gezielter nach Zink zu fragen, ist dagegen schon eine sehr gute Idee. (Was mit der Darwin ist, die Du glaube ich hast, weiß ich nicht. Wie ich auch leider keine Ahnung habe, wie es mit meinen Nagerhütten-Gittern aussieht und deshalb einfach versuche, Gitternagen zu begrenzen/umzuleiten ).
LG und schönen Sonntag
Sabine
Liebe Grüße Sabine
mit Lucky & Flöckchen & Schecki, Jonny & Mäxchen, Harry.... , Pelle & Petzi, Pete & Dexi (und den Engeln Karlchen, Charly, Jimmy und Taddy)
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Re: Trauern Degus und wenn ja wie lange?
Hallo Jenny,
danke für deine ausführliche Antwort. Also wenn es bei dem derzeitigen Zustand bleibt, dass er täglich eine Holzstange durchnagt, dann ist das für mich ok, ich habe die Hoffnung, dass er vielleicht irgendwann ruhiger wird. Die Haselnussstangen von Flausch und Flummy habe ich gestern auch erneuert. Sie nagen beide daran herum, aber lange nicht zu exzessiv wie Flocke.
Jetzt habe ich doch auch noch mal eine Frage zur Vergesellschaftung. Ich hatte ja gehofft, dass das bei meinen Dreien ein bisschen schneller geht (weil sie sich seit Geburt kennen), aber irgendwie hat mich das heute doch sehr stutzig gemacht:
Ich lasse Flocke täglich in der Küche laufen, dass er sich abreagieren kann und auch Beschäftigung hat, indem er auf mir rumturnt oder halt durch die Bude rennt. Heute habe ich erst Flocke laufen lassen, der kleckst dann schon mal ordentlich Markierungen auf den weißen Fließenboden. Dann er rein und die beiden anderen Flummy und Flausch raus. Wildes Geschnupper und auch sie klecksen ordentlich den Boden mit 'Markierungen voll. Nach ca. einer Stunde die beiden wieder rein und Flocke noch mal raus. Auch von ihm wildes Geschnupper auf dem Boden, zeitgleich diskutieren/zanken sich aber dann plötzlich Flummy und Flausch im Käfig. Nicht sehr lange (10 Minuten), dann sind die Fronten wieder geklärt und man kuschelt sich in der Buddeletage wieder zusammen.
Ich würde das mal so deuten: das Duo Flummy/Flausch ist noch nicht wirklich stabil. Wie seht Ihr das? Ich würde jetzt mit ganz viel Geduld so weiter machen, Sandbäder, "Bettzeug", Weidenbrücken tauschen .... und im Baumarkt weiter Hölzer zum Zernagen kaufen und auf jeden Fall die normale Zeit einer Vergesellschaftung einplanen.
LG
danke für deine ausführliche Antwort. Also wenn es bei dem derzeitigen Zustand bleibt, dass er täglich eine Holzstange durchnagt, dann ist das für mich ok, ich habe die Hoffnung, dass er vielleicht irgendwann ruhiger wird. Die Haselnussstangen von Flausch und Flummy habe ich gestern auch erneuert. Sie nagen beide daran herum, aber lange nicht zu exzessiv wie Flocke.
Jetzt habe ich doch auch noch mal eine Frage zur Vergesellschaftung. Ich hatte ja gehofft, dass das bei meinen Dreien ein bisschen schneller geht (weil sie sich seit Geburt kennen), aber irgendwie hat mich das heute doch sehr stutzig gemacht:
Ich lasse Flocke täglich in der Küche laufen, dass er sich abreagieren kann und auch Beschäftigung hat, indem er auf mir rumturnt oder halt durch die Bude rennt. Heute habe ich erst Flocke laufen lassen, der kleckst dann schon mal ordentlich Markierungen auf den weißen Fließenboden. Dann er rein und die beiden anderen Flummy und Flausch raus. Wildes Geschnupper und auch sie klecksen ordentlich den Boden mit 'Markierungen voll. Nach ca. einer Stunde die beiden wieder rein und Flocke noch mal raus. Auch von ihm wildes Geschnupper auf dem Boden, zeitgleich diskutieren/zanken sich aber dann plötzlich Flummy und Flausch im Käfig. Nicht sehr lange (10 Minuten), dann sind die Fronten wieder geklärt und man kuschelt sich in der Buddeletage wieder zusammen.
Ich würde das mal so deuten: das Duo Flummy/Flausch ist noch nicht wirklich stabil. Wie seht Ihr das? Ich würde jetzt mit ganz viel Geduld so weiter machen, Sandbäder, "Bettzeug", Weidenbrücken tauschen .... und im Baumarkt weiter Hölzer zum Zernagen kaufen und auf jeden Fall die normale Zeit einer Vergesellschaftung einplanen.
LG
lieselottevdp
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Re: Trauern Degus und wenn ja wie lange?
Hallo,
ich weiß zwar dass das blöd ist, aber ich würde die nächsten Wochen keinen Freilauf geben. Und wenn Du denkst, das ist so gar nicht tragbar, dann nur in der Form, dass die beiden Parteien nichts von der jeweils anderen mitbekommen. Also weder Markierungen noch den/die anderen im Käfig.
LG Dagmar
ich weiß zwar dass das blöd ist, aber ich würde die nächsten Wochen keinen Freilauf geben. Und wenn Du denkst, das ist so gar nicht tragbar, dann nur in der Form, dass die beiden Parteien nichts von der jeweils anderen mitbekommen. Also weder Markierungen noch den/die anderen im Käfig.
LG Dagmar
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Re: Trauern Degus und wenn ja wie lange?
Hallo Dagmar,
hatte ich mir fast schon gedacht, dann wische ich halt einmal mehr dazwischen:-) Ich habe zur Zeit nur wirklich die Befürchtung, dass insbesondere Flocke bald ausrastet, er nagt wie ein Biber an den Stäben, pro Tag ist einer durch und vor allem habe ich den Eindruck, dass das immer schlimmer wird. Ich höre ihn quasi permanent nagen - auch Nachts, da kommt irgendwie keine Ruhe in den Kerl. Wir überlegen schon, ob wir ihn nicht irgendwie erst mal in ein anderes Zimmer verfrachten, denn so stehen die Käfige doch nah beieinander oder ich hänge Tapete dazwischen, dass sie sich erst mal auch gar nicht sehen ...
LG
Steffi
hatte ich mir fast schon gedacht, dann wische ich halt einmal mehr dazwischen:-) Ich habe zur Zeit nur wirklich die Befürchtung, dass insbesondere Flocke bald ausrastet, er nagt wie ein Biber an den Stäben, pro Tag ist einer durch und vor allem habe ich den Eindruck, dass das immer schlimmer wird. Ich höre ihn quasi permanent nagen - auch Nachts, da kommt irgendwie keine Ruhe in den Kerl. Wir überlegen schon, ob wir ihn nicht irgendwie erst mal in ein anderes Zimmer verfrachten, denn so stehen die Käfige doch nah beieinander oder ich hänge Tapete dazwischen, dass sie sich erst mal auch gar nicht sehen ...
LG
Steffi
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Re: Trauern Degus und wenn ja wie lange?
Hallo Steffi,
Freilauf ist Gebietsveränderung aus Sicht unserer sehr territorialen Tiere.Und damit oft ein Grund, die im Käfig (Revier) bestehende Ordnung anzufechten.
Auch wenn sie sehr häufig in den Auslauf dürfen. Selbst wenn es nur nach ihnen riecht dort (wenn es nach Feind dort riecht natürlich noch viel eher ).
Ich würde ebenfalls komplett die Finger davon lassen, wenn ein Team (gerade oder dauerhaft) nicht wirklich völlig harmonisch und stabil ist.
Im Käfig lassen - und einfach alles konstant halten und geduldig warten bis Ruhe einkehrt dort. Am TG..
Einen Sichtschutz würde ich dagegen nur anbringen, wenn eins der Mehrkopf-Teams beginnt, sich bedenklich anzugreifen. (Oder einer der Beteiligten ernste psychische Auffälligkeiten zeigt (extremes Gitternagen gehört da für mich nicht dazu).
Ein sehr großer Teil der Notrufe wenn sich Gruppen übel zerstreiten (sehr oft in der Pubertät aber auch später wenn aus den verschiedensten Gründem Instabilität vorliegt ) hat ihren Ausgang exakt darin: die Tiere haben im Auslauf angefangen, ernste Rangkämpfe auszutragen. Und das lässt sich in den Fällen dann leider auch beim Zurücksetzen in den Käfig nicht mehr stoppen .... und die Sache nimmt ihren Lauf in Richtung Trennung.
Du gefährdest also durchaus den Bestand Deines Zweierteams. ( Die sind ja sozusagen frisch vg (UND die VG zum sufgeregten Eizeltier läuft zudem! Nach einer VG sollte man sich möglichst lange noch zurückhalten mit Auslauf grben. Bis diese neue Beziehung eben gut erprobt und etwas belastbarer ist.).
Und das Einzeltier wird durch die Revierveränderung/wechsel nicht ruhiger - im Gegenteil.
Ich würde diie sich mal (mit ergebener Ruhe deinerseits) in ihre neue Situation fügen lassen. Warten, bis jeder in dem neuen "Jetzt/hier" angekommen ist. Das kann durchaus mal 2-3 Wochen schon sehr aufgeregt zugehen. Ist normal und wird auf keinen Fall dadurch besser, dass man jetzt schon Seitentausche oder Auslauf/Neuterritorium gibt..
LG Sabine
Freilauf ist Gebietsveränderung aus Sicht unserer sehr territorialen Tiere.Und damit oft ein Grund, die im Käfig (Revier) bestehende Ordnung anzufechten.
Auch wenn sie sehr häufig in den Auslauf dürfen. Selbst wenn es nur nach ihnen riecht dort (wenn es nach Feind dort riecht natürlich noch viel eher ).
Ich würde ebenfalls komplett die Finger davon lassen, wenn ein Team (gerade oder dauerhaft) nicht wirklich völlig harmonisch und stabil ist.
Im Käfig lassen - und einfach alles konstant halten und geduldig warten bis Ruhe einkehrt dort. Am TG..
Einen Sichtschutz würde ich dagegen nur anbringen, wenn eins der Mehrkopf-Teams beginnt, sich bedenklich anzugreifen. (Oder einer der Beteiligten ernste psychische Auffälligkeiten zeigt (extremes Gitternagen gehört da für mich nicht dazu).
Ein sehr großer Teil der Notrufe wenn sich Gruppen übel zerstreiten (sehr oft in der Pubertät aber auch später wenn aus den verschiedensten Gründem Instabilität vorliegt ) hat ihren Ausgang exakt darin: die Tiere haben im Auslauf angefangen, ernste Rangkämpfe auszutragen. Und das lässt sich in den Fällen dann leider auch beim Zurücksetzen in den Käfig nicht mehr stoppen .... und die Sache nimmt ihren Lauf in Richtung Trennung.
Du gefährdest also durchaus den Bestand Deines Zweierteams. ( Die sind ja sozusagen frisch vg (UND die VG zum sufgeregten Eizeltier läuft zudem! Nach einer VG sollte man sich möglichst lange noch zurückhalten mit Auslauf grben. Bis diese neue Beziehung eben gut erprobt und etwas belastbarer ist.).
Und das Einzeltier wird durch die Revierveränderung/wechsel nicht ruhiger - im Gegenteil.
Ich würde diie sich mal (mit ergebener Ruhe deinerseits) in ihre neue Situation fügen lassen. Warten, bis jeder in dem neuen "Jetzt/hier" angekommen ist. Das kann durchaus mal 2-3 Wochen schon sehr aufgeregt zugehen. Ist normal und wird auf keinen Fall dadurch besser, dass man jetzt schon Seitentausche oder Auslauf/Neuterritorium gibt..
LG Sabine
Liebe Grüße Sabine
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