Hallo zusammen,
irgendwie passt hier gerade etwas nicht zusammen, woran ich mich bisher nie gestört habe :
Ich habe gehört, dass Männchen die mit Weibchen zusammen gelebt haben, tendenziell nicht mehr gut (oder kaum mehr ?) in reine Männergruppen passen.
Das schien mir durchaus eine logische Beobachtung.
Und ich habe das bis heute auch so weitergegeben.
Müssten dann aber nicht die klassischen Vater-Söhne-Kombis zB bei Unfallwürfen eine extrem hohe Zerfalls-/ Versagensquote spätestens ab fortgeschrittener Reife der Jungtiere haben?
Oder bietet hier vermutlich die Annäherungszeit solange die Jungs noch unter 5 Monate sind die Chance, dass der Vater hier sozusagen "an Männchen gewöhnt wird"?
Und müssten sich Gruppen von Notfall-Männchen, die man aus einer gemischtgeschlechtlichen Gruppe heraustrennt dann nicht auch erstmal sehr schwer tun mit dem Zusammenleben? (Oder ist das auch so und da hält vieles nicht, weshalb es hier evtl immer etwas länger dauert bis man sie vermitteln kann - bis klar ist, was davon stabil ist? )
Oder sind diese beiden Konstellationen eben durch die Jungtierphase bzw das vorherige Zusammenleben in der gemischten Großgruppe etwas anderes. Und diese Beobachtung/ Tendenz-des-VG-Scheiterns gilt eben eher für ein Männchen, das alleine in einer Weibchengruppe saß und nun ganz normal zu einem oder mehreren erwachsenen fremden Männchen vg soll?
Oder - gibt es sehr unterschiedliche Beobachtungen und Meinungen hierzu ?
VG von Männchen die mit Weibchen gelebt haben in reine Männergruppen
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VG von Männchen die mit Weibchen gelebt haben in reine Männergruppen
Liebe Grüße Sabine
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Re: VG von Männchen die mit Weibchen gelebt haben in reine Männergruppen
Es geht in der Regel um EIN Männchen, welches einen längeren Zeitraum ausschließlich mit Weibchen zusammen lebte.
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Re: VG von Männchen die mit Weibchen gelebt haben in reine Männergruppen
Wenn die wirklich länger so gelebt haben, würdest Du dann jemandem empfehlen, dass er so ein Männchen mit den Söhnen aus dem letzten Wurf vg?
Liebe Grüße Sabine
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Re: VG von Männchen die mit Weibchen gelebt haben in reine Männergruppen
Geht es Dir um den Fall von Koschigk?
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Re: VG von Männchen die mit Weibchen gelebt haben in reine Männergruppen
Nein - bei Fragestellung eigentlich gar nicht.
Auch wenn das bei Sabrina natürlich auch ein Thema wäre. Hier hat der Papa ja aber - wie so oft - nur 3 Monate in seiner Weibchengruppe gelebt. Das wäre nach Deiner Definition dann vermutlich eher kurz?
(Wobei die Tiere, wenn ich es richtig verstanden habe, ca 2 Jahre alt sind. Und bei den Zuständen beim Vorbesitzer recht wahrscheinlich ist, dass das Männchen die 2 Jahre auch mit Mädels verbracht hat
Aber Anlass der Frage war:
Ich habe über Jungs nachgedacht (meine und die vielen Hilferufe überall) und was sie so antreibt und wie man es manchen leichter machen könnte - oder wovon man die Finger lässt.
Hierbei bin ich eben über das obige gestolpert.
Und meine bisherigen Empfehlungen bei Unfallwürfen erschienen mir plötzlich wie ein Paradoxon.
Ob man nicht besser häufiger zu Kastrationen raten sollte, als diese Papa-Jungs-Kombi loszuschicken (denn häufiger werden die Männchen abgegeben - und man bekommt gar nicht mehr mit wie es mittelfristig weitergeht, da der Kontakt eher nur zum Besitzer des Unfallwurfs besteht ).
Oder ob ich hier mit der Empfehlung, lieber kein Männchen aus zB aufgelösten Züchtergruppen für die eigene Männchengruppe aufzunehmen bisher etwas Falsches bzw in vielen Fälllen doch nicht so Relevantes erzählt habe.
Liebe Grüße Sabine
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Re: VG von Männchen die mit Weibchen gelebt haben in reine Männergruppen
Fast immer ist die Situation so, dass M+W im Fall von Unfallwürfen nur kurz zusammen gelebt haben. Dass es in einer gemischt geschlechtlichen Gruppe über ein, zwei oder mehr Jahre nicht zu Nachwuchs kommt, ist nicht ausgeschlossen, jedoch sehr selten. Also ist die Regel, dass das M bis zum Unfallwurf eher nur kurz mit dem/den W zusammen war. Also kann man ihm seine Kleinen durchaus an die Seite setzen. Ich halte das auch für die bessere Gruppenkonstellation, als eine reine Zwergengruppe. Mal abgesehen davon, wenn der Papa selber noch ein Teenager ist.
Zum Verhalten von Kerlen, die bei Vermehrern für Nachwuchs gesorgt haben, kann ich nichts sagen. Das hängt sehr davon ab, wie das Ganze praktiziert wurde und wie das M insgesamt gehalten wurde.
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