danke dir für deine Antwort. Du bestätigst mich in meinen Gedanken sehr. Es ist hilfreich, von deinen Erfahrungen zu hören. Es tut mir leid zu hören, dass Munster es damals nicht geschafft hat. Es hört sich aber toll an, dass die anderen Degus noch mal mehr als 1 Jahr ein glückliches Deguleben hatten. Das wünschen wir uns für Anton auch! Er ist so ein niedlicher Kerl und war die letzten 2 Wochen ja wirklich auch putzmunter.
Es ist schwer zu sagen, ob das Retardon als Antibiotikum angeschlagen hat, weil wir es gleichzeitig mit dem Entwässerungsmittel angefangen haben zu geben. Er hatte vorher schon Entwässerungsspritzen bekommen und die haben ihm immer aus dem Schlimmsten geholfen, aber eben immer nur kurzfristig und dann ging es wieder los. Das Baytril hat ihm ja gar nichts gebracht.
Die Frage habe ich mir dann gestern auch plötzlich gestellt. Ich habe mit der Tierärztin von gestern telefoniert und sie meinte, die Arzthelferin hätte nichts Ungewöhnliches am Herzen gehört. Wir haben das Entwässerungsmittel aber auch noch bis Sonntag einschließlich gegeben. Das heißt, er hat es nur einen Tag nicht bekommen. Vielleicht schafft es sein Herzchen auf Dauer halt nicht ohne - insbesondere dann nicht, wenn er so einen Stress hat wie gestern bei der Tierärztin. Die ist ja schon eher grob mit ihm umgegangen...esmeralda hat geschrieben: ↑22. Apr 2020, 14:45 Zwischenzeitlich war allerdings der Verdacht aufgekommen, dass die mit dem Stetoskop vernommenen Geräusche wohlmöglich gar nicht von der Lunge herrühren, sondern vielmehr auf eine Veränderung des Herzens zurückzuführen sein könnten. Somit wurde zusätzlich ein Entwässerungsmittel verabreicht, um zu sehen, ob sich dadurch eine Veränderung des Geschehens ergeben würde. Diese trat dann tatsächlich sehr schnell ein und man war sich danach ziemlich sicher, dass es sich bei Munster nicht um eine, wie ursprünglich angenommen, Lungenentzündung handelte, sondern dass er unter einer Herzinsuffizienz litt.
Ich warte gerade noch auf den Rückruf unseres ursprünglichen Tierarztes. Der hat die Geräusche ja damals auch gehört. Vielleicht kann er etwas dazu sagen und vielleicht kann er uns Mittel gegen eine Herzinsuffizienz geben. Das Prilium hört sich ja gut an. Das könnten wir ihm auf jeden Fall verabreichen. Er nimmt Medikamente auf einem Leckerli oder in etwas Brei sehr bereitwillig zu sich und schleckt den Löffel bis zum letzten Tröpfchen ab.
Anton ist wie Munster ja auch Dauerzahnpatient (wie alle unsere Degus). Seit 4 Jahren werden sie regelmäßig behandelt. Es ist zum Glück nicht mehr so schlimm wie es anfangs mal war, aber es ist alles immer wieder mal nötig. Ansonsten war er eigentlich immer ein kleines, munteres Kerlchen und in letzter Zeit auch wieder richtig vorwitzig. Ich habe mich so gefreut, ihn so zu erleben und würde es ihm und uns gönnen, dass er noch lange glücklich und möglichst gesund bei uns bleiben kann.
Danke dir für deine Unterstützung und alles, alles Liebe!
Herzliche Grüße,
Sabine mit dem Sorgendegu Anton