Hallo!
Mein Degu Niki (4 Jahre alt) hat immer mal wieder Schnupfen, Durchfall und manchmal auch Zahnprobleme. Momentan ist es besonders schlimm, weil er alles zusammen hat. Das schlimmste dabei sind die Zahnprobleme, da er starke an Gewicht verloren hat. In kürzester Zeit hat er 60g abgenommen und wiegt jetzt nur noch 190g, während seine Schwestern so ca. 320g wiegen. Er ist sehr sehr dünn und gestern Abend hatte er zwei Schwächeanfälle, d.h. er ist durch den Käfig getaumelt, hat sich auf die Seite fallen lassen und lag dann ca. 30 Sekunden so da und konnte sich nicht mehr bewegen . Deshalb bin ich heute morgen gleich zum Tierarzt gefahren, der festgestellt hat, dass sein Mund innen entzündet ist. Nun versuche ich ihn zu Hause mit einem Brei wieder aufzupäppeln. Dabei habe ich allerdings ein paar Probleme. Am Anfang klappte alles noch gut: Ich konnte ihn nehmen, als er auf meinen Schoß ging und er hat auch alles geschluckt. Aber jetzt will er nicht mehr auf den Schoß, es ist schwer ihn zu fangen, er spuckt den Brei aus oder lässt ihn in seinen Backen, um ihn später wieder auszuspucken. Es ist aber echt wichtig, dass er viel zu sich nimmt, da er sonst weder trinkt noch isst und ich echt Angst hab, dass er es diesmal nicht schafft! Nun zu dem eigentlichen Grund, warum ich schreibe: Auf der Degus-online Website hab ich gelesen, dass man täglich 30ml-40ml Brei geben soll, aber mit meiner 3mlSpritze müsste ich ihn ja dann min. 10mal pro Tag füttern und er will jetzt schon nach 7ml, die wir ihn in 5 Portionen mit je einer Stunde Abstand gegeben haben, nichts mehr schlucken. (Wir haben die ersten vier Portionen mit einer 1ml-Spritze zugeführt) Wie macht ihr das? Stimmt das mit den 30ml-40ml?
P.S.: Sry, dass ich so viel geschrieben hab, ich wollte halt, dass man die Ernsthaftigkeit der Lage versteht. Schon mal danke für die Antworten!
Aufpäppeln wegen Gewichtsabnahme
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- Game
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Re: Aufpäppeln wegen Gewichtsabnahme
Hallo Verena,
das ist eine sehr ernste Situation. Es stimmt, dass Degus 30-40ml pro Tag von dem Brei fressen sollen.
Bekommt Dein Degu denn Antibiotika und Schmerzmittel? Immerhin ist sein Maul entzündet und das tut höllisch weh.
Ich verwende in so einem Fall immer 1ml Spritzen.
Hast Du den Brei mit etwas Baby-Karottenbrei und gemahlenen Haselnüssen vermischt? Evtl. noch etwas Schmelzflocken dazu. Das ist dann ein richtiger Päppelbrei und meist mögen Degus diese fertigen Breie vom Tierarzt lieber, wenn man noch ein paar von den vorhin erwähnten "Leckereien" untermischt.
das ist eine sehr ernste Situation. Es stimmt, dass Degus 30-40ml pro Tag von dem Brei fressen sollen.
Bekommt Dein Degu denn Antibiotika und Schmerzmittel? Immerhin ist sein Maul entzündet und das tut höllisch weh.
Ich verwende in so einem Fall immer 1ml Spritzen.
Hast Du den Brei mit etwas Baby-Karottenbrei und gemahlenen Haselnüssen vermischt? Evtl. noch etwas Schmelzflocken dazu. Das ist dann ein richtiger Päppelbrei und meist mögen Degus diese fertigen Breie vom Tierarzt lieber, wenn man noch ein paar von den vorhin erwähnten "Leckereien" untermischt.
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Liebe Grüße
Gabi
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Re: Aufpäppeln wegen Gewichtsabnahme
Hallo Verena,
ich hatte bzgl. der Gewichtsabnahme kürzlich das gleiche Problem bei einem meiner Degus - vgl. "gezogener Backenzahn".
Emma hat auch sehr schnell sehr viel abgenommen, erst wegen Würmern, dann aufgrund von starker Spitzenbildung eines noch dazu lockeren Backenzahns und damit einhergehender Verletzung des darüberliegenden Kiefers, auch mit starker Entzündung in Unter- und Oberkiefer verbunden.
Gewichtsentwicklung: 250 auf 180 Gramm, 180 auf 220 Gramm, 220 auf 175 Gramm, heute wiegt Emma 230 Gramm, Tendenz weiter steigend. Das alles jeweils innerhalb kurzer Zeit.
Aus meiner Sicht war folgendes besonders wichtig:
- intensive tierärztliche Betreuung und Beratung in der Praxis und telefonisch
- Antibotikumspritzen- und Tropfen sowie Schmerzmitteltropfen, die Tropfen täglich von mir verabreicht
- fast durchgehende Betreuung des kranken Tieres
Der letzte Punkt, Du hast es angeschrieben, ist natürlich extrem zeitaufwendig, aber auch notwendig gewesen, so war es zumindest bei Emma. Emma hat auch u.a. Päppelbrei bekommen, mal hat er ihn einigermaßen freiwillig vom Finger oder auf Leckerchen gefressen, mal widerwillig, mal überhaupt nicht (das in hohem Bogen ausspucken kenne ich auch). Da hilft nur Zeiteinsatz und Kreativität bzgl. der Trickserei.
Ich war zum Glück durch mein Heimbüro in der Lage, mindestens stündlich nach Emma zu schauen und mich im Schnitt mehrere Stunden pro Tag/Nacht darum zu kümmern, Nahrung und Medikamente ins Tier zu bekommen. Wie zahm ist Niki denn, kommt er freiwillig auf die Hand und/oder auf die Schulter? Da habe ich Emma oft ganz in Ruhe gelassen, sei es, um zu fressen ohne Mitbewohner, der immer sehr gerne seine Leckerchen weggeschnappt hätte oder einfach nur zum Ausspannen.
Einiges, was ich getan habe, bzw. was mir zu tun geraten wurde, steht im erwähnten Beitragsfaden. Lies Dir das mal durch, manches davon könnte Niki auch helfen (z.B. Degu-Giotto, DER Renner), Emma ist jedenfalls wieder quietschfidel, Kumpel Hedwig muss sich schon wieder vor ihm in Acht nehmen
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas Mut machen, alles Gute für Niki
ich hatte bzgl. der Gewichtsabnahme kürzlich das gleiche Problem bei einem meiner Degus - vgl. "gezogener Backenzahn".
Emma hat auch sehr schnell sehr viel abgenommen, erst wegen Würmern, dann aufgrund von starker Spitzenbildung eines noch dazu lockeren Backenzahns und damit einhergehender Verletzung des darüberliegenden Kiefers, auch mit starker Entzündung in Unter- und Oberkiefer verbunden.
Gewichtsentwicklung: 250 auf 180 Gramm, 180 auf 220 Gramm, 220 auf 175 Gramm, heute wiegt Emma 230 Gramm, Tendenz weiter steigend. Das alles jeweils innerhalb kurzer Zeit.
Aus meiner Sicht war folgendes besonders wichtig:
- intensive tierärztliche Betreuung und Beratung in der Praxis und telefonisch
- Antibotikumspritzen- und Tropfen sowie Schmerzmitteltropfen, die Tropfen täglich von mir verabreicht
- fast durchgehende Betreuung des kranken Tieres
Der letzte Punkt, Du hast es angeschrieben, ist natürlich extrem zeitaufwendig, aber auch notwendig gewesen, so war es zumindest bei Emma. Emma hat auch u.a. Päppelbrei bekommen, mal hat er ihn einigermaßen freiwillig vom Finger oder auf Leckerchen gefressen, mal widerwillig, mal überhaupt nicht (das in hohem Bogen ausspucken kenne ich auch). Da hilft nur Zeiteinsatz und Kreativität bzgl. der Trickserei.
Ich war zum Glück durch mein Heimbüro in der Lage, mindestens stündlich nach Emma zu schauen und mich im Schnitt mehrere Stunden pro Tag/Nacht darum zu kümmern, Nahrung und Medikamente ins Tier zu bekommen. Wie zahm ist Niki denn, kommt er freiwillig auf die Hand und/oder auf die Schulter? Da habe ich Emma oft ganz in Ruhe gelassen, sei es, um zu fressen ohne Mitbewohner, der immer sehr gerne seine Leckerchen weggeschnappt hätte oder einfach nur zum Ausspannen.
Einiges, was ich getan habe, bzw. was mir zu tun geraten wurde, steht im erwähnten Beitragsfaden. Lies Dir das mal durch, manches davon könnte Niki auch helfen (z.B. Degu-Giotto, DER Renner), Emma ist jedenfalls wieder quietschfidel, Kumpel Hedwig muss sich schon wieder vor ihm in Acht nehmen
Ich hoffe, ich konnte Dir etwas Mut machen, alles Gute für Niki
Re: Aufpäppeln wegen Gewichtsabnahme
Hallo,
danke für die schnelle Antwort!
Dann werd ich morgen mein Bestes geben, um die 30ml-40ml zu erreichen!
Antibiotika und Schmerzmittel hat er beim Tierarzt gespritzt bekommen. Zudem soll ich ihm jeden Tag Antibiotika geben. Leider hab ich erst zu Hause gemerkt, dass ich gar kein Schmerzmittel mitbekommen habe. Das werd ich mir dann aber am Montag gleich besorgen!
Danke für den Tipp mit dem Karottenbrei und den gemahlenen Haselnüssen! Das mit den Haselnüssen werd ich morgen gleich ausprobieren und den Karottenbrei kauf ich dann auch am Montag.
danke für die schnelle Antwort!
Dann werd ich morgen mein Bestes geben, um die 30ml-40ml zu erreichen!
Antibiotika und Schmerzmittel hat er beim Tierarzt gespritzt bekommen. Zudem soll ich ihm jeden Tag Antibiotika geben. Leider hab ich erst zu Hause gemerkt, dass ich gar kein Schmerzmittel mitbekommen habe. Das werd ich mir dann aber am Montag gleich besorgen!
Danke für den Tipp mit dem Karottenbrei und den gemahlenen Haselnüssen! Das mit den Haselnüssen werd ich morgen gleich ausprobieren und den Karottenbrei kauf ich dann auch am Montag.
- Game
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Re: Aufpäppeln wegen Gewichtsabnahme
Ich denke, wenn Dein Degu Schmerzmittel und einen gut schmeckenden Päppelbrei bekommt, dann wird es - hoffentlich - leichter.
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Liebe Grüße
Gabi
Liebe Grüße
Gabi
Re: Aufpäppeln wegen Gewichtsabnahme
Hallo Urmel,
danke für die vielen Tipps!
Ich werd mir deine Beiträge zu dem Thema gleich durchlesen; hoffentlich bleibt Emma jetzt gesund!
Das mit der tierärztlichen Betreuung und Beratung ist bei mir etwas schwierig, da es bei mir nichts so viele Tierärzte gibt, die sich auf Kleintiere spezialisieren und mein Tierarzt sich zwar schon mit den meisten Kleintieren auskennt, aber eben nicht soo mit Degus.
Antibiotika gib ich ihm und Schmerzmittel hol ich am Montag. Durchgängig betreuen kann ich ihn zum Glück auch, weil ich momentan viel Zeit hab. Ich füttere ihn jede Stunden und lass ihn dazwischen immer wieder etwas schlafen (auch auf meinem Schoß mit einer Wärmeflasche, die ihm anscheinend auch gut tut )
Niki kommt normalerweise schon immer auf die Hand bzw. auf meinen Schoß (ich setze mich immer auf einen Hocker vor die Käfigtür). Aber seit ich angefangen habe, ihm den Brei zu geben, will er nicht mehr raus kommen.
Der Trick mit den Leckerlis funktioniert leider nicht, da er gar nichts mehr freiwillig essen will.
Das mit dem Brei ausspucken ist momentan mein größtes Problem, da er dann immer vom Mund bis zum Bauch voller Brei ist, der sich schlecht rausputzen lässt. Hoffentlich wird das bald besser!
danke für die vielen Tipps!
Ich werd mir deine Beiträge zu dem Thema gleich durchlesen; hoffentlich bleibt Emma jetzt gesund!
Das mit der tierärztlichen Betreuung und Beratung ist bei mir etwas schwierig, da es bei mir nichts so viele Tierärzte gibt, die sich auf Kleintiere spezialisieren und mein Tierarzt sich zwar schon mit den meisten Kleintieren auskennt, aber eben nicht soo mit Degus.
Antibiotika gib ich ihm und Schmerzmittel hol ich am Montag. Durchgängig betreuen kann ich ihn zum Glück auch, weil ich momentan viel Zeit hab. Ich füttere ihn jede Stunden und lass ihn dazwischen immer wieder etwas schlafen (auch auf meinem Schoß mit einer Wärmeflasche, die ihm anscheinend auch gut tut )
Niki kommt normalerweise schon immer auf die Hand bzw. auf meinen Schoß (ich setze mich immer auf einen Hocker vor die Käfigtür). Aber seit ich angefangen habe, ihm den Brei zu geben, will er nicht mehr raus kommen.
Der Trick mit den Leckerlis funktioniert leider nicht, da er gar nichts mehr freiwillig essen will.
Das mit dem Brei ausspucken ist momentan mein größtes Problem, da er dann immer vom Mund bis zum Bauch voller Brei ist, der sich schlecht rausputzen lässt. Hoffentlich wird das bald besser!
Re: Aufpäppeln wegen Gewichtsabnahme
Hallo nochmals,
Niki hat seit heute zwar keinen Durchfall und Schnupfen mehr, aber trotzdem macht ihm die Entzündung im Mund und seine schlimme Gewichtsabnahme noch sehr zu schaffen. Er sitzt die ganze Zeit am selben Platz, bewegt sich nur selten und träumt vor sich hin. Wenn man versucht ihn einzufangen, ist er jedoch wieder munter und läuft vor mir davon. Das erschwert es mir sehr ihn zu fangen und ich glaube, dass sich das Füttern dann auch nicht so viel bringt, wenn er davor seine ganze Energie wieder verbraucht und danach so erschöpft ist, dass er beim Gehen schwankt. Deshalb spiele ich mit dem Gedanken ihn in meine Buddelbox (ein Aquarium mit Einstreu und keinen Etagen wie beim Käfig) zu verfrachten, da ich ihn dort hoffentlich leichter fangen kann. Andererseits kann das für ihn auch stressig werden, besonders weil seine Schwestern nicht lang zeitig mit ihm in der Buddelbox sein können, weil man dort z.B. keine Trinkflasche befestigen kann und sie nicht aus einem Napf trinken können. (Er trinkt eh nicht selbstständig und ich muss ihm auch das Trinken in den Mund spritzen) Was würdet ihr tun? Gibt es noch eine andere Möglichkeit ihn z.B. einzufangen oder hat wer Erfahrung beim Einfangen?
Ich hab mir auch schon überlegt ihn einzuschläfern, weil er so erbärmlich ausschaut und keinen Spaß an irgendetwas mehr hat, aber ich hab mich dazu entschlossen, noch zu warten, bis ich das Schmerzmittel habe, da ich hoffe, dass ihm das hilft und er dadurch vielleicht wieder selbstständig essen und trinken kann.
Ach ja ich habe mir übrigens heute selber Karottenbrei gemacht und ihn dann mit dem Päppelbrei vermischt, leider wollte er das immer noch nicht freiwillig essen. Die Giotto-Bällchen werde ich heute auch noch machen, ich bezweifle aber, dass er die essen wird, da er jegliches Interesse an Essen verloren hat
Niki hat seit heute zwar keinen Durchfall und Schnupfen mehr, aber trotzdem macht ihm die Entzündung im Mund und seine schlimme Gewichtsabnahme noch sehr zu schaffen. Er sitzt die ganze Zeit am selben Platz, bewegt sich nur selten und träumt vor sich hin. Wenn man versucht ihn einzufangen, ist er jedoch wieder munter und läuft vor mir davon. Das erschwert es mir sehr ihn zu fangen und ich glaube, dass sich das Füttern dann auch nicht so viel bringt, wenn er davor seine ganze Energie wieder verbraucht und danach so erschöpft ist, dass er beim Gehen schwankt. Deshalb spiele ich mit dem Gedanken ihn in meine Buddelbox (ein Aquarium mit Einstreu und keinen Etagen wie beim Käfig) zu verfrachten, da ich ihn dort hoffentlich leichter fangen kann. Andererseits kann das für ihn auch stressig werden, besonders weil seine Schwestern nicht lang zeitig mit ihm in der Buddelbox sein können, weil man dort z.B. keine Trinkflasche befestigen kann und sie nicht aus einem Napf trinken können. (Er trinkt eh nicht selbstständig und ich muss ihm auch das Trinken in den Mund spritzen) Was würdet ihr tun? Gibt es noch eine andere Möglichkeit ihn z.B. einzufangen oder hat wer Erfahrung beim Einfangen?
Ich hab mir auch schon überlegt ihn einzuschläfern, weil er so erbärmlich ausschaut und keinen Spaß an irgendetwas mehr hat, aber ich hab mich dazu entschlossen, noch zu warten, bis ich das Schmerzmittel habe, da ich hoffe, dass ihm das hilft und er dadurch vielleicht wieder selbstständig essen und trinken kann.
Ach ja ich habe mir übrigens heute selber Karottenbrei gemacht und ihn dann mit dem Päppelbrei vermischt, leider wollte er das immer noch nicht freiwillig essen. Die Giotto-Bällchen werde ich heute auch noch machen, ich bezweifle aber, dass er die essen wird, da er jegliches Interesse an Essen verloren hat
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Re: Aufpäppeln wegen Gewichtsabnahme
Zumindest ist es eine Verbesserung, dass der kräftezehrende Durchfall und der Schnupfen weg sind. Das gibt Anlass zur Hoffnung.
Kannst Du außer der Buddelbox vielleicht eine andere Etage komplett absperren? So könnte Niki bei seiner Schwester bleiben und beide hätten Zugang zum Wasser. Außerdem wäre das Einfangen so leichter für Dich und stressfreier für Niki, vor allem, wenn Du die Einrichtung auf ein Minimum beschränkst.
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass das Schmerzmittel ihm hilft, wieder Freude am fressen zu finden und die Entzündung im Mäulchen schnell abklingt.
Kannst Du außer der Buddelbox vielleicht eine andere Etage komplett absperren? So könnte Niki bei seiner Schwester bleiben und beide hätten Zugang zum Wasser. Außerdem wäre das Einfangen so leichter für Dich und stressfreier für Niki, vor allem, wenn Du die Einrichtung auf ein Minimum beschränkst.
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass das Schmerzmittel ihm hilft, wieder Freude am fressen zu finden und die Entzündung im Mäulchen schnell abklingt.
LG
Martina
Martina
Re: Aufpäppeln wegen Gewichtsabnahme
Das mit dem Energieverbrauch beim Einfangen ist ein berechtigter Einwand, das berücksichtige ich auch immer. Außerdem geht es ja nicht nur um die Energie sondern um das Wohlbefinden allgemein, das natürlich auch wichtig ist und nicht zuletzt um das Vertrauen des Tieres.
Sogar Emma, der wirklich extrem zahm ist, hat während er krank war, Lunte gerochen, wenn er zum Fressen verführt/gezwungen oder zum TA verbracht werden sollte. Keine Ahnung, wie sowas geht, aber Emmchen hat's irgendwie gerochen und spätestens vor dem TA die Zusammenarbeit eingestellt.
Dann kommt es beim Einfangen darauf an, wie die Gegebenheiten des Habitats sind. Bei mir ist das ganz schwierig, ich kann nur oben das Dach wegnehmen, aber sobald ich das tue, ist das Tier natürlich unten. Dann habe ich noch zwei kleine Klappen, wo ich zwar gerade so meinen Arm reingewürgt kriege, aber dann natürlich nicht mehr flexibel bin.
Also an eine Öffnung locken. Bei mir hat es immer mit Geduld und Leckerchen irgendwann funktioniert. Ersatzweise habe ich einen kleinen Teichkescher, in den ich einen mit Honig überzogenen Hirsekolben quer hineinlege. Der ist für alle meiner Degus auf Dauer unwiderstehlich. Ich habe sie an den Kescher gewöhnt, sie verbinden den nicht mit "Einfangen", obwohl er genau dafür zum Einsatz kommt, eigentlich nur dann, wenn mir mal ein Tier entwischt ist und "frei" im Zimmer herummarodiert. Aber bei Emma hat das neulich auch geklappt, als ich ihn aus dem Käfig hinaushaben wollte. Irgendwann ist er einfach reingelaufen.
Wenn Du eine ganze Ebene öffnen und gleichzeitig Zu- und Abgang zu anderen sperren kannst, ist es natürlich einfacher. Dann hilft eine Kombination aus Locken und beherztem Zugreifen, im Zweifelsfall bissfest behandschuht (wirklich bissfest, Degus sind da im Zweifel immer noch begabter als man meint). Nach dem Einfangen möglichst schnell in den Transportbehälter freilassen und dann aber auch, nachdem das Tier den ersten Schrecken wegverschnauft hat, wieder vorsichtig Kontakt suchen, Finger zum Beschnüffeln hinhalten oder so - aber IMMER von vorne oder von der Seite, ganz langsam und NIE von oben. Auch das alles braucht Zeit, idealerweise übt man sowas, in Nikis Fall geht das natürlich jetzt nicht, das wäre zuviel Stress.
Für morgen wünsche ich erstmal alles Gute und hoffe, dass die weitere Behandlung so gut anschlägt, wie das bei Emma der Fall ist
Sogar Emma, der wirklich extrem zahm ist, hat während er krank war, Lunte gerochen, wenn er zum Fressen verführt/gezwungen oder zum TA verbracht werden sollte. Keine Ahnung, wie sowas geht, aber Emmchen hat's irgendwie gerochen und spätestens vor dem TA die Zusammenarbeit eingestellt.
Dann kommt es beim Einfangen darauf an, wie die Gegebenheiten des Habitats sind. Bei mir ist das ganz schwierig, ich kann nur oben das Dach wegnehmen, aber sobald ich das tue, ist das Tier natürlich unten. Dann habe ich noch zwei kleine Klappen, wo ich zwar gerade so meinen Arm reingewürgt kriege, aber dann natürlich nicht mehr flexibel bin.
Also an eine Öffnung locken. Bei mir hat es immer mit Geduld und Leckerchen irgendwann funktioniert. Ersatzweise habe ich einen kleinen Teichkescher, in den ich einen mit Honig überzogenen Hirsekolben quer hineinlege. Der ist für alle meiner Degus auf Dauer unwiderstehlich. Ich habe sie an den Kescher gewöhnt, sie verbinden den nicht mit "Einfangen", obwohl er genau dafür zum Einsatz kommt, eigentlich nur dann, wenn mir mal ein Tier entwischt ist und "frei" im Zimmer herummarodiert. Aber bei Emma hat das neulich auch geklappt, als ich ihn aus dem Käfig hinaushaben wollte. Irgendwann ist er einfach reingelaufen.
Wenn Du eine ganze Ebene öffnen und gleichzeitig Zu- und Abgang zu anderen sperren kannst, ist es natürlich einfacher. Dann hilft eine Kombination aus Locken und beherztem Zugreifen, im Zweifelsfall bissfest behandschuht (wirklich bissfest, Degus sind da im Zweifel immer noch begabter als man meint). Nach dem Einfangen möglichst schnell in den Transportbehälter freilassen und dann aber auch, nachdem das Tier den ersten Schrecken wegverschnauft hat, wieder vorsichtig Kontakt suchen, Finger zum Beschnüffeln hinhalten oder so - aber IMMER von vorne oder von der Seite, ganz langsam und NIE von oben. Auch das alles braucht Zeit, idealerweise übt man sowas, in Nikis Fall geht das natürlich jetzt nicht, das wäre zuviel Stress.
Für morgen wünsche ich erstmal alles Gute und hoffe, dass die weitere Behandlung so gut anschlägt, wie das bei Emma der Fall ist
- Mandarine
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Re: Aufpäppeln wegen Gewichtsabnahme
Hallo,
Ich finde jede Stunde einfangen und füttern viel zu oft. Der Degu hat ja kaum Zeit sich zu erholen. Ich füttere in solchen Fällen meistens nur 3 oder 4 mal. Früh morgens, Mittags später Nachmittag und bevor ich ins Bett gehe. Den kranken Degu von seiner Schwester trennen würde ich nur, wenn sie ihm Stress macht, ansonsten bitte zusammen lassen.
Magst du mal deinen Käfig zeigen, vielleicht könne wir dir noch Tipps geben was du verändern könntest um ihn leichter einzufangen.
Ich finde jede Stunde einfangen und füttern viel zu oft. Der Degu hat ja kaum Zeit sich zu erholen. Ich füttere in solchen Fällen meistens nur 3 oder 4 mal. Früh morgens, Mittags später Nachmittag und bevor ich ins Bett gehe. Den kranken Degu von seiner Schwester trennen würde ich nur, wenn sie ihm Stress macht, ansonsten bitte zusammen lassen.
Magst du mal deinen Käfig zeigen, vielleicht könne wir dir noch Tipps geben was du verändern könntest um ihn leichter einzufangen.
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