Degus und Chinchillas – ähnliche Herkunft, aber unterschiedliche Bedürfnisse
Hey Bacardi und alle Mitlesenden,
ich greif das Thema mal auf, weil ich vor ein paar Jahren selbst überlegt hatte, ob sich Degus mit anderen Arten vergesellschaften lassen – besonders mit Chins. Man sieht ja öfter Videos, Fotos & Co., aber was man dabei bedenken sollte, geht oft etwas unter.
Klar: Beide stammen aus Südamerika und haben auf den ersten Blick einiges gemeinsam (z.B. Ernährung, Trockenheit, hohes Bewegungsbedürfnis), aber die Unterschiede sind in Haltung und Verhalten echt nicht zu unterschätzen:
- Aktivitätsphasen: Degus sind tagaktiv (bzw. dämmerungsaktiv), Chinchillas vor allem nacht- & dämmerungsaktiv. Das führt schnell zu Stress.
- Gehegestruktur: Degus brauchen viel Fläche zum Rennen und Wühlen, Chins dagegen Kletterhöhe und Sprungmöglichkeiten.
- Lautstärke: Das Laufrad bei Degus (oft aus Metall) kann nachts stören, wenn der Chin zur Ruhe kommen will – oder umgekehrt.
- Temperaturbedarf & Klima: Chinchillas vertragen Hitze extrem schlecht, brauchen oft sogar Kühlung – das ist bei Degus deutlich entspannter.
Insofern: es
kann unter ganz bestimmten Bedingungen funktionieren (vor allem bei Einzelhaltung in Notfällen o.ä.), aber artgerechte gemeinsame Haltung ist eher die Ausnahme. Ich würd’s wie bei Kaninchen + Meerschweinchen sehen – nebeneinander: ja (in getrennten artgerechten Gehegen), zusammen: lieber nicht dauerhaft.
Hab übrigens seit Kurzem Lichtlösungen für meine Deguecke optimiert – angenehmes, entspiegeltes Licht hilft nicht nur beim Beobachten und Füttern, sondern beeinflusst auch den Tag-Nacht-Rhythmus der Tiere positiv.
Falls jemand also auf der Suche nach
einer sanften Beleuchtung fürs Gehegeumfeld ist: Da wurde ich fündig, sogar mit dimmbaren Varianten. Auch optisch echt schick.
Auch generell hat
der Shop viele Lösungen, die z.B. in Tierzimmern oder Wohnzimmer-Gehege-Ecken gut funktionieren (z.B. Touchlampen ohne grelles Flackern).
Liebe Grüße