Deguhilfe Süd e.V. - Forum

Servus Frank,

das was du beschreibst, gefällt mir sehr gut. Das habe ich auch schon erlebt.
Aber lass dir und den Tieren trotzdem Zeit.

Danke Gabi, das macht Mut.

Tag 6-9 lassen sich kurz so zusammenfassen: Keine Änderung. Selbst wenn Ronja und Valentina auf dem kleinen Podest am TG hocken, nimmt Porthos kaum Notiz von ihnen. Beide Seiten leben einfach nebeneinander vor sich hin. Irgendwelche Aktionen, wie Sandbadtausch haben wir noch nicht gemacht.

Zwischenzeitlich versuchen wir, mehr und mehr das Vertrauen von Ronja und Valentina zu gewinnen. Manchmal sind beide Mädels noch richtig scheu, manchmal kommen sie beide an die Käfigtür für ein Leckeli. Gut, sie sind auch gerade mal anderthalb Wochen da. Valentina ist nach hier wie vor die Mutigere. Immerhin, das Wiegen haben wir mit beiden am letzten Sonntag geschafft.

Ciao, Frank

Hi Frank,

das liest sich doch super. Versucht doch mal in denen nächsten Tagen einen Sandbad oder Einrichtungswechsel.
Aber nicht zu viel auf einmal.

Gruß
Viktor

Danke Dir, Viktor!

Nachdem die Tage 10-12 genauso ruhig verliefen, wie die davor auch, haben wir heute (Tag 13) das erste Mal die Sandbäder getauscht. Was passierte: NIX! Wir konnten lediglich einmal beobachten, das Porthos einmal kurz - für ein paar Sekunden - gitternagend bei den Mädels anfragte, als die am Begegnungsplatz am TG kuschelten. Die Anfrage wurde allerdings konsequent ignoriert. Ansonsten lebt jede Seite weiter für sich. Manchmal lassen sich die Mädels - insbesondere Valentina - mittlerweile mit Leckerlis auf die Hand locken, in anderen Momenten sind sie nach wie vor noch schreckhaft. Aber das wird sicher noch.

Eines ist - denke ich - sicher. So lange sich nichts ereignet, was die Deguhaltung insgesamt in Frage stellen würde, dürfen und werden Ronja und Valentina für immer bei uns bleiben. Denke mittlerweile, das sie gut mit Porthos zusammenfinden werden, da es auf beiden Seiten keinerlei aggressive Stimmung hat. Aber wir werden nichts überstürzen …

Ciao, Frank

Frank hat geschrieben: ↑10. Okt 2024, 21:21 Tag 5: Hab nun die Futternäpfe ans TG geräumt, aber auch da bleiben die Interaktionen sparsam.

Hallo Frank,
Schön das es so gut läuft. Hier hätte ich noch einen Vorschlag, vorallem wenn dann die 3 zusammen kommen. Streue das Futter lieber großzügig im Käfig aus. Mit futternäpfen gibst du einen Punkt vor wo man sich streiten könnte.
Ein weiterer Aspekt des verstreuen ist, dass es ihnen beschäftigung gibt und auch dem Leben im natürlichen Lebensraum ähnlicher ist.
Lg annika

Danke, Annika! Teilweise machen wir das ja schon so - Frischfutter und zum Teil auch die Restbestände aus den Futternäpfen werden im Käfig verteilt, nur das frische Trockenfutter gibt es im Napf. Da von allem genügend da ist, haben wir bislang keinen Futterneid bei den Mädels beobachet.

Heute am Tag 15 zweiter Sandbadtausch. Ist auch wieder auf beiden Seiten ruhig geblieben. Einmal hat Porthos sogar kurz in Richtung Valentina gezwitschert.

Nur für das Wiegen (und dann auch bald für den Seitentausch) müssen wir uns etwas anderes einfallen lassen. Valentina lässt sich ja durchaus noch mit Leckerlis dazu bewegen, auf die Wage zu steigen, aber Ronja musste mit Hilfe einer Vase eingefangen werden. Das fand sie am Ende gar nicht nett und so müssen wir uns ihr Vertrauen erst einmal wieder erobern. Eigentlich wollten wir, wenn alles weiter ruhig bleibt, am kommenden Wochenende dann den ersten Seiten-(= Käfig-)tausch wagen ...

Ciao, Frank

Als Vorbereitung für den möglichst stressfreien Seitentausch kannst du ab sofort eine Röhre nehmen , mit Leckerlie bestücken und Valentina vor die Nase legen. Sie wird schnell merken, dass es da was gutes gibt. Wenn du das die nächsten Tage mehrfach machst, dürfte das umsetzen ohne viel Stress funktionieren.

Danke Dir, Mandarine! Das mit der Röhre - mit Sonneblumenkernen bestückt - funktioniert bei Valentina wirklich gut, nur bei Ronja bn ich da noch ratlos. Sie hat sich bislang nicht in die Röhre getraut und schon beim Hinlegen/Hinhalten derselben flüchtet sie am liebsten.

Aktuell haben wir noch eine andere Baustelle. Unser Hamster Luici, der fast ganze 2 Jahre und 5 Monate bei uns gelebt und sogar 2 Degus überlebt hat, macht sich gerade bereit für seine letzte große Reise. Wenn er nicht grad schläft, sind seine Augen noch offen und Bauch und After sind trocken. Die Ohren sind allerdings schon angelegt und die Körpertemperatur fühlt sich bereits recht kalt an. Fellpflege macht er nicht mehr. Er bewegt sich auch kaum noch, geht nicht mehr ins Rad, hat sich aber immerhin heute in der Früh noch mal Futter geholt. Und ein Nüsschen hat er heute Abend aus meiner Hand auch noch genommen. Schmerzen zeigt er nicht, aber wer weiß schon, wie es in ihm ausschaut. Wenn er den Weg bis übermorgen nicht selber schafft und alles so bleibt wie aktuell - er soll ja zumindest die Chance haben, in seinem eigenen Nest zu gehen - werden wir ihn beim Tierarzt erlösen lassen.

Daher heute traurige Grüße
Frank

Da Luici in der Nacht nix mehr gefressen hat, waren wir heute früh mit ihm in der Tierklinik. Nachdem die Ärztin diagnostizierte, dass er wohl doch Schmerzen hatte, haben wir uns entschieden, ihn seine letzte Reise über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen. Lebe wohl, kleiner Luici! Wir danken Dir für all die schönen Stunden, die Du uns in den letzten knapp zweieinhalb Jahren bereitet hast.

Trauernde Grüße
Frank

oh je, das tut mir sehr Leid @Frank

ich hoffe, dass der Übergang des kleinen Luici ein leichter war
Wenn er Schmerzen hatte war das eindeutig die richtige - wenn auch jedes Mal schwere - Entscheidung.
Fühl dich fest umarmt!
Für einen Hamster hat er aber ja doch ein stattliches Alter erreichen dürfen oder?