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Re: Degus fressen nicht, Zahnprobleme abgeklärt

Verfasst: 19. Feb 2018, 20:19
von Miffi39
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure Antworten und Hinweise und entschuldigt bitte die späte Antwort. Hinter uns liegt ein hartes Wochenende, wir mussten unseren Pino leider gehen lassen ~_~ :( er hat am Ende sämtliche Nahrung verweigert, selbst mit Zwangsernährung waren wir nicht erfolgreich. Am Samstag waren wir noch einmal beim TA, der Pino Infusionen, Schmerzmittel sowie Mittel zur Anregung der Darmflora und gegen das Aufblähen verabreicht hat, aber es hat ihm nicht mehr helfen können. Gestern ist er dann über die Regenbogenbrücke gegangen ~_~ Seine Brüder scheinen es auf den ersten Blick ganz gut zu verkraften, zum Glück sind sie ja noch zu zweit. Mein Mann und ich tun uns da viel schwerer, es tut sehr weh, dass er nicht mehr bei uns ist. Unweigerlich sucht man den Käfig nach einem dritten Degu ab und redet auch immer noch von den "Dreien"... es wird wohl eine Weile dauern, bis wir seinen Verlust verkraftet haben :(
Balduin frisst brav Päppelbrei, auch etwas Gemüse (hauptsächlich Möhre) und einige Gänseblümchen, die wir schon finden konnten. Für das getrocknete Futter (Blüten, Blätter, Kräuter) scheint er sich hingegen gar nicht zu interessieren. Hat jemand eine Idee, wie man ihm das wieder schmackhaft machen kann? Wir möchten natürlich die Zeit bis zur nächsten Zahnkorrektur soweit wie möglich rauszögern, aber nur mit Brei wird das wohl nicht machbar sein (wir mischen allerdings in das Critical Care schon einiges an kleingemörserten Blüten, Blättern, Kräutern, Zinnkraut und Korvimin).

LG, Miffi39

Re: Degus fressen nicht, Zahnprobleme abgeklärt

Verfasst: 19. Feb 2018, 21:14
von lieselottevdp
Hallo,
das mit Pino tut mir sehr leid, fühlt euch feste gedrückt. Ich finde es immer schwer eine Fellnase gehen zu lassen, egal wie alt und wie lange man sie erleben durfte *knuddel* .
Wir haben eine dauerhafte Zahnpatientin und waren eben auch wieder mit ihr beim "Tierzahnarzt". Die Backenzähne sind immer wieder schief, die unteren Schneidezähne würden ins uferlose wachsen, also alle 3 Wochen eine Zahnkorrektur und es sieht nicht so aus, dass das irgendwann aufhört :-( Am Tag danach, also morgen, mag unser Lieselchen am Liebsten nur Babybrei (Möhre, Schmelzflocken und gehackte Nüsse). Am 2. Tag bekommt sie die Mischung mit groben Trockenkräutern (aus dem Hansemanns-Beutel unten) und am 3.Tag den Päppelbrei mit relativ großen Stücken von Hansemanns. Ab dann frisst sie wieder wie gewohnt, quasi ein "fließender Übergang". DA wir von Tag zu Tag den Päppelbrei auch reduzieren, gehe ich mal davon aus, dass sie auch schon zwischendurch nur Kräuter und Heu frisst, man sitzt ja nicht permanent vor dem Käfig. Ob sie den Päppelbrei tatsächlich am "Tag danach" benötigt, weiß ich nicht, aber was anderes will sie dann einfach nicht. Vielleicht funktioniert es bei dir ja auch, wenn du das beigemischte Futter nach und nach immer "grober" unter den Päppelbrei mischt. Die gehakten Nüsse helfen in jedem Fall das Gewicht zu halten.

Alle Daumen sind gedrückt!!

Re: Degus fressen nicht, Zahnprobleme abgeklärt

Verfasst: 20. Feb 2018, 12:27
von esmeralda
Hallo Miffi,

auch mir tut es sehr leid, dass es für Pino keine Hilfe mehr gab. ~_~ *tröster*

Wenn Balduin wenigstens regelmäßig seinen Brei frisst, ist dies auf jeden Fall schon einmal positiv zu bewerten.
Wie sieht es bei euch momentan wettertechnisch aus? Ist alles gefroren oder bestände die Möglichkeit bspw. draußen noch Gras zu finden und es zu rupfen?Wenn er sein getrocknetes Futter noch nicht anrühren mag, könnte vllt. Frischfutter sein Interesse wecken.

Vielleicht bringt es auch etwas, wenn du gemäß Lieselottes Vorgehensweise bzgl. der Fütterung nach einer Zahnkorrektur vorgehst. Dabei solltest du aber Balduins Gewicht unbedingt im Auge behalten. Sollte der Versuch, schrittweise den Brei abzusetzen dazu führen, dass er schnell bzw. viel abnimmt, würde ich ihn weiterhin anbieten.
Auch kann es hilfreich sein, wenn der Brei nicht mehr so "breiig" ist, sondern quasi wie eine Art "Giotto-Kugel" verarbeitet wird. Damit muss der Degu etwas mehr "kauen" und kann den Brei nicht mehr einfach "aufschlabbern".

Alles Gute!