Re: Penisvorfall - Versuch einer "Sammlung"
Verfasst: 10. Apr 2018, 15:34
Ich hoffe auch - dankeFirelady hat geschrieben: 10. Apr 2018, 06:17 ... daher glaube ich nicht, dass meine Geschichte ein Omen für dein blaues Kerlchen ist![]()

Hand in Hand für Degus
https://forum.deguhilfe-sued.de/
Ich hoffe auch - dankeFirelady hat geschrieben: 10. Apr 2018, 06:17 ... daher glaube ich nicht, dass meine Geschichte ein Omen für dein blaues Kerlchen ist![]()
Da ich den längeren Beitrag nicht mehr verändern kann, doch hier noch eine Korrektur zu einem Schreibfehler oben, damit sich keiner über den fehlenden Zusammenhang wundert:SaScha hat geschrieben: 10. Apr 2018, 00:29
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bindegewebe
Hieraus im Wesentlichen (zuvor aber auch wichtig - Aufbau des Bindegewebes...)Weiter oben wird erklärt:Erkrankungen und Verletzungen
Die Wundheilung geht vom Bindegewebe aus und auch viele Immunreaktionen spielen sich, zumindest teilweise, im Bindegewebe ab. ... Daneben gibt es eine Reihe weiterer Erkrankungen, die speziell das Bindegewebe betreffen.
Erworbene Krankheiten
Wie bereits erwähnt, kommt es bei ausgeprägtem Vitamin-C-Mangel zum Krankheitsbild des Skorbuts.
Zum Abbau von Kollagen kommt es in Hungerperioden, bei Immobilisation oder Schwerelosigkeit, wie auch bei rheumatoider Arthritis und längerer, hochdosierter Cortisongabe.[9]Das heißt: führt eine Erkrankung bei einem Degu zu einem gewissen Vitamin C Mangel (und das ist oft nicht auszuschließen - einml wegen der oft sehr speziellen Päppelernährung. Zum anderen weil die Resorption von Vitamin D im Dünndarm erfolgt. Der aber durch Medi-Gabe oder die Krankheit selber oft schon gehörig aus dem Gleichgewicht ist, so dass die Resorption von lebenswichtigen Stoffen in der Zeit leider ....ie zur Stabilisierung der Fibrillen notwendige Hydroxylierung von Prolinresten kann nur dann vollständig ablaufen, wenn ausreichend Vitamin C vorhanden ist.[8] Bei Mangel an Vitamin C kommt es deshalb zu einer Störung der Kollagensynthese, was in schweren Fällen zu Skorbut führt.
Dass im Falle von Hungerperioden auch Kollagen im Bindegewebe abgebaut - und dieses dadurch geschwächt - wird, sieht man zwar auf dem Wikipedia-Auszug.führt eine Erkrankung bei einem Degu zu einem gewissen Vitamin C Mangel (und das ist oft nicht auszuschließen - einml wegen der oft sehr speziellen Päppelernährung. Zum anderen weil die Resorption von Vitamin C im Dünndarm erfolgt. Der aber....
Ich hatte in meiner sehr langen Deguhaltung noch keinen einzigen Degu mit „weißen“ Zähnen und dies obwohl die Anzahl meiner Patienten, die neben Zahngeschichten auch eine Vielzahl anderer Erkrankungen hatten und deswegen mit Medikamenten behandelt werden mussten, sehr hoch war. Zudem stand bzw. stehe ich mit sehr vielen Deguhaltern in Kontakt, die kranke Tiere hatten oder haben. Auch hier wurde keine Entfärbung der Schneidezähne erwähnt.SaScha hat geschrieben: 10. Apr 2018, 00:29… Der aber durch Medi-Gabe oder die Krankheit selber oft schon gehörig aus dem Gleichgewicht ist, so dass die Resorption von lebenswichtigen Stoffen in der Zeit leider häufig nicht im wünschenswerten Ausmaß erfolgt (oft kommt es nach Behandlungen ja auch zu weißen Zähnen...)…
Ich finde es überaus bemerkenswert, dass das Korvimin bei dir immer mehr zum „umfassend helfenden“ Mittel mutiert und dies auch so in der einen oder anderen Facebook-Gruppe rübergebracht wird.SaScha hat geschrieben: 10. Apr 2018, 00:29… Korvimin bekommt er als 3-Wochen-Start-Kur, weil ich mich in letzter Zeit recht viel mit Zahndegus und auch dem Zusammenhang: angeschlagener Darm oder Niere und unzureichender Resorption von Vitaminen und Mineralien aus dem Darm beschäftigt habe….
… Ohne weitere Probleme gebe ich ihm selbstverständlich nicht dauerhaft Korvimin! Ist ja schon ein Multimix - ohne die Möglichkiet Vitamin D und anderes ein wenig genauer zu dosieren.
Er bekommt jetzt vorsichtig etwas vitamin D….
https://forum.deguhilfe-sued.de/vie ... min#p37475
Bei lockeren u./o. entfärbten Zähne hat sich eine Vergabe als hilfreich erwiesen, aber ob man es quasi „kurmäßig“ Degus geben sollte, die bisher keine optimale Fütterung genießen durften oder die aus tatsächlicher oder nur vermeintlich „schlechter“ Haltung stammen, halte ich persönlich für fragwürdig.SaScha hat geschrieben: 3. Feb 2018, 11:34….Hier würde ich - wäre es mein Tier - neben einer blättrigen, zuckerarmen und sehr vitaminreichen Ernährung, einer Stoßkur mit Korvimin oä - dann schon auch versuchen durch Bene Bac (oder gibt es eben noch Alternativen, die man in solchen Fällen auch probieren könnte? Es sind wohl auch Bakterien die im Dickdarm vorkommen) die Darmflora mit zu unterstützen, ihre möglichst ausgewogenen Besiedlung wiederherzustellen…
SaScha hat geschrieben: 10. Apr 2018, 00:29… Und weil mir ein Futtereimer in die Hand gedrückt wurde, der überwiegend aus Haferflocken, anderem Getreide und bunten Bällen bestand. Leider abgefüllt. Aber ich bin mir sicher, dass es zum Ausgleich für die guten inhaltsstoffe ordentlich mit Vitaminen versetzt wurde…
Andryna hat geschrieben: 10. Apr 2018, 13:28… Ich finde solchen Austausch wichtig, damit Theorien nicht einfach als Fakt stehen gelassen werden, denn hier sind wir auch öffentlich lesbar, und dann könnte auch jemand einfach so Theorien übernehmen und weiterspinnen;…
Wenn ich auf all die Fragen bereits jetzt eine perfekte Antwort hätte, dann hätte ich nicht hier auf Mitdenker für neue Ideen/Ansatzpunkte gehofft. Sondern gleich mal eine Internetseite zu dem Thema eröffnet und bei Anfragen nur noch dahin verlinkt.esmeralda hat geschrieben: 10. Apr 2018, 18:27
Wenn ich von der Hypothese ausgehe, dass Penisvorfälle in irgendeiner Form mit dem schlechten Allgemeinzustand bzw. einem aus dem Lot geratenen Immunsystem zusammenhängen könnten, hätte dies nicht auch in der Vergangenheit zu deutlich mehr Penis-Prolapsen führen müssen oder? Denn heute, wie zu den Zeiten des „alten“ Deguforums gibt/gab es eine Vielzahl von kranken Tieren, die nach den von dir angestellten Überlegungen diese Problematik haben müss/t/en.
Magst Du mir sagen, was diese anderen Veränderungen waren? Und wie sie zu dem beschriebenen wellen-/schubartigen Verläufen der Erkrankung passen könnten? Dass es dem Tier immer dann wieder besser ging, wenn es zuvor schon ganz am Boden war und das Fressen stark reduziert bis fast eingestellt hatte? UV-Lampen wurden kurz nach Futterweglassen installiert. Das ist hier wunderbar zur Unterstützung des Immunsystems und hat dem Tier garantiert gut getan. Aber fehlender ZUgang zu UV B macht nicht ansatzweise solche Symptome.esmeralda hat geschrieben: 10. Apr 2018, 18:27 Dazu fällt mir aktuell eine Geschichte ein:
Im Zusammenhang mit einem bestimmten Futterbestandteil eines Fertigfutters ist bspw. eine Kausalität von Dingen hergestellt worden, für die mir persönlich der eindeutige Nachweis fehlt, dass es tatsächlich für die von der Halterin beschriebenen Symptome bzw. Erkrankung des betroffenen Tieres verantwortlich ist. Das Futter wurde dann zwar komplett weggelassen, aber es fanden auch andere Veränderungen statt.
Nein so funktioniert das nicht.esmeralda hat geschrieben: 10. Apr 2018, 18:27 U.a. gibt es auch noch weitere Fertigfutter für Degus, was diesen Futterbestandteil (ebenfalls um bzw. unter 0,5 % - was in etwa auch dem Mengenanteil bzgl. der Einzelkomponente des anderen Futters entsprechen dürfte) beinhaltet. Unabhängig davon, dass auch dieses Produkt nicht den natürlichen Bedürfnissen der Degus entspricht, wird/wurde es aber oftmals verfüttert, weil es entsprechend beworben wird.
Wenn der minimale Zusatz, der möglicherweise nur über das Futter gesprüht wurde, so gefährlich wäre, müsste es eigentlich deutlich mehr Tiere mit dem von der einen Halterin beschriebenen Problematik geben.
In meinen Überlegungen oben zu den Zusammenhängen, WIE denn bei einem geschwächten/anderweitig erkrankten Tier ein PV entstehen kann,esmeralda hat geschrieben: 10. Apr 2018, 18:27
Und ebenfalls müsste überprüft werden, ob nicht doch z.B. ein Haaring o.ä. ursächlich für den Penisprolaps war. Es könnte ja auch sein, dass dieses ursprüngliche Problem nicht mehr vorhanden ist, aber sich infolge des „abgebundenen“ Gewebes eine Schwellung bzw. Entzündung gebildet hat.
Habe ich beim Lesen von Julias beherzter Umfrage auch überlegt – aber nein: dazu fällt mir nichts ein. Sind genauso oft braune Fellchen die da ins Bild gehalten werden. Aber ich führe hier ebensowenig Buch, wie vermutlich viele andere hier, die ja ebenso auf facebook unterwegs - oder gar Admins - sind.esmeralda hat geschrieben: 10. Apr 2018, 18:27 Hast du eigentlich einmal in Erwägung gezogen nachzuhaken, ob die von dir angeführten Degus, die einen Penisprolaps hatten, möglicherweise eine Besonderheit (bspw. bzgl. der Fellfarbe) haben?
Nun man ist nie komplett einer Meinung. Es handelt sich bei mir nicht um eine regelmäßige – sondern wie erwähnt um eine Start-Kur (oder jetzt bei Jimmy eine Kur in der Hoffnung dass die Chancen steigen, dass der schwarze Zahn verschwindet bzw weiß nachwächst wenn die Entzündung weg wäre).esmeralda hat geschrieben: 10. Apr 2018, 18:27 Bei lockeren u./o. entfärbten Zähne hat sich eine Vergabe als hilfreich erwiesen, aber ob man es quasi „kurmäßig“ Degus geben sollte, die bisher keine optimale Fütterung genießen durften oder die aus tatsächlicher oder nur vermeintlich „schlechter“ Haltung stammen, halte ich persönlich für fragwürdig.
Mäxchen habe ich mit der Aussage übernommen „frisst gar nichts Frisches – ich lege ihm oft Basilikum oder Dill hin…“.esmeralda hat geschrieben: 10. Apr 2018, 18:27 Damit hat Mäxchen mit Sicherheit nicht das Futter bekommen, welches inzwischen als artgerecht angesehen wird. Aber dies muss nicht zwangsläufig heißen, dass er bei der Umstellung auf frische Wiese nun eine Mangelernährung an Vitaminen und Spurenelementen erleidet, die mit einer zusätzlichen Gabe von bspw. Vitamin D kompensiert werden sollte/muss.
Da müsstet ihr also herausfinden, ob das so ist.DaLo hat geschrieben: 8. Apr 2018, 22:08 …. genauso wie Penisvorfälle gefühlt stark zugenommen haben ….
Meiner Meinung nach nicht zwingend. Dass es hier einen Zusammenhang gibt oder geben könnte, heisst nicht, dass es immer bei einer Krankheit oder Mangel zum Prolaps kommt.esmeralda hat geschrieben: 10. Apr 2018, 18:27 Wenn ich von der Hypothese ausgehe, dass Penisvorfälle in irgendeiner Form mit dem schlechten Allgemeinzustand bzw. einem aus dem Lot geratenen Immunsystem zusammenhängen könnten, hätte dies nicht auch in der Vergangenheit zu deutlich mehr Penis-Prolapsen führen müssen oder? Denn heute, wie zu den Zeiten des „alten“ Deguforums gibt/gab es eine Vielzahl von kranken Tieren, die nach den von dir angestellten Überlegungen diese Problematik haben müss/t/en.
Gute Frage: Genauer betrachtet, glaube ich, dies ist genauso gefühlt, wie bei Euch möglicherweise die Zunahme der PV über die Jahre.esmeralda hat geschrieben: 10. Apr 2018, 18:27Ich hatte in meiner sehr langen Deguhaltung noch keinen einzigen Degu mit „weißen“ Zähnen und dies obwohl die Anzahl meiner Patienten, die neben Zahngeschichten auch eine Vielzahl anderer Erkrankungen hatten und deswegen mit Medikamenten behandelt werden mussten, sehr hoch war. Zudem stand bzw. stehe ich mit sehr vielen Deguhaltern in Kontakt, die kranke Tiere hatten oder haben. Auch hier wurde keine Entfärbung der Schneidezähne erwähnt.SaScha hat geschrieben: 10. Apr 2018, 00:29… Der aber durch Medi-Gabe oder die Krankheit selber oft schon gehörig aus dem Gleichgewicht ist, so dass die Resorption von lebenswichtigen Stoffen in der Zeit leider häufig nicht im wünschenswerten Ausmaß erfolgt (oft kommt es nach Behandlungen ja auch zu weißen Zähnen...)…
Der größte Teil dieser Deguhalter übrigens füttert naturnah und dies sowohl frisch, als auch trocken.
Ist das „oft“ in Bezug auf die Bildung von „entfärbten und damit weißen Zähnen“ eine gefühlte Sache oder ist dies kommt dies tatsächlich so häufig vor, wie deine Aussage impliziert?