Deguhilfe Süd e.V. - Forum

Hallo Sven,

leider kann ich dir nichts Weiteres zu den bei Pythagoras beobachteten, vermutlich neurologisch bedingten Ausfallerscheinungen sagen.
Aber es gibt den einen oder anderen Bericht von Deguhaltern aus dem alten Deguforum, die vllt. mit einem wie bei Pythagoras beobachteten Verhalten vergleichbar wären.

Hier und hier berichtet Charlene (ocean gipsy) von den Beobachtungen mit ihrer Gwen. In diesem Thread könnten mit Sicherheit die Beiträge von Ocotodon von Interesse sein.

Petra (ViererWG) berichtet hier ausführlich zu ihren Beobachtungen bei ihrem Degu Pelle und den Empfehlungen ihres Tierarztes .

Toco hat auch von derartigen neurologischen Ausfällen berichtet.

Vllt. sprichst du deinen Tierarzt einmal auf diese von Blanca (ehemalige Forenuserin, Deguhalterin und Tierärztin) aufgebrachte Überlegung an:

blanca hat geschrieben:Hallo Florian,
da Dein Degu ja jetzt wieder normal ist, wird es Dein Tierarzt schwer haben, eine genaue Diagnose zu stellen. Es kann gut sein, dass Dein Degu einen epileptischen oder epileptiformen Anfall hatte. Allgemeine Informationen aus der Humanmedizin findest Du z.B. hier:
http://www.medicine-worldwide.de/krankh ... epsie.html
Man kann auch beim Degu eine medikamentelle Therapie versuchen, sollte es sich wirklich um Epilepsie handeln und die Anfälle häufiger auftreten. Oft reicht es, wenn der Besitzer lernt, was er tun muss, wenn das Tier nicht aufhört zu krampfen (z.B. Diazepam spritzen).

Ich würde trotz allem einen Tierarzt aufsuchen, der organische Dinge ausschließen kann.
Wenn Du hingehst, beschreib´ ihm/ihr ganz genau, wie es aussah, wie lange es gedauert hat, wie er sich danach verhalten hat etc.

Quelle
Wenn ich mich recht erinnere, gab es damals bei einer anderen Deguhalterin, mit der Blanca in sehr engem Kontakt stand, tatsächlich eine nachgewiesene Epilepsie. Aber ganz sicher kann ich das nach weit über einem Jahrzehnt leider nicht mehr nachvollziehen.

Vllt. magst du ja auch einmal diese, von mir sehr geschätzte Tierhomöopathin kontaktieren. Sie hat bereits im Jahre 2005 im alten Deguforum davon berichtet, dass mit Homöopathie schon vielen Tieren mit Epilepsie geholfen werden konnte.
Quelle – Leider ist ein Aufruf des Beitrags in diesem Thread nur noch Moderatoren möglich!

Yviblue hat geschrieben:Hallo Coco

Sorry, bin wohl gleich mit der Tür ins Haus gefallen. Nein ich bin keine Heilpraktikerin. Ich mache seit 2 Jahren eine Ausbildung zur Tierhomöopathin (Homöopathie, Verhaltenskunde, Tiermedizin).

So wie du deinen Degu beschreibst könnte es auch sein, das sie unbedingt alles kontrollieren will, aber selbst den Eindruck hat es nicht zu schaffen. Das sie sich deshalb "verkrampft". Dafür gibt es auch Mittel. Aber das ist jetzt reine Spekulation von mir. Normalerweise schaut man sich als Tierhomöopath das Tier vor Ort an und spricht 1-2 Stunden mit dem Besitzer bevor er sich Gedanken über das richtige Mittel machen kann...
...
Es sind schon viele epilepsiekranke Tiere homöopathisch geheilt worden.

Ich wollte dich nicht verärgern oder verwirren (@)

Liebe Grüße
Yvonne

camel73 hat geschrieben: ↑30. Sep 2018, 09:26… Am Penisvorfall hat sich nichts geändert, und so beschlossen wir uns zusammen mit unseren Tierärtztinnen, eine Teilamputation machen zulassen. Ohne wäre es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis es zu Enzündungen und soweiter gekommen wäre.

Die OP verlief soweit ganz gut, und auch sein Appetit ist wieder da….

Was mich aber zudem sehr interessieren würde, wäre, was man sich unter einer Teilamputation des Penis vorstellen kann.
Die Behandlungsweise einer Komplettamputation kenne ich, ebenso wie die „Buhner Nahttechnik“, wobei der erfolgreich in die Vorhaut zurückverlagerte Penis mittels einer Verkleinerung des Durchmessers der Vorhautöffnung daran gehindert wird, erneut vorzufallen.

Ich wünsche deinem Pythagoras alles Gute und schnelle Genesung!

Hallo erstmal.

Gevor ich auf das eingehe was ihr geschrieben habt, hier erst mal ein Update.

Dei 3 sind immer noch zusammen, und es sieht sehr entspannt aus. Er ist heute sogar vom Laufradkäfig in den Hauptkäfig geklettert und sitzt bei den anderen auf einer Erhöhung. Ich denke die Gemeinschaft wird im gut tun und Sicherheit und halt geben.

Was sofort auffällt ist, das er erneute "Anfall" ihn geschwächt hat. Dadurch ist er wieder ein paar Tage zurückgeworfen. Wir werden ihn aber peppeln und ich werde versuchen das sein Futter ohne Futterneid der anderen beiden bekommt. Er bewegt sich deutlich schlechter im Vergleich zu seinen gleichalten Degu"Brüdern".

@dagmar:
Zum Tierarzt werden wir mit Sicherheit nicht mit dem Tier gehen. Wir versprechen uns da nichts von. Im schlimmsten Fall würde er dadurch so gestresst, das er einen neuen Anfall bekommt.
Wir versuchen ihn mit Rodicar Instant und Haferflocken etwas zu peppeln und bauen auf die Gruppenmitglieder. Das es da keine Probleme gibt seid gestern Abend stimmt mich froh.

@esmeralda:
Vielen Dank für die Quellen um sich genauer mit dem Thema vertraut zu machen. Wir werden versuchen das er weniger Stress bekommt, und falls möglich eventuelle Tripperpunkte zu beseitigen. In meinen Augen ist aktuell das wichtigste das er weiter Gewicht zulegt. Er hatte früher über 180g und er sollte wieder in dieser Richtung komme um Reserven zu haben für mögliche Rückfälle.
Das mit der Teilamputatoin waren meine Worte, da ich beim Abholen des Tieres nicht dabei war. Sicher sagen kann ich das es nicht verängt wurde und er seinen Penis teilweiße amputiert bekommen hat. Wir dachten beim Auftragen der Salbe das er noch einen kleinen Reststumpf hat.


Vielen Dank für Eure Unterstützung.
Wir werden Updates schreiben wie es weiter mit ihm geht, und beantworten auch gerne Fragen.

Hallo ein kurzes Update.

Ich denke wir haben wir wieder nur zwei Gruppen. Er ist voll integriert und ich denke auch sonst geht es im besser. Es gab keinen Anfall und wir versuchen ihn weiter zu peppeln damit er weiter zunimmt. Fressen tut er gut, und er kommt zum Gatter.

Ganz über den Berg ist er aber noch nicht, gestern merkte man noch das er nicht so sicher läuft wie die anderen. Aber ich denke wenn er genug frisst die nächsten Tage wird das auch noch besser.

Super, dass das so gut funktioniert hat, ihn zurück zu setzen . Das wird ihm gut tun.
Ich bin auch froh, dass unsere Einschätzung richtig war, denn ganz sicher kann man ja in letzter Konsequenz nie sein, wie sich die Situation entwickelt.

Die Daumen sind gedrückt, dass es schnell weiter aufwärts geht und dass diese Anfälle möglichst nicht mehr auftreten.

LG Dagmar

Es gibt leider keine guten Neuigkeiten, aber es gehört irgendwie dazu.

Der kleine Kerl ist heute Abend leider plötzlich gestorben. Ich bin untröstlich und ich bin total am Boden.

Der kleine hatte einen weiteren Anfall und hat gekrampft. Er lage direkt neben dem Laufrad auf der Seite, die Füße von sich gestreckt. Wie beim letzten mal haben wir wieder nicht eingegriffen und ihn in Ruhe gelassen.

Nur leider ist er dieses mal nicht wieder aufgestanden.

Machs gut mein Freund, und grüße deine beiden Brüder wir haben die Zeit mit dir so genossen.

Das tut mir sehr leid. Viele (sicher nicht hier im Forum) können es ja oft nicht nachvollziehen, wie man an "so kleinen Tieren" so hängen kann.
Und wenn man dann noch so einem Todeskampf hat zuschauen müssen, macht es das nicht einfacher.
Ich habe schon sehr viele kleine Nager gehabt und auf ganz unterschiedliche Weise verloren und kann mich noch an jedes einzelne Tier erinnern. Besonders schwer fiel es mir immer, wenn entweder ein längeres Leiden davor war oder ich das geliebte Tier nicht sanft in/auf meiner Hand entschlummern lassen konnte. Und ich bin weit davon entfernt, Tiere zu vermenschlichen.
Wenn man aber weiß, dass man alles Menschenmögliche im Sinn der Tierchen getan/gelassen hat, macht es das dann doch irgendwie leichter

Das tut mir so leid....
Fühlt euch gedrückt.

Danke Euch Beiden für Eure Worte.

Oh nein... - ich lese es jetzt erst.
Das tut mir so leid für den kleinen Kerl und für Euch. Zum Glück lief das Zurücksetzen Ende September so gut - so hatte er noch einige Wochen mit Seinesgleichen.

Mach´s gut Pythagoras, du wirst vermisst

Mitfühlende Grüße
Dagmar