Re: Wiederholter Penisvorfall
Verfasst: 1. Apr 2022, 08:40
Es gibt eine Verbindung zwischen Protein und Testosteron: eine erhöhte Proteinzufuhr kann den Testosteronspiegel ebenfalls erhöhen. Dies wiederum führt u.a. zu einer erhöhten Aggressionsbereitschaft aber auch einer höheren sexuellen Aktivität (wobei das Aufreiten und Rammeln bei Degus ja nicht immer explizit den zweitgenannten Zweck erfüllt, sondern gerade unter Kerlen ja eher eine Dominanzgeste "mit Folgen" ist).
Ich nehme an, dass hier auch die Überlegung der Tierärztin hinsichtlich der Kastra andockt, wobei aber bekannt ist, dass eine Kastra zum Zwecke der Wesensveränderung beim Degu nicht viel Sinn macht.
Proteine aus Erbsenflocken, Ackerbohnen und Mehlwürmern sind schlecht verstoffwechselbar und belasten auf Dauer die eh schon sehr sensiblen Harnwege der Tiere. Sie können im schlimmsten Fall zu dauerhaften Nierenschäden führen. V.a. Mehlwürmer haben in einer normalen Degufütterung ja ohnehin wenig Daseinsberechtigung
Das beste Protein findet sich gerade jetzt zu dieser Zeit übrigens draußen in der Natur inform frischer Blätter und Blüten.
Nochmal zum Thema allgemein:
Wiederkehrende Penisvorfälle können auch Folge eines allgemein zu schwachen Muskeltonus' sein, Tumoren oder Verlegungen im Bauchraum. Wichtig zu bedenken ist auch, dass das ganze Gewebe um den Penis herum nach einem Prolaps eine ganze Weile braucht, um wieder abzuschwellen und sich zu sortieren. Je mehr daran rummanipuliert wurde (egal, ob von Mensch oder dem Tier selbst), desto länger braucht das. Deshalb kann der Penis nach einem "schweren" Prolaps immer mal wieder ein Stückweit rausrutschen. Das braucht alles einen Moment, was aber erstmal nicht weiter schlimm ist. Wichtig ist, dass sich da nichts entzündet.
Ich nehme an, dass hier auch die Überlegung der Tierärztin hinsichtlich der Kastra andockt, wobei aber bekannt ist, dass eine Kastra zum Zwecke der Wesensveränderung beim Degu nicht viel Sinn macht.
Proteine aus Erbsenflocken, Ackerbohnen und Mehlwürmern sind schlecht verstoffwechselbar und belasten auf Dauer die eh schon sehr sensiblen Harnwege der Tiere. Sie können im schlimmsten Fall zu dauerhaften Nierenschäden führen. V.a. Mehlwürmer haben in einer normalen Degufütterung ja ohnehin wenig Daseinsberechtigung
Das beste Protein findet sich gerade jetzt zu dieser Zeit übrigens draußen in der Natur inform frischer Blätter und Blüten.
Nochmal zum Thema allgemein:
Wiederkehrende Penisvorfälle können auch Folge eines allgemein zu schwachen Muskeltonus' sein, Tumoren oder Verlegungen im Bauchraum. Wichtig zu bedenken ist auch, dass das ganze Gewebe um den Penis herum nach einem Prolaps eine ganze Weile braucht, um wieder abzuschwellen und sich zu sortieren. Je mehr daran rummanipuliert wurde (egal, ob von Mensch oder dem Tier selbst), desto länger braucht das. Deshalb kann der Penis nach einem "schweren" Prolaps immer mal wieder ein Stückweit rausrutschen. Das braucht alles einen Moment, was aber erstmal nicht weiter schlimm ist. Wichtig ist, dass sich da nichts entzündet.