Deguhilfe Süd e.V. - Forum

PetraM. hat geschrieben: ↑24. Jan 2020, 20:41
Habe jetzt ein Youtube Video erstellen lassen, damit ihr euch ein Bild machen könnt.

https://youtu.be/euAgV0vFAHw
Hoffe das funktioniert.

Aktueller Stand: Cortison hat bisher , 8 Stunden, keine Besserung gebracht. Sie zieht sich heute deutlich zurück. Vielleicht wäre das Metacam doch besser gewesen.

Eben den Film gesehen.... Das ist für mich kein Krampfen (also nicht im Sinne eines epileptischen Anfalls wie ich es mir von der Beschreibung her vorgestellt habe).
Dem Tier geht es sichtbar nicht gut und es ist schon eine Art ... ja... krampfartiges Zittern .Leider fällt mir spontan nichts Passenderes dazu eiin als der obige Unterzucker - in Kombi mit Deiner Beschreibung des Trinkens/Urinabsetzens.

(Macht es nicht heil aber: eine Wärmequelle zum Entspannen hat sie?)

China hat geschrieben: ↑24. Jan 2020, 21:37

Martina, ob Du mal guckst falls Du noch da bist?

Ich schließe mich Sabine an. Unter Krämpfen verstehe ich was anderes. Hier sehe ich ein Muskelzittern bzw. Muskelzuckungen.
Bei Chinchillas wird das u.a. als ein Symptom bei einer Hypokalzämie genannt. Aber letztlich muss das ja nicht unbedingt heißen, dass es nicht auch bei anderen Tieren auftreten kann. Bei Menschen wiederum wird als eine der Ursachen von Hypokalzämie eine Nierenfunktionsstörung genannt.

Wie schon mal gesagt: alles ins Blaue geraten.

Da werde ich morgen beim Notdienst gleich mal nachfragen ,ob sie ihr Glucose und Kalcium spritzen. Der Versuch mit Apfelbrei und aufgelöstemn Traubenzucker hat nicht funktioniert . Was Degu nicht kennt, frisst er nicht. Die beiden anderen haben es auch nicht angerührt. Sie ist gerade am Wassernapf, aber trinken ist das nicht. Ein Schlückchen und dann wieder lange Pause.

Bei einem meiner Jungs ist das ähnlich sehr plötzlich und auch massiver aufgetreten.
Er ist leider noch in der gleichen Nacht über die Regenbogen Brücke gewatschelt.
Bei ihm hat die Tierärztin eine Vergrößerung der Leber bemerkt. Aber auch das sind für deinen Fall vermutlich mehr Spekulationen

Alles gute für dich und die Maus

Hmmm... vielleicht liegt das am Aufnahmewinkel, aber für mich sieht das eher nach Atemproblemen aus. Als würde sie regelmäßig schwer Luft ziehen.

Keine Ahnung, ob ich zu spät dran bin, aber ich rate davon ab, Glucoselösung spritzen zu lassen.

Für mich sieht es nach Atemproblem oder nach krampfartige Bauchschmerzen aus. Echt doof ohne komp. TA.

Also , zumindest alleinige, Atemprobleme schließe ich aus. Dachte auch erst, aber wie gesagt keine Maulatmung. Wenn sie mehr steht, geht da auch tatsächlich das Hinterteil minimal hoch. Und das Zittern , nicht immer, ist jetzt nicht nur an den Backenhärchen, sondern auch hinten.
Bin heute beim Notdienst gewesen. Er würde Blut abnehmen und auch etwas Harn herausdrücken. Geht halt nur unter Narkose. Mal sehen, vielleicht entscheide ich mich morgen dazu.
Heute hat sie Glucose , Calcium und statt Metacam Metamizol , so wie ein bischen "Doping"bekommen. Leider keine Besserung. Nach dem Tierarzt war sie total platt und man hat ca. 2 Stunden so gut wie nichts von den Zuckungen gesehen.
Dort war sie natürlich total wuselig, hat sogar einen Sonnenblumenkern gefressen, zuhause liegt sie nur rum, bewegt sich halt mal von hier nach dort.
Ob sie noch trinkt, weiß ich auch nicht. Sie sitzt zwar öfter vor dem Napf, aber nippt eigentlich nur ein bischen.
Vorgestern hat sie 9g , gestern 12 g abgenommen. Sie sieht aber immerhin noch nicht so aus, als ob sie aufgeben möchte. Kommuniziert noch mit dem anderen, putzt sich und badet. Total apathisch ist sie auch nicht.Reagiert eigentlich sofort.
Mal sehen wie es weitergeht. Große Hoffnung habe ich zwar nicht, habe aber auch schon einen Degu gehabt der fast zwei Wochen krank war und dann gings wieder aufwärts. Was da war weiß ich allerdings nicht.

PetraM. hat geschrieben: ↑25. Jan 2020, 19:32 Bin heute beim Notdienst gewesen.

Ich hatte dir gestern eine PN geschrieben, die du scheinbar noch nicht gesehen hast.

Nachdem mein Mädel am Abend doch noch ein paar Gramm Schlabberpastinakenbrei mit Rodicare instant gefressen hat, hatte ich die Hoffnung, dass wir noch ein bischen Zeit gewinnen, die Ursache herauszufinden.
Am nächsten Morgen fraß sie auch noch ein kleines bischen Brei, aber nicht mehr so viel. Da das Metamizol vom Vortrag ohnehin nichts geholfen hatte, ging ich anschließend nochmal zum Notdienst. Gleicher Tierarzt, diesmal aber sehr enttäuschend. Bei weitem nicht mehr so motiviert,ich hatte eigentlich nur das Gefühl, er wolle mich schnell wieder loswerden, obwohl das ein abgesprochener Termin war. Diesmal bekam Sie Metacam und Metamizol und etwas für die Magen-Darm-Funktion.

Tatsächlich war das Krampfen /Zittern weg. Als es nach 8 Stunden aber nicht wiederkam (da wirkte das Metamizol schon nicht mehr) und sie immer ruhiger wurde, fand ich das schon seltsam. Sie wurde immer apathischer.

Von der Nacht bis zum nächsten Morgen hatte sie sich ungefähr 10 cm bewegt und war sehr apathisch. Ich habe sie dann einschläfern lassen. Die TA hatte sie noch in der Vornarkose gründlich untersucht einschließlich Zähnen, es war nichts auffälliges zu finden.

Was jetzt letztendlich diese plötzliche Verschlechterung ausgelöst hat, ist nicht zu sagen. Ich persönlich denke, dass die Kombination der beiden Schmerzmittel vielleicht zu hoch dosiert war. Andererseits wäre die Schmerzsymptomatik (dass war dann vermutlich dass Zittern/Zucken) zwar beherrschbar gewesen, wäre die Ursache dennoch unbekannt. Ob sie zumindest ohne Schmerzen rechtzeitig genug gefressen hätte, wäre auch nicht sicher gewesen. Ich konnte sie zumindest gehen lassen mit der Gewissheit, dass die Chancen nur minimal gewesen wären.

Nochmal danke für eure Unterstützung.

Petra und die 2 verbliebenen Mädels und 5 Jungs

Liebe Petra, das tut mir sehr leid für Dich und die Kleine. Mitfühlende Grüße Sabine ❤🕊