Deguhilfe Süd e.V. - Forum

Sie bekommen täglich zwei Hände voll Familienschmaus oder Futtertraum und eine Hand Blumengarten vom Deguladen. Den Kräuermix fressen sie nicht so gerne. Dazu eine kleine Menge Saaten. Im Sommer jetzt noch viel gemischtes Frischfutter. Das lieben sie total. Das wird jetzt aber weniger werden, da ich nahezu nichts mehr bekomme und der Garten auch immer weniger her gibt.
Heu vom Deguladen biete ich immer an, da wird aber wohl eher nichts von gefressen. Biete ich frische Zweige mit Blättern an, werden sie auch verschmäht.

Hallo,

Miracle2020 hat geschrieben: ↑14. Okt 2022, 22:28 zwei Hände voll Familienschmaus oder Futtertraum und eine Hand Blumengarten vom Deguladen

Damit hast Du reine Blätter-Kräuter-Blütenmischungen. Zusätzliche Heu braucht es da nicht.

Miracle2020 hat geschrieben: ↑14. Okt 2022, 22:28 Dazu eine kleine Menge Saaten.

Ist auch ok., auch wenn es Stimmen gibt, die Sämereien in der Fütterung kritisch sehen, aber Du schreibst ja... kleine Menge...

Miracle2020 hat geschrieben: ↑14. Okt 2022, 22:28Im Sommer jetzt noch viel gemischtes Frischfutter. Das lieben sie total.

Das ist perfekt. Versuche, so lange wie möglich noch irgendwas zu finden. Gerade, wenn sie es so gerne fressen.

Mir fällt nichts ein, das an der Ernährung zu ändern wäre.
Du schreibst, Du gibst täglich zwei Hand voll von der Blätter-Kräuter-Blüten-Mischung in den Käfig. Ist vom Tag vorher dann noch etwas da oder hast Du den Eindruck, es ist da schon weitgehend alles gefressen?

LG Dagmar

Ich achte immer darauf, dass vom Trockenfutter am nächsten Tag noch etwas da ist. Wenn ich viel Frischfutter gebe, fressen sie kaum Trockenfutter. Ansonsten ist nur wenig da und ich gebe eine Hand mehr.

Ja, es darf ruhig immer reichlich Futter drin sein, damit sie sich raussuchen können, was sie gerne mögen.
Ich selber gebe z.B. direkt nach einer Käfigreinigung erst mal einen großen Berg rein. Danach fülle ich alle 2-3 Tage nach. Und das auch recht üppig. Es gibt unter Degus bestimmt auch wie unter Menschen recht "heikle" Exemplare, die Vieles nicht mögen. Die sollen natürlich auch genug finden.

LG Dagmar

Ich glaube, bei unserer Truppe wird tatsächlich fast alles gefressen. Was der eine nicht mag, frisst der andere. Da sie alle sehr gut zunehmen, bis auf unseren Zahn-Patienten, ist die Menge wohl passend. Inzwischen wiegen die anderen drei alle knapp unter beziehungsweise knapp über 200 g.

Wie schnell sollte unser Sorgenkind jetzt eigentlich zunehmen? Er bekommt ja noch Metacam, weil er beim Fressen noch nicht wirklich entspannt aussieht. Für die Erdnuss braucht er nur noch ein Viertel der Zeit wie vor der Zahnbehandlung. Aber an einer Erbsenflocke nagt er mir auch immer noch zu lange herum. Ansonsten liegt er im Moment vor allem gemütlich in der Wärme, am liebsten in der Sonne. Ach so, die weicheren Walnüsse vergräbt lieber. Die dagegen werden sofort gefressen. Die scheinen ihm wohl besser zu schmecken, auch wenn sie härter sind.

Ich muss mich jetzt hier doch noch mal melden. Der kleine hatte ja am 14. Oktober seine Zahnbehandlung und dann bis 25. Oktober immerhin schon 25 g zugenommen. Seitdem hat er leider schon wieder 10 g abgenommen und beginnt schon wieder merkwürdig zu fressen. Kann das sein, oder ist da bei der Zahnbehandlung etwas schief gelaufen. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass ZahnPatienten die häufig hin müssen, so alle vier Wochen zum Tierarzt müssen. Wenn er nach zwei Wochen schon wieder beginnt abzunehmen finde ich das schon ganz schön heftig. Von den Kosten und dem Fahrtaufwand einmal ganz abgesehen kann ja eine so häufige Narkose auch nicht gut sein. Und er hatte ja noch nicht mal Normalgewicht erreicht, bevor er wieder begann abzunehmen.

Leider kenne ich das schon. Ich hatte schon einige Tiere die sogar wöchentlich zum TA mussten. Das ist absolut individuell wie oft Degus wegen der Zähne zum TA müssen. Manche meiner Degus mussten phasenweise wöchentlich zum TA, aber das hat sich manchmal dann auch relativiert und nach einer gewissen Zeit wurden die Zeitspannen größer und letztendlich mussten sie nur noch alle zwei bis drei Monate zum TA. Bei manchen pendelte es sich auf alle 3-4 Wochen ein, ein paar hatte ich, die mussten anfangs dauernd zum TA und dann gar nicht mehr. Es ist wirklich sehr verschieden, aber ich denke, du solltest hier auf jeden Fall zum Zähne korrigieren fahren.

Oh weh, nun gut. Dann werde ich am Montag mal bei dem anderen TA anrufen (der letztes Mal im Urlaub war) und hoffe, dass es sich irgendwann auf einen längeren Zeitraum einpendelt.

Ich habe eben eine Erdnuss gefüttert. Die Zahnprobleme sind leider eindeutig. Der Arme Kerl. Solche Prügel im Käfig habe ich wegen Futter noch nicht erlebt. Auch nicht, als er noch viel leichter war. Ich habe erstmal ganz schnell eine Etage abgesperrt, damit er fressen kann und nicht so aggressiv seine Brüder verbeißt. Sie durften sich ihm nicht auf 30cm nähern, ohne dass er völlig austickt. Ab morgen gibt es dann bis zum TA-Termin erstmal wieder extra Nuss-Brei in der Transportbox, ganz in Ruhe.

Hallo,

je nachdem wie gravierend die Zahnprobleme vor der Korrektur waren, kann es tatsächlich auch guten Tierärzten passieren, dass sie etwas übersehen oder nicht optimal hinbekommen. Dann ist eine zeitnahe Zweitkorrektur notwendig.
Dass ein Degu wöchentlich zur Zahnkorrektur muss, habe ich zum Glück in viiiieeeelen Jahren Deguhaltung und seeeeeehr vielen Degus noch nie erleben müssen. Einen Abstand von 3-4 Wochen kenne ich auch, aber das ist auch eher die Ausnahme. Zumindest über einen längeren Zeitraum gesehen.

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass die folgende Korrektur nun eine längere sorgenfreie Zeit bringt, wiederhole aber das schon mehrfach angesprochene, dass es sein kann, dass erst mal in etwas kürzeren Abständen auf einen akzeptablen Grundzustand saniert werden muss, aus dem heraus dann die Zähne nicht mehr gar so kreuz und quer und lang schießen.

Liebe Grüße
Dagmar