Deguhilfe Süd e.V. - Forum

@Dagmar:

Das ist ein toller Plan. Das wäre ein Käfig, der einen für alle Eventualitäten wappnet, da man ihn auf
so vielfältige Weise teilen kann. Was würde dir denn für Material vorschweben und wie würdest du die Türen machen?
Bei einer Tiefe von 60 cm beider Schenkel stelle ich mir die Reinigung in der hinteren Ecke schwierig vor.
Pythagoras sagt, dass das knapp 85 cm bis ganz nach da hinten sind. Sind da die Arme lang genug? Ich komme bei 70 cm
an meine Grenzen.

Ich finde solche Eck-Lösungen ja immer super schick.
Wenn Platz, Zeit und Budget stimmen, solltest du das Projekt in Angriff nehmen.
Mir hat es geholfen in kleinen Teilschritten zu denken und zu arbeiten, dann fühlt man sich von seinem Vorhaben nicht
ganz so erschlagen. War bei meinem Käfig natürlich einfach, weil ich ja in Modulen gebaut hab.

Bei meinem Käfig stand unter der ganzen Pro- und Contraüberlegung irgendwann das Fazit, dass der Plan eigentlich
zu gut ist, um ihn nicht umzusetzen. Ich sehe da bei deinem Plan ein ähnliches "Problem".

@Monika: Ja, genau, das kommt ziemlich hin von der Machart. Da bei mir nur auf zwei Seiten Streuschutz ist, hab ich
keine symmetrische Lösung hinbekommen und sicherheitshalber auf allen vier Seiten eine Auflage geschaffen, damit
ganz sicher nichts verrutscht.

Hallo Christina,

freut mich dass der Tip hilfreich war .

Warum ist denn der Streuschutz an den Durchgängen nur an 2 Seiten .

Mandarine hat geschrieben:Warum ist denn der Streuschutz an den Durchgängen nur an 2 Seiten

An einer Seite muss ja eh offen sein, damit die Degus rauf und runter kommen und bei mir sind die Durchgänge so nah an der Rückwand, dass da ein Streuschutz wenig Sinn macht. Hätte ich da auch noch einen, wären zwischen Streuschutz und Wand noch 4 cm Platz.

Gerade ist die erste Gruppe umgezogen.
Leider hat sich gezeigt, dass die Türen ein großer Schwachpunkt sind, weshalb ich da nochmal nacharbeiten musste. Ich habe 4 mm starke Acrylglasscheiben verwendet, was für die kleineren Türen an meinem anderen Käfig auch völlig okay ist. Da die Türen am neuen Käfig aber recht groß und das Material über diese Fläche doch sehr biegsam ist, war es möglich, ohne größere Gewaltanwendung, die Scheiben in geschlossenem Zustand rund 3 cm nach vorne zu ziehen, was definitiv reicht, dass sich ein Degu durchquetschen kann.
Um das Problem zu beheben hab ich jetzt nochmal zusätzliche Riegel angebracht und die Türen durch ein aufgeklebtes U-Profil an der unteren Kante versteift. Keine Ahnung, ob die Degus wirklich einen Versuch unternommen hätten, aber ich bin da sehr vorsichtig geworden.

Jetzt ist aber endlich alles bereit für die erste Gruppe. Wahnsinn, was in diesem Käfig an Einstreu verschwindet.
Damit klärt sich jetzt auch die Frage nach der Aufteilung, die keiner gestellt hat.

[ externes Bild ]

DIe drei Damen und der Herr sind schon fleißig auf Erkundungstour und hatten noch gar keine Zeit, sich dem großzügig ausgelegten Futter zu widmen.
Es wurde auch schon im Laufrad gerannt und erstaunlicherweise haben die Glasscheiben dabei kein bisschen gewackelt, womit ich eigentlich fest gerechnet hatte.
(Und, wer findet alle 4 Degus?)

snoopy0589 hat geschrieben: ↑27. Aug 2018, 19:09 (Und, wer findet alle 4 Degus?)

Ich ich ich...
Oben rechts ein männchenmachender Degu (am Laufrad)
Zweite Etage von unten einer zwischen Häuschen und was auch immer
Treppe von unterster zu zweitunterster Etage einer
Unterste Etage auf der Tonschale

Streber

Das Käfigfoto gehört definitiv in eine tierische Ausgabe von "schöner Wohnen"! So toll und so ästhetisch anzusehen in dem Weiß mit silber - unglaublich Christina! Hammer! Beim Berichtlesen hat sich dann glaub auch eine Frage geklärt, die ich mir grade stelle: Du hast den Degus beim Umzug gleich ihren ganzen Bereich frei gegeben, stimmt das? Mein Anbau wird hhoffentlich auch spätestens nächste Woche einzugsbereit und ich bin nicht sicher, ob ich da Etage für Etage frei geben soll.

Hallo Silke,

genau, die 4er-Gruppe hat ihren Teil direkt komplett zur Verfügung gehabt. Ich hab erstmal alle Einrichtungsgegenstände aus dem alten Zuhause in den neuen Käfig gestellt und die vier dann alle gleichzeitig auf der gleichen Etage laufen lassen. Das ging ganz gut, da die Gruppe sehr aufdringlich ist, ich hab einfach alle vier in eine Pappröhre gestopft und dann umgesetzt. Die Gruppe ist schon lange zusammen und abgesehen von massiven Futterstreitigkeiten sehr harmonisch. Deshalb hab ich mir da keine Sorgen gemacht, dass es beim Umzug Probleme geben könnte.
Es ist aber sicher auch kein Schaden da erstmal vorsichtig zu sein und den Käfig Stückweise freizugeben. Du wirst ja auch sehr schnell merken, wie die Stimmung nach dem Umzug ist. Meine 4er-Gruppe gehört definitv zu der aufgeschlossenen und unerschrockenen Sorte, die haben ganz interessiert alles angeschaut und untersucht. Wenn natürlich ein Degu in der Gruppe ist, der nach dem Umzug erstmal 3 Wochen hinterm Laufrad wohnt, würde ich da etwas behutsamer vorgehen.

Hallo Christina, danke! Wir ziehen nicht um, wir bauen "nur" an. An den 150 x 60 x 185 cm Innenmaße Käfig kommt jetzt noch ein Anbau mit 135 x 50 x 145cm Innenmaße mit 3 Volletagen dazu. Es war ein "Meerschweinchenregal", das ich Degusicher umgebaut habe. Da ist denke ich dann bei einer reinen Erweiterung das ganze zu öffnen wohl kein Problem, oder?

Hey Silke,

wenn es in deiner Gruppe nicht eh schon immer mal etwas kriselt oder Streitereien gibt würde ich gleich den ganzen Anbau freigeben.

LG