Hi Tom
Da Deine Gedanken ja bei all dem ja sicher auch schon freudig um die kleinen Mitbewohner kreisen : Du hast ja gesagt, dass Du durchaus etwas fährst.
Ich hole am Samstag zum Beispiel ein älteres Einzelmännchen aus Thüringen in mein Männerwohnheim hier im Schwäbischen. Sind insg lt Routenplaner auch knapp 4 Std Fahrt, wenns gut läuft.
Wir machen das so, dass ich heute meine Holz-Transportkiste mit einem kleinen Kartonhäuschen drin vorgeschickt habe (denn wie viele, haben seine Besitzer nur so eine angeknabberte Plastiktransportbox und das will ich nicht).
Und wir vereinbaren einen Rasthof mit Gastro auf der Hälfte der Strecke als (zügigen) Übergabeort. Geplaudert wird da nicht.
Ich (tierlos) werde eine gute halbe Std früher als Puffer losfahren und das dann auch melden als Orientierung. Damit nicht die Partei mit Tier warten muss.
Alles wird gut besprochen. Auto getankt und gecheckt.Hier ist sein Käfig vorbereitet, dass er sofort reinkann.
Wenn beide hier verlässlich planen und zusammenarbeiten, kann man so auch gut Strecken von 4-6 Std in ein neues Zuhause ohne Belastung für das Tier überwinden. (Die 12-24 Std Stunden in einem professionellen Tiertransport würde ich ohne Not auch eher keinem Tier zumuten wollen. Aber einen halben Tag können Sie geborgen im Häuschen in einer soliden Box und gut versorgt mit Futter und gut temperiert wunderbar reisen)..
Hat sich auch früher schon 2x bewährt - bzw einmal sogar etwas weiter mit verlässlicher Mitfahrgelehenheit dazwischen.
Das nicht, um ein bisschen freudig von meinem neuen Schätzle zu erzählen
.... sondern als Idee, falls Du nicht doch auch im Münchener Raum schauen wolltest. Vielleicht auch bei der Deguhilfe konkret fragst.
(Tierheime werden sich wohl nicht darauf einlassen, denke dass hier eher Privatpersonen aktiv werden müssen).
Wichtig ist nur, dass man hier organisatorisch die Zügel gut in der Hand hält, gut kommuniziert und einiges vorausbedenkt.
LG Sabine
