Alte DeguDame - mache ich es richtig?
Verfasst: 6. Mär 2024, 13:25
Hallo in die Runde,
Wir hatten 4 Degus w, eine ältere ist kurz nach Weihnachten gestorben. Und ihre Schwester macht uns jetzt Sorgen. Sie ist ca. 6,5 Jahre alt (seit 4 Jahren bei uns und Vorbesitzer gab als Alter ca 2,5 J an). Die beiden anderen haben wir als Jungtiere vom Tierheim übernommen und die sind jetzt 3 Jahre alt.
Die ältere (Pauline) hat den Tod ihrer Schwester scheinbar ganz gut weg gesteckt, die übrigen 3 haben weiterhin gekuschelt und mir schien das Gruppenklima noch friedlicher zu sein. Seit einiger Zeit schon sah man Pauli ihr fortgeschrittenes Alter an, sie wurde etwas knochiger und die Laufstrecken im Laufrad wurden etwas kürzer. Sie hat seit ca. 8 Monaten einen Weichteiltumor auf der Seite am Hals, der immer größer wurde. Die TÄ gab ihr nicht mehr lange, gab ihr eine entzündungshemmende Spritze und verschrieb Schmerzstillende Tropfen. Die Tropfen fand Pauli doof und ich konnte sie ihr mit keinen Tricks unterjubeln. Zwangsverabreichung ist missglückt und hat beinah (gefühlt) zu Herzinfarkt geführt. Wir haben sie dann einfach gelassen und weiter beobachtet. Sie zog sich ein paar Tage zurück - und plötzlich war sie fast wieder die Alte… Tumor wurde wieder etwas kleiner, verschwand aber nie ganz.
Das war im August letzten Jahres. Bis jetzt war alles super (außer dass die Schwester starb).
Wie schon geschrieben, sah man ihr immer stärker das Alter an und ich habe ihr vermehrt Nüsse zu gefüttert. Ich habe sie ihr auch geknackt, da sie damit besser klar kam ).
Vor ein paar Tagen war sie ganz oben im Gehäge (3 Terrarien übereinander) und war stark am Taumeln. Sie ist auch immer mal zu Seite gekippt.
Ich nahm sie runter (über das steile Tau nach unten hätte sie nie unfallfrei geschafft. Und habe sie mit der Hand gefüttert. Ich dachte sie stirbt jeden Moment. Aber sie hat gefuttert wie blöd, eine Stunde lang, aber sehr langsam.
Wir hatten sie unter ständiger Beobachtung. Sie ist sehr trittunsicher und taumelt, nimmt aber am sozialen Geschehen teil.
Das geht nun schon seit ein paar Tagen so. Sie ruht sich oft aus. Ich habe jetzt beschlossen, ihr einen Brei zu mischen (ungesüßtes Porridge mit Hanfsamen, Chia und ein paar Sonnenblumenkernen). Sie stürzt sich wie blöde da drauf und futtert mehrmals am Tag ca. einen halben Teelöffel davon. Sie ist auch wieder stabiler geworden. Heute habe ich sie sogar schon wieder in der dritten Etage angetroffen. Ich weiß nicht, wie sie da hoch gekommen ist….
Gestern ist sie ein paar Schritte im Laufrad gegangen. Aber dann hat sich eines der Jüngeren Damen mit Anlauf reingeschmissen und sie ist nach 1 Umdrehung rausgeflogen…..
Hatte sie einen leichten Schlaganfall? Ist das das Alter? Pflege ich sie richtig? Sie muss neben all dem Päppelbrei ja auch noch irgendwo nagen (das Gehäge ist voll mit Möglichkeiten), für den Zahnabrieb.
Falls die Fragen kommen, ob ich beim TA war: nein. Die Aussage der TÄ im Sommer war, dass die nächste Alternative die Spritze wäre. Und sie hatte danach trotzdem noch 5 gute Monate….
Und ehrlich, wenn ich die Pauli in dem Zustand dort hinbringe, was soll die TÄ denn machen? Pauli ist alt und darf auch bei ihrer Gruppe sterben (so lange sie sich nicht sichtlich quält natürlich!)
Unsere Tiere bekommen einen Blatt- und Kräutermix mit viel Frischfutter (Zweige, Kräuter, Blüten - wir haben einen Garten).
Sie waren noch nie krank, haben gute Zähne, kein Diabetes und verstehen sich sehr gut.
Ich weiß, dass Haferbrei nicht so gesund ist, aber ich gehe mal davon aus, das Pauli eine drohende Diabetes nicht mehr erleben wird. Der Brei scheint ihr zu schmecken und gut zu tun. Die Köttel werden jetzt aber auch breiig…
Könnt ihr vielleicht ein Vitaminpräparat empfehlen, welches ich untermischen kann? Es muss Geschmacksneutral sein, sonst nimmt sie es nicht, was kontraproduktiv wäre….
Wie pflegt ihr eure Senioren?
LG
TK
Wir hatten 4 Degus w, eine ältere ist kurz nach Weihnachten gestorben. Und ihre Schwester macht uns jetzt Sorgen. Sie ist ca. 6,5 Jahre alt (seit 4 Jahren bei uns und Vorbesitzer gab als Alter ca 2,5 J an). Die beiden anderen haben wir als Jungtiere vom Tierheim übernommen und die sind jetzt 3 Jahre alt.
Die ältere (Pauline) hat den Tod ihrer Schwester scheinbar ganz gut weg gesteckt, die übrigen 3 haben weiterhin gekuschelt und mir schien das Gruppenklima noch friedlicher zu sein. Seit einiger Zeit schon sah man Pauli ihr fortgeschrittenes Alter an, sie wurde etwas knochiger und die Laufstrecken im Laufrad wurden etwas kürzer. Sie hat seit ca. 8 Monaten einen Weichteiltumor auf der Seite am Hals, der immer größer wurde. Die TÄ gab ihr nicht mehr lange, gab ihr eine entzündungshemmende Spritze und verschrieb Schmerzstillende Tropfen. Die Tropfen fand Pauli doof und ich konnte sie ihr mit keinen Tricks unterjubeln. Zwangsverabreichung ist missglückt und hat beinah (gefühlt) zu Herzinfarkt geführt. Wir haben sie dann einfach gelassen und weiter beobachtet. Sie zog sich ein paar Tage zurück - und plötzlich war sie fast wieder die Alte… Tumor wurde wieder etwas kleiner, verschwand aber nie ganz.
Das war im August letzten Jahres. Bis jetzt war alles super (außer dass die Schwester starb).
Wie schon geschrieben, sah man ihr immer stärker das Alter an und ich habe ihr vermehrt Nüsse zu gefüttert. Ich habe sie ihr auch geknackt, da sie damit besser klar kam ).
Vor ein paar Tagen war sie ganz oben im Gehäge (3 Terrarien übereinander) und war stark am Taumeln. Sie ist auch immer mal zu Seite gekippt.
Ich nahm sie runter (über das steile Tau nach unten hätte sie nie unfallfrei geschafft. Und habe sie mit der Hand gefüttert. Ich dachte sie stirbt jeden Moment. Aber sie hat gefuttert wie blöd, eine Stunde lang, aber sehr langsam.
Wir hatten sie unter ständiger Beobachtung. Sie ist sehr trittunsicher und taumelt, nimmt aber am sozialen Geschehen teil.
Das geht nun schon seit ein paar Tagen so. Sie ruht sich oft aus. Ich habe jetzt beschlossen, ihr einen Brei zu mischen (ungesüßtes Porridge mit Hanfsamen, Chia und ein paar Sonnenblumenkernen). Sie stürzt sich wie blöde da drauf und futtert mehrmals am Tag ca. einen halben Teelöffel davon. Sie ist auch wieder stabiler geworden. Heute habe ich sie sogar schon wieder in der dritten Etage angetroffen. Ich weiß nicht, wie sie da hoch gekommen ist….
Gestern ist sie ein paar Schritte im Laufrad gegangen. Aber dann hat sich eines der Jüngeren Damen mit Anlauf reingeschmissen und sie ist nach 1 Umdrehung rausgeflogen…..
Hatte sie einen leichten Schlaganfall? Ist das das Alter? Pflege ich sie richtig? Sie muss neben all dem Päppelbrei ja auch noch irgendwo nagen (das Gehäge ist voll mit Möglichkeiten), für den Zahnabrieb.
Falls die Fragen kommen, ob ich beim TA war: nein. Die Aussage der TÄ im Sommer war, dass die nächste Alternative die Spritze wäre. Und sie hatte danach trotzdem noch 5 gute Monate….
Und ehrlich, wenn ich die Pauli in dem Zustand dort hinbringe, was soll die TÄ denn machen? Pauli ist alt und darf auch bei ihrer Gruppe sterben (so lange sie sich nicht sichtlich quält natürlich!)
Unsere Tiere bekommen einen Blatt- und Kräutermix mit viel Frischfutter (Zweige, Kräuter, Blüten - wir haben einen Garten).
Sie waren noch nie krank, haben gute Zähne, kein Diabetes und verstehen sich sehr gut.
Ich weiß, dass Haferbrei nicht so gesund ist, aber ich gehe mal davon aus, das Pauli eine drohende Diabetes nicht mehr erleben wird. Der Brei scheint ihr zu schmecken und gut zu tun. Die Köttel werden jetzt aber auch breiig…
Könnt ihr vielleicht ein Vitaminpräparat empfehlen, welches ich untermischen kann? Es muss Geschmacksneutral sein, sonst nimmt sie es nicht, was kontraproduktiv wäre….
Wie pflegt ihr eure Senioren?
LG
TK