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Häufiges Schütteln und Kratzen

Verfasst: 9. Sep 2024, 13:38
von Daniel290881
Hallo,
die Pechsträhne scheint endlos. Nachdem wir den Tod von Molly habwegs verdaut haben und wir uns sehr gefreut haben, dass wir uns alle so gut verstehen, fällt mir seit gestern bei meiner älteren Degudame auf, dass sie sich sehr häufig schüttelt und mit den Füssen insbesondere am rechten Ohr puhlt. Ich hab schon weißes Zewa ausgelegt um zu schauen ob ich was krabbelndes entdecke, bislang nicht. Auch im Fell kann ich oberflächlich nichts erkennen, leider kann ich sie hier nicht weiter untersuchen da sie sich leider nicht auf die Hand nehmen lässt. Ich hab jetzt hier paar Threads über Haarlinge etc. durchgelesen. Sie verhält sich ansonsten normal, die Mitbewohnerin macht es bei weitem nicht so oft, insbesondere das Schütteln ist bei der Zweiten nicht der Fall. Kahle Stellen oder sonstige Wunden sehe ich zumindest oberfläclich nichts. Mir fällt auch sonst bei keinen von beiden ein anderes Verhalten auf.

Ich hab hier oder woanders teilweise was gelesen, dass was gekauft wurde ... aber im Prinzip ist die Kurzfassung wahrscheinlich, dass ich zum Arzt muss oder? Am besten vermutlich gleich mit beiden? Habe etwas Sorge bei der Zweiten, die musste noch nie zum Arzt .... Daher die Frage. Und wahrscheinlich auch relativ zackig Termin machen oder?

Re: Häufiges Schütteln und Kratzen

Verfasst: 9. Sep 2024, 14:12
von Daniel290881
Argh.... jetzt hab ich tatsächlich was schwarzes kleines krabbeln sehen auf der Unterseite eines Brettes ... Hat ausgesehen wie ne Ameise, nur kleiner. ~_~ Farbe: schwarz

Re: Häufiges Schütteln und Kratzen

Verfasst: 9. Sep 2024, 17:47
von Mandarine
Hallo Daniel,

Deine Degus sind auch schon im Seniorenalter, richtig?

Bei den Senioren kommt es öfter mal vor, dass „Dreck“ in den Ohren hängt. Das müsste dann der TA spülen.

Re: Häufiges Schütteln und Kratzen

Verfasst: 9. Sep 2024, 18:02
von DaLo
Leider kommt es bei Senioren auch häufiger zu Ohrenentzündungen, wenn das Immunsystem nicht mehr so gut ist. Da muss auf jeden Fall ein Tierarzt draufschauen, ggf. sogar ein Röntgenbild anfertigen, wenn trotz des gefundenen Krabblers, das Kratzen und Schütteln weitergeht.

LG Dagmar

Re: Häufiges Schütteln und Kratzen

Verfasst: 9. Sep 2024, 18:24
von Daniel290881
Ja, sie ist 6,5 Jahre. Ich hab jetzt sonst heute nichts entdeckt, zugebenermaßen habe ich eigentlich immer mal irgendwie kleine Krabbler, das war jetzt grad im Hochsommer sehr schlimm. Okay, dann ist mal wieder Termin angesagt. Gleich beide am besten oder?

Re: Häufiges Schütteln und Kratzen

Verfasst: 11. Sep 2024, 11:03
von Daniel290881
Ich bin heute mal bei der Tierärztin im Ort gewesen, weil ich nach der leidvollen TIerklinik Ettlingen wenig Lust verspürte dort wieder hinzugehen. Letztendlich hat sie jetzt eine SPot On behandlung in den Nacken bekommen, die wir in 3 Wochen wiederholen. Ich soll jetzt mal bis zum Wochenende schauen, ob es besser wird.

Da sie frisst und sonst auch aktiv ist und ich die letzten Tage auch den Eindruck hatte dass es etwas besser ist, finde ich das erstmal so ok.

Das nur als Update für euch.

Re: Häufiges Schütteln und Kratzen

Verfasst: 11. Sep 2024, 16:49
von Mandarine
Ich hoffe es wurde wenigstens gründlich in die Ohren geschaut.

Re: Häufiges Schütteln und Kratzen

Verfasst: 11. Sep 2024, 16:56
von Maravilla
Hallo,

das Parasitenmittel gab es, obwohl nicht nachgewiesen wurde, dass Parasiten (Milben, Haarlinge) oder ähnliches Auslöser sind? Nur weil es irgendwo im Käfig mal krabbelt, also ein einzelnes Tierchen, heißt das ja nicht, dass das ein Exoparasit ist, der die Symptome auslöst. Wurden denn die Ursachen, die Mandarine und Dalo in den Raum geworfen haben, ausgeschlossen?

Ich werfe mal einen ganz anderen Grund ein: Stress. Ich habe einen Hund (ja, ich weiß, Hunde sind keine Degus, aber viele Verhaltensweisen sind artübergreifend), der ein großes Problem mit Stress und Angst hat. Je nachdem, wie anstrengend ein Tag ist, schüttelt und kratzt sich dieser Hund auch häufiger oder seltener. Und das Kratzen betrifft auch häufig die Ohren. Das ging sogar schon soweit, dass es dort zu Entzündungen kam. Da waren aber definitiv keine Parasiten oder Innenohrerkrankungen dran schuld, sondern es hatte einen psychischen Auslöser. Auch beim Menschen soll Schütteln beim Abbau von Stress helfen. Einfach mal im Hinterkopf behalten.

viele Grüße
Marlén