Frische Wiese im Winter - ein kleines Experiment
Verfasst: 20. Mär 2018, 15:00
Hallo,
viele haben ja Probleme, Frischfutter im Winter anzubieten, das nicht nur aus Gemüse und Küchenkräuter besteht. Ich habe da mal spontan etwas ausprobiert
Bei der letzten Küchenaufräumaktion bin ich vor einigen Wochen über ein nicht brauchbares (weil zu kleines) Backblech gestolpert. Da ich eh für meine Kräuteraufzucht Bio-Anzuchterde vorrätig hatte, habe ich noch sog. "Kleintiersaat" besorgt, also Samen für Gräser, Klee etc.: Link zur Produktseite. Diese habe ich auf dem Backblech voller Anzuchterde ausgesät, in ein Zimmer mit Südfenster gestellt und geduldig gewartet...
Gegossen habe ich nach Gefühl, ich denke hier muss man gut die Waage halten zwischen austrocknen und zu viel Wasser = Schimmel. Sonnenlicht und vor allem Wärme sind wichtig. Das kalte Esszimmer, was aktuell eher Terrassenpflanzenabstellkammer ist, hat das Keimen ziemlich verzögert. Deshalb fingen die ersten Gräser erst ab Tag 13-15 ordentlich an zu wachsen.
Nach knapp einem Monat, also in der letzten Woche, habe ich es gewagt, das Blech unter Aufsicht in das Gehege zu stellen. Pip und Merry waren neugierig, aber auch schreckhaft und hatten anscheinend keinen Hunger; Sam dagegen hat lieber das Backblech versucht anzuknabbern. Also raus und am Wochenende nochmal probiert. Diesmal war das Gras anscheinend lecker genug, ich habe es aber trotzdem nach einer Weile wieder herausgenommen. Wild draufgestürzt haben sie sich nicht, außer Pip, der musste jeden Halm mal anknabbern. Die Jungs sind aber alle noch nicht lange bei mir und teilweise kein Frischfutter gewöhnt (und wenn, dann eher Löwenzahn und Beerenblätter als langweiliges Gras...). Und Sam (im Hintergrund) hat eh Hummeln im Hintern, wenn sich irgendwas im Zimmer bewegt.
Der Dauertest steht noch aus, ein bisschen buddeln würde ich ihnen auch gönnen, aber jetzt darf sich das Gras kurz erholen. Ich bin mal gespannt, ob der Klee auch noch wächst, da habe ich bisher nur einzelne Keimlinge entdecken können.
viele haben ja Probleme, Frischfutter im Winter anzubieten, das nicht nur aus Gemüse und Küchenkräuter besteht. Ich habe da mal spontan etwas ausprobiert

Bei der letzten Küchenaufräumaktion bin ich vor einigen Wochen über ein nicht brauchbares (weil zu kleines) Backblech gestolpert. Da ich eh für meine Kräuteraufzucht Bio-Anzuchterde vorrätig hatte, habe ich noch sog. "Kleintiersaat" besorgt, also Samen für Gräser, Klee etc.: Link zur Produktseite. Diese habe ich auf dem Backblech voller Anzuchterde ausgesät, in ein Zimmer mit Südfenster gestellt und geduldig gewartet...
Gegossen habe ich nach Gefühl, ich denke hier muss man gut die Waage halten zwischen austrocknen und zu viel Wasser = Schimmel. Sonnenlicht und vor allem Wärme sind wichtig. Das kalte Esszimmer, was aktuell eher Terrassenpflanzenabstellkammer ist, hat das Keimen ziemlich verzögert. Deshalb fingen die ersten Gräser erst ab Tag 13-15 ordentlich an zu wachsen.
Nach knapp einem Monat, also in der letzten Woche, habe ich es gewagt, das Blech unter Aufsicht in das Gehege zu stellen. Pip und Merry waren neugierig, aber auch schreckhaft und hatten anscheinend keinen Hunger; Sam dagegen hat lieber das Backblech versucht anzuknabbern. Also raus und am Wochenende nochmal probiert. Diesmal war das Gras anscheinend lecker genug, ich habe es aber trotzdem nach einer Weile wieder herausgenommen. Wild draufgestürzt haben sie sich nicht, außer Pip, der musste jeden Halm mal anknabbern. Die Jungs sind aber alle noch nicht lange bei mir und teilweise kein Frischfutter gewöhnt (und wenn, dann eher Löwenzahn und Beerenblätter als langweiliges Gras...). Und Sam (im Hintergrund) hat eh Hummeln im Hintern, wenn sich irgendwas im Zimmer bewegt.
Der Dauertest steht noch aus, ein bisschen buddeln würde ich ihnen auch gönnen, aber jetzt darf sich das Gras kurz erholen. Ich bin mal gespannt, ob der Klee auch noch wächst, da habe ich bisher nur einzelne Keimlinge entdecken können.