Giardien
Verfasst: 14. Apr 2018, 09:37
Hallo zusammen,
Giardien sind ja leider immer wieder ein Thema auch für Deguhalter. Und die Bandbreite der Tipps, die dann in den sozialen Medien gegeben werden, ist manchmal groß und haben einige Halter schon an den Rande der Verzweiflung bzw einer Art Erschöpfungs-/Putzdepression verfallen lassen, wie ich zu Beginn meiner Deguzeit mitbekommen habe.
Auf facebook hatten bereits einige erfahrene Halter von hier auf Nachfrage gute und sehr pragmatische Tipps gegeben, die bestimmt einige Halter und Tiere vor einem unnötigen oder gar falschen Test-, Behandlungs- und Desinfizieraufwand bewahrt haben.
Leider sind diese Beiträge jetzt nur noch lückenhaft vorhanden (und ich habe nur die Links gespeichert
).
Über Eure Antworten / Meinungen / Erfahrungen und konkrete Angaben welches Vorgehen sich bei Euch bewährt hat (und evtl.: welches nicht), würde ich mich deshalb sehr freuen!
1.) Wer hatte denn schon einmal mit Giardien zu tun – und wie ist das aufgefallen?
2.) Sollte wirklich jedes neue Tier getestet werden – oder ist das ohne Krankheitszeichen nicht eine unnötige Belastung? Zum Beispiel da die Tiere sich jederzeit wieder anstecken können durch Frischfutter und viele Menschen und Tiere mit verschiedenen Untermietern ganz gut leben können. Und das auch tun? (Ein aufschlussreicher und bekannter Artikel hierzu ist ja dieser hier http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/d ... 3&ID=19372 )
3.) Welcher Test sollte gemacht werden ? (Welcher nicht?) Wie führe ich den Test am besten im Alltag durch?
4.) Muss ich alle Tiere der Gruppe testen und behandeln ? Und wenn ich mehrere Gruppen habe: alle Gruppen?
5.) Sollte ich (WENN ich behandeln will oder muss) die Menschen und anderen Haustiere in dem Haushalt nicht konsequenterweise auch testen lassen (und behandeln)?
6.) Wie (Mittel, Häufigkeit) und wie lange wurden die Degus behandelt? (Erprobtes/aktuelles Behandlungsschema... Was ist veraltet?)
7.) Was bestimmt, dass die Behandlung erfolgreich war? Ein erneuter Test – oder einfach zB eine Gewichtszunahme des betroffenen Tieres?
8.) Wie belastend waren die Behandlungen nach Euern Erfahrungen? Muss man parallel dazu etwas beachten zB bei der Fütterung? Kann man irgendwie unterstützen, damit die Behandlung besser vertragen wird?
9.) Was muss parallel dazu an Hygienemaßnahmen getroffen werden ? (Käfig / Käfigausstattung…) Vor allem in welchem Rhythmus?
10.) Giardien-Zysten können draußen in der Natur wohl monatelang infektiös bleiben. Und getrocknet: was bedeutet das für Heu oder Trockenpflanzen?
11.) Wer verwendet Giardex – und wann/wie?
12.) Hier geht es ein wenig weiter – aber vielleicht hat sich auch dazu schon mal jemand Gedanken gemacht?: Wie werden Darmparasiten bei unseren Wildtieren – z.B. Rehe/ Hasen – in Schach gehalten? Also Ansätze/ Gedanken/ Links in die Richtung, wie man mit bestimmten Pflanzen , die sehr starke Wirkungen haben und deshalb nur bei gut frischfuttererfahrenen Tieren ab und an wenig im Gemisch verfüttert werden dürfen, Problemen vorbeugen kann. (genannt wurden mir zB Rainfarm/Wurmfarn und Beinwell. Aber es gibt garantiert noch mehr? Abgesehen davon, dass eine sehr breite, kenntnisreiche Wald/Wiesen-Frischfutterfütterung wegen der unterschiedlichsten sekundären Pflanzenstoffe schon an sich eine sehr gute Krankheitsprohylaxe sind.)
Es sind sehr viele Fragen - und vermutlich nicht alle von einem beantwortbar, sondern puzzleartig.
Schon jetzt
-lichen Dank für die Mühe - ich freue mich sehr auf Eure Antworten (wollte das schon sehr lange fragen...)
Sonnige Grüße
Sabine
Giardien sind ja leider immer wieder ein Thema auch für Deguhalter. Und die Bandbreite der Tipps, die dann in den sozialen Medien gegeben werden, ist manchmal groß und haben einige Halter schon an den Rande der Verzweiflung bzw einer Art Erschöpfungs-/Putzdepression verfallen lassen, wie ich zu Beginn meiner Deguzeit mitbekommen habe.
Auf facebook hatten bereits einige erfahrene Halter von hier auf Nachfrage gute und sehr pragmatische Tipps gegeben, die bestimmt einige Halter und Tiere vor einem unnötigen oder gar falschen Test-, Behandlungs- und Desinfizieraufwand bewahrt haben.
Leider sind diese Beiträge jetzt nur noch lückenhaft vorhanden (und ich habe nur die Links gespeichert

Über Eure Antworten / Meinungen / Erfahrungen und konkrete Angaben welches Vorgehen sich bei Euch bewährt hat (und evtl.: welches nicht), würde ich mich deshalb sehr freuen!

1.) Wer hatte denn schon einmal mit Giardien zu tun – und wie ist das aufgefallen?
2.) Sollte wirklich jedes neue Tier getestet werden – oder ist das ohne Krankheitszeichen nicht eine unnötige Belastung? Zum Beispiel da die Tiere sich jederzeit wieder anstecken können durch Frischfutter und viele Menschen und Tiere mit verschiedenen Untermietern ganz gut leben können. Und das auch tun? (Ein aufschlussreicher und bekannter Artikel hierzu ist ja dieser hier http://www.tierarzt-rueckert.de/blog/d ... 3&ID=19372 )
3.) Welcher Test sollte gemacht werden ? (Welcher nicht?) Wie führe ich den Test am besten im Alltag durch?
4.) Muss ich alle Tiere der Gruppe testen und behandeln ? Und wenn ich mehrere Gruppen habe: alle Gruppen?
5.) Sollte ich (WENN ich behandeln will oder muss) die Menschen und anderen Haustiere in dem Haushalt nicht konsequenterweise auch testen lassen (und behandeln)?
6.) Wie (Mittel, Häufigkeit) und wie lange wurden die Degus behandelt? (Erprobtes/aktuelles Behandlungsschema... Was ist veraltet?)
7.) Was bestimmt, dass die Behandlung erfolgreich war? Ein erneuter Test – oder einfach zB eine Gewichtszunahme des betroffenen Tieres?
8.) Wie belastend waren die Behandlungen nach Euern Erfahrungen? Muss man parallel dazu etwas beachten zB bei der Fütterung? Kann man irgendwie unterstützen, damit die Behandlung besser vertragen wird?
9.) Was muss parallel dazu an Hygienemaßnahmen getroffen werden ? (Käfig / Käfigausstattung…) Vor allem in welchem Rhythmus?
10.) Giardien-Zysten können draußen in der Natur wohl monatelang infektiös bleiben. Und getrocknet: was bedeutet das für Heu oder Trockenpflanzen?
11.) Wer verwendet Giardex – und wann/wie?
12.) Hier geht es ein wenig weiter – aber vielleicht hat sich auch dazu schon mal jemand Gedanken gemacht?: Wie werden Darmparasiten bei unseren Wildtieren – z.B. Rehe/ Hasen – in Schach gehalten? Also Ansätze/ Gedanken/ Links in die Richtung, wie man mit bestimmten Pflanzen , die sehr starke Wirkungen haben und deshalb nur bei gut frischfuttererfahrenen Tieren ab und an wenig im Gemisch verfüttert werden dürfen, Problemen vorbeugen kann. (genannt wurden mir zB Rainfarm/Wurmfarn und Beinwell. Aber es gibt garantiert noch mehr? Abgesehen davon, dass eine sehr breite, kenntnisreiche Wald/Wiesen-Frischfutterfütterung wegen der unterschiedlichsten sekundären Pflanzenstoffe schon an sich eine sehr gute Krankheitsprohylaxe sind.)
Es sind sehr viele Fragen - und vermutlich nicht alle von einem beantwortbar, sondern puzzleartig.
Schon jetzt

Sonnige Grüße
Sabine