Ziehen der hintersten Backenzähne
Verfasst: 24. Apr 2018, 18:57
Hallo,
kürzlich hatten wir im Rahmen anderer Beiträge das Thema, dass es beim Ziehen der letzten Backenzähne zur Verletzung eines stark durchbluteten Gefäßes und damit ggf. zum Verbluten des Degus kommen kann. Das Gefäß befindet sich auf beiden Seiten quasi in der Verbindung zwischen Ober- und Unterkiefer, so dass die Gefahr der Verletzung bei allen vier hintersten Backenzähnen gleich groß ist. Manche Tierärzte lehnen es grundsätzlich ab, die letzten Backenzähne zu ziehen. Nur... was ist die Alternative, wenn so ein Zahn nun mal raus muss?
Nachdem heute bei meiner kleinen sehr mageren "Handtuchmaus" (die (Hinweis an Sabine
) die Gasnarkose wieder problemlos weggesteckt hat und daheim schon wieder munter aus der Kiste sprang), zwei der vier letzten Backenzähne gezogen wurden, habe ich mich bezüglich der o.g. Gefahr nochmal mit meiner TÄ unterhalten und wollte die Info hier einfach weitergeben.
Wie immer: Es ist EINE Meinung.
Meine TÄ erklärte es folgendermaßen: Wenn das Gefäß verletzt wurde, dann ist der Druck auf dieses und damit die Blutung bei geöffnetem Maul so stark, dass eine Stillung dieser praktisch nicht möglich ist. Die größte Chance auf Blutstillung wäre, das Maul umgehend zu schließen und keinesfalls nochmal zu öffnen, um nachzuschauen, was da jetzt "passiert". Ein Wattestäbchen möglichst noch (notfalls blind) ins Maul rein, in der Hoffnung ungefähr die richtige Stelle zu treffen und dort ein wenig zu drücken.
Dabei ist es ganz gleich, in welchem Stadium sich die OP befand, auch wenn der Zahn, der gezogen werden sollte, z.B. noch halb drin hängt. Ein Nachschauen und ein zweiter Versuch des Entfernens sollte erst nach drei, vier Tagen erfolgen.
Liebe Grüße
Dagmar
kürzlich hatten wir im Rahmen anderer Beiträge das Thema, dass es beim Ziehen der letzten Backenzähne zur Verletzung eines stark durchbluteten Gefäßes und damit ggf. zum Verbluten des Degus kommen kann. Das Gefäß befindet sich auf beiden Seiten quasi in der Verbindung zwischen Ober- und Unterkiefer, so dass die Gefahr der Verletzung bei allen vier hintersten Backenzähnen gleich groß ist. Manche Tierärzte lehnen es grundsätzlich ab, die letzten Backenzähne zu ziehen. Nur... was ist die Alternative, wenn so ein Zahn nun mal raus muss?
Nachdem heute bei meiner kleinen sehr mageren "Handtuchmaus" (die (Hinweis an Sabine
) die Gasnarkose wieder problemlos weggesteckt hat und daheim schon wieder munter aus der Kiste sprang), zwei der vier letzten Backenzähne gezogen wurden, habe ich mich bezüglich der o.g. Gefahr nochmal mit meiner TÄ unterhalten und wollte die Info hier einfach weitergeben.Wie immer: Es ist EINE Meinung.
Meine TÄ erklärte es folgendermaßen: Wenn das Gefäß verletzt wurde, dann ist der Druck auf dieses und damit die Blutung bei geöffnetem Maul so stark, dass eine Stillung dieser praktisch nicht möglich ist. Die größte Chance auf Blutstillung wäre, das Maul umgehend zu schließen und keinesfalls nochmal zu öffnen, um nachzuschauen, was da jetzt "passiert". Ein Wattestäbchen möglichst noch (notfalls blind) ins Maul rein, in der Hoffnung ungefähr die richtige Stelle zu treffen und dort ein wenig zu drücken.
Dabei ist es ganz gleich, in welchem Stadium sich die OP befand, auch wenn der Zahn, der gezogen werden sollte, z.B. noch halb drin hängt. Ein Nachschauen und ein zweiter Versuch des Entfernens sollte erst nach drei, vier Tagen erfolgen.
Liebe Grüße
Dagmar
): könnte es vielleicht sein dass es auch verschiedene Techniken gibt die Zähne zu ziehen? (So wie Knipsen oder Feilen...) Und dass es hier auch eine "Bessere" gibt? ZB ruckeln/nicht ruckeln, nur ziehen, leicht drehen, verschiedenes Werkzeug? Hast Du da mal gefragt nach "Best practice"?
... Ich habe letztes Mal schon geschluckt bei der Erwähnung . Schnelle gute Besserung 
