Neues Riesen-Super-Bodengehege und die beste Vergesellschaftung in drei Tagen
Verfasst: 29. Apr 2018, 10:11
Weitere Bilder und Details folgen, wenn ich mnehr Zeit habe!:
Das war die schnellste, beste, aber auch am längsten und besten vorbereitete Vergesellschaftung die man sich vorstellen kann, anbei viele Bilder in drei Folgen:
Nachdem wir Brain mit gut vollgepinkeltem Rudelsand präpariert hatten und er dann zwei Tage in Rudelstreu Kontakt am Trenngitter haben durfte,
tauschte ich die Sandbäder, Laufräder und Häuschen öfters aus und baute alle Häuschen ans Trenngitter, so dass sie alle dort übernachten mussten.
Nach langem Beobachten und Abwägen brachte ich gestern am frühen Abend zunächst Brain in der Transportbox mit "frisch vollgepinkleltem" Rudelsand
ins neue neutrale frisch eingerichtete 4 m² Boden-Gehege (mit Sandbad und Schlaf- und Buddelkiste und viel Futter zum Finden),
damit er sich da schon einmal umschauen und auch Verstecke und Fluchtmöglichkeiten für den Fall der Fälle auskundschaften konnte.
Kurze Zeit später brachte ich die anderen in derselbigen Transportbox dazu. Alle erkundeten mit Begeisterung das Gehege und badeten im Sandbad.
Sie nahmen kurzen Kontakt auf, es zwitschert und Brain spricht und etwas ängstlich und weicht aus, hält aber auch hin und beschnuppert aktiv die anderen, dann erkundeten alle aber weiter die Wege und Möglichkeiten und probierten das Laufrad (später habe ich dann noch ein zweites Laufrad und zwei Häuschen dazugestellt).
Brain hortet zunächst in aller Ruhe alle Tomaten, die er finden kann. Auch Max nimmt sich eine Tomate und frisst sie neben Brain.
Sie laufen sich immer wieder über den Weg und die "alten" Rudelmitglieder festigen die bestehenden Freundschafts- und Rangordnungsbande erst nocheinmal.
Nach über einer Stunde beginnen die Tiere sich mehr für Brain zu interessieren und nehmen ihn in die Rituale auf. Moritz besteigt Brain. Brain gibt hält hin und akzeptiert das Aufreiten und verhindert somit von vorneherein
Streit. Auch Brain reitet auf und so geht das Zwitschern und gurrend eine ganze Weile und bis in die Nacht, ich löschte schrittweise die Beleuchtung, auch das Rotlicht wollte ich nicht die ganze Nacht brennen lassen,
stellte sattdessen die Infrarotheizung auf 22°C Automatik Nachtbetrieb (dass sie es warm genug haben in der ersten stressigen Zeit) und dann wurde es ruhiger, alle saßen und fraßen das verteilte Futter
(Heu, frischer Spitzwegerich, Löwenzahnwurzeln, Blüten und Blätter) und ich machte mich fürs Bett fertig, und schaute spät noch einmal und alles war friedlich und zwei wachten und zwei fraßen
und ich dankte Gott und ging schlafen. Heute früh fand ich EINE funktionierende Degu-Gruppe vor, es wurde immer wieder gekuschelt in den Laufrädern, in allen Konstellationen.
Brain gehört dazu! )))))))))) Danke, danke, danke!
Bisher gab es KEINE KommentkämpfeI, aus Erfahrung weiß ich und ich denke, es hat so gut geklappt wegen dem Rudel-Geruch und dass sehr viel Platz mit Verstecken und Rückzugsmögliochkeiten da ist.
Selbt wenn es Streit gäbe, könnte der Unterlegene fliehen und sich verstecken, da das Gehege für alle neu und degugerecht konzipiert wurde.
Für den Fall, dass es nicht klappen würde oder falls wir wieder vergesellschaften wollen oder müssen, gibt es DREI 2m²-Abteile mit Trenngitter und Türchen, die man alle ähnlich einrichten und betreten kann.
Sie sind mit Flickenteppich ausgelegt, den man einzeln entnehmen und waschen kann.
Die Futter- und Wasaserstelle ist vorne am Rand, so dass die tägliche Pflege und Beobachtung erleichert wird.
Das dritte Abteil nutze ich momentan als Heu-, Sand- und Einstreu-Lager.
Wichtig ist trotzdem besonders die ersten Tage immer weiter relativ lückenlos zu beobachten, meine Tochter und ich wechseln uns ab.
Nie wieder würde ich Degus in ein Regal sperren und ich bitte die Menschen, die unbedingt Wildtiere als Haustiere halten wollen zu bedenken,
dass ein Degu umgerechnet 100m² Territorium bräuchte, was bei uns nie möglich ist.
Übrigens sind die dicken Holzwände in den Ecken und am Rand mit Steinen und Leisten gesichtert, nach oben hin mit Acrylglasrahmen, damit sie nicht herasusspringen können.
Diese Grenzen haben sie zwar bald getestet, aber auch sofort akzeptiert, dass es da einfach nicht weiter geht.
Wichtig ist grundsätzlich immer gut zu beobachten, dass auch die alten Degus alle Wege mühelos schaffen, eventuell müssen noch ein paar Rampen, Steine oder dickere Äste als Stufen zu den
erhöhten Plätzen, Schlafhöhle und Sandbad.
Zur Reinigung kann ich die Tiere in das zweite Abteil locken, die Türen verschließen und dann einfach alle Steine raus und waschen, alle Laufräder und Rampen, das Aquarium mit Sand- oder Schlaf- und Buddelstreu
rausstellen (aber bitte nicht alles gleichzeitig reinigen damit sie den Geruch wiedererkennen vor allem die Tiere, die älter sind oder schlecht sehen),
dann die Teppiche raus, in die Waschmaschine, Abteil fegen, wischen (nur neutrales Putzmittel) zweite Garnitur Teppiche rein und mit Steinen am Rand sichern, Schlafhöhle, Sandkiste, Heubehälter etc. wieder an alten Platz.
Türen auf und ein anderes Mal das andere Abteil.
Übrigens hätte ich jetzt in der Garage auch ein tolles neuwertiges Käfig-Gehege (>2m² Grundfläche) mit Buddelbereich und Etagen und Galerie und Riesenlaufradbefestigung
über vergitterte Rampe mit zusätzlichem nagersicheren Auslauf (nocheinmal > 2m² Grundfläche) beides abteilbar für Eingewöhnung)
zu verkaufen, allerdings nur an Selbstabholer mit großem Transporter und mind. zwei starken Männern zum Tragen da nur bedingt zerlegbar.
Geeignet für Menschen, die ein ruhiges Zimmer von ca. 10m² Platz nur für Degus haben und Degus artgerechter halten möchten, aber keine Möglichkeit haben selbst zu bauen.
Bei Interesse schicke ich Bilder und stehe beratend beiseite. Preis VB, ca. 250 - 300 € je nach Möglichkeiten. Der Materialwert allein liegt schon weit darüber.
Viel herzliche Grüße
Das war die schnellste, beste, aber auch am längsten und besten vorbereitete Vergesellschaftung die man sich vorstellen kann, anbei viele Bilder in drei Folgen:
Nachdem wir Brain mit gut vollgepinkeltem Rudelsand präpariert hatten und er dann zwei Tage in Rudelstreu Kontakt am Trenngitter haben durfte,
tauschte ich die Sandbäder, Laufräder und Häuschen öfters aus und baute alle Häuschen ans Trenngitter, so dass sie alle dort übernachten mussten.
Nach langem Beobachten und Abwägen brachte ich gestern am frühen Abend zunächst Brain in der Transportbox mit "frisch vollgepinkleltem" Rudelsand
ins neue neutrale frisch eingerichtete 4 m² Boden-Gehege (mit Sandbad und Schlaf- und Buddelkiste und viel Futter zum Finden),
damit er sich da schon einmal umschauen und auch Verstecke und Fluchtmöglichkeiten für den Fall der Fälle auskundschaften konnte.
Kurze Zeit später brachte ich die anderen in derselbigen Transportbox dazu. Alle erkundeten mit Begeisterung das Gehege und badeten im Sandbad.
Sie nahmen kurzen Kontakt auf, es zwitschert und Brain spricht und etwas ängstlich und weicht aus, hält aber auch hin und beschnuppert aktiv die anderen, dann erkundeten alle aber weiter die Wege und Möglichkeiten und probierten das Laufrad (später habe ich dann noch ein zweites Laufrad und zwei Häuschen dazugestellt).
Brain hortet zunächst in aller Ruhe alle Tomaten, die er finden kann. Auch Max nimmt sich eine Tomate und frisst sie neben Brain.
Sie laufen sich immer wieder über den Weg und die "alten" Rudelmitglieder festigen die bestehenden Freundschafts- und Rangordnungsbande erst nocheinmal.
Nach über einer Stunde beginnen die Tiere sich mehr für Brain zu interessieren und nehmen ihn in die Rituale auf. Moritz besteigt Brain. Brain gibt hält hin und akzeptiert das Aufreiten und verhindert somit von vorneherein
Streit. Auch Brain reitet auf und so geht das Zwitschern und gurrend eine ganze Weile und bis in die Nacht, ich löschte schrittweise die Beleuchtung, auch das Rotlicht wollte ich nicht die ganze Nacht brennen lassen,
stellte sattdessen die Infrarotheizung auf 22°C Automatik Nachtbetrieb (dass sie es warm genug haben in der ersten stressigen Zeit) und dann wurde es ruhiger, alle saßen und fraßen das verteilte Futter
(Heu, frischer Spitzwegerich, Löwenzahnwurzeln, Blüten und Blätter) und ich machte mich fürs Bett fertig, und schaute spät noch einmal und alles war friedlich und zwei wachten und zwei fraßen
und ich dankte Gott und ging schlafen. Heute früh fand ich EINE funktionierende Degu-Gruppe vor, es wurde immer wieder gekuschelt in den Laufrädern, in allen Konstellationen.
Brain gehört dazu! )))))))))) Danke, danke, danke!
Bisher gab es KEINE KommentkämpfeI, aus Erfahrung weiß ich und ich denke, es hat so gut geklappt wegen dem Rudel-Geruch und dass sehr viel Platz mit Verstecken und Rückzugsmögliochkeiten da ist.
Selbt wenn es Streit gäbe, könnte der Unterlegene fliehen und sich verstecken, da das Gehege für alle neu und degugerecht konzipiert wurde.
Für den Fall, dass es nicht klappen würde oder falls wir wieder vergesellschaften wollen oder müssen, gibt es DREI 2m²-Abteile mit Trenngitter und Türchen, die man alle ähnlich einrichten und betreten kann.
Sie sind mit Flickenteppich ausgelegt, den man einzeln entnehmen und waschen kann.
Die Futter- und Wasaserstelle ist vorne am Rand, so dass die tägliche Pflege und Beobachtung erleichert wird.
Das dritte Abteil nutze ich momentan als Heu-, Sand- und Einstreu-Lager.
Wichtig ist trotzdem besonders die ersten Tage immer weiter relativ lückenlos zu beobachten, meine Tochter und ich wechseln uns ab.
Nie wieder würde ich Degus in ein Regal sperren und ich bitte die Menschen, die unbedingt Wildtiere als Haustiere halten wollen zu bedenken,
dass ein Degu umgerechnet 100m² Territorium bräuchte, was bei uns nie möglich ist.
Übrigens sind die dicken Holzwände in den Ecken und am Rand mit Steinen und Leisten gesichtert, nach oben hin mit Acrylglasrahmen, damit sie nicht herasusspringen können.
Diese Grenzen haben sie zwar bald getestet, aber auch sofort akzeptiert, dass es da einfach nicht weiter geht.
Wichtig ist grundsätzlich immer gut zu beobachten, dass auch die alten Degus alle Wege mühelos schaffen, eventuell müssen noch ein paar Rampen, Steine oder dickere Äste als Stufen zu den
erhöhten Plätzen, Schlafhöhle und Sandbad.
Zur Reinigung kann ich die Tiere in das zweite Abteil locken, die Türen verschließen und dann einfach alle Steine raus und waschen, alle Laufräder und Rampen, das Aquarium mit Sand- oder Schlaf- und Buddelstreu
rausstellen (aber bitte nicht alles gleichzeitig reinigen damit sie den Geruch wiedererkennen vor allem die Tiere, die älter sind oder schlecht sehen),
dann die Teppiche raus, in die Waschmaschine, Abteil fegen, wischen (nur neutrales Putzmittel) zweite Garnitur Teppiche rein und mit Steinen am Rand sichern, Schlafhöhle, Sandkiste, Heubehälter etc. wieder an alten Platz.
Türen auf und ein anderes Mal das andere Abteil.
Übrigens hätte ich jetzt in der Garage auch ein tolles neuwertiges Käfig-Gehege (>2m² Grundfläche) mit Buddelbereich und Etagen und Galerie und Riesenlaufradbefestigung
über vergitterte Rampe mit zusätzlichem nagersicheren Auslauf (nocheinmal > 2m² Grundfläche) beides abteilbar für Eingewöhnung)
zu verkaufen, allerdings nur an Selbstabholer mit großem Transporter und mind. zwei starken Männern zum Tragen da nur bedingt zerlegbar.
Geeignet für Menschen, die ein ruhiges Zimmer von ca. 10m² Platz nur für Degus haben und Degus artgerechter halten möchten, aber keine Möglichkeit haben selbst zu bauen.
Bei Interesse schicke ich Bilder und stehe beratend beiseite. Preis VB, ca. 250 - 300 € je nach Möglichkeiten. Der Materialwert allein liegt schon weit darüber.
Viel herzliche Grüße