Kahle Pfoten
Verfasst: 18. Jun 2018, 18:42
Das Thema hätte eigentlich auch gut in die Rubrik "Verhalten" gepasst, trotzdem habe ich es jetzt mal hier gepostet, da psychische Gesundheit ja auch ein Teil des großen Ganzen ist.
In der Vergangenheit hatte ich nur sehr wenig Degus mit kahlen Pfoten. Zwei oder drei Stück maximal. Jene, die davon betroffen waren, hatten jedoch eine nicht so schöne Vergangenheit bzw. waren traumatisiert, so dass ich das Fellbeißen als Folge dessen sah.
Seit etwas über einem Jahr leben zwei junge Kerlchen bei mir, die ein sehr fröhliches Wesen haben. Als ich sie übernahm, waren sie ca. 3-4 Monate alt. Über ihre eigentliche Herkunft ist mir nichts detailliert bekannt, jedoch waren sie von Anbeginn sehr menschenbezogen, freundlich und zugänglich. Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich Wurfgeschwister sind, jedenfalls jedoch kommen sie wohl aus dem gleichen "Stall". Schnitzel hat als erster mit Fellbeißen angefangen, ungefähr vor einem halben Jahr. Er ist auch der erste Degu, der sich einen Hinterlauf kahl gesägt hat, so etwas hab ich noch nie gesehen. Zunächst habe ich das Fellsägen auf seine Hyperaktivität zurückgeführt, obgleich sie jeden Tag zwischen mehreren Stunden und dem ganzen Tag Freilauf in ihrem eigenen Zimmer haben und zudem einen großen, geräumigen Käfig mit Laufrad. Sie teilen sich das Zimmer mit einem anderen Paar (ehemals Kastrat und Weibchen, jetzt Weibchen/Weibchen). Nun fängt jedoch auch Dick, der kleinere, ruhigere der beiden an, sich die Pfote zu kahlen.
Ich mache mir jetzt wirklich Gedanken, was falsch sein könnte. Es hat sich an den Begebenheiten in der Vergangenheit nichts geändert, außer, dass vor einem Monat einer meiner Degus starb und vor 2 Wochen ein neues Weibchen einzog. Die Jungs kommen mit den Mädels aber gut klar - naja, so weit man halt von "klarkommen" durch eine Trennwand reden kann
. Ab und zu gibts mal etwas Gequäke oder Getriller, und das wars.
Die Jungs sind ein sehr gutes Team, sehr dynamisch und wuselig, aber sie ergänzen sich perfekt. Dass sie mit- oder untereinander leiden könnten, denke ich keinesfalls. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass sie irgendwie unzufrieden sein könnten.
Ich möchte hier trotzdem nochmal ein paar mögliche Ursachen zum Thema Fellbeißen sammeln. Alimentäre (also futterbedingte) Möglichkeit schließe ich aus, hereditär käme vielleicht noch in Betracht. Hat jemand schon mal Fellbeißen als Folge von Spot-on Behandlungen beobachten können? Vielleicht finde ich doch noch eine mögliche Erklärung, mir macht das wirklich zu schaffen.....
Vielen Dank!
In der Vergangenheit hatte ich nur sehr wenig Degus mit kahlen Pfoten. Zwei oder drei Stück maximal. Jene, die davon betroffen waren, hatten jedoch eine nicht so schöne Vergangenheit bzw. waren traumatisiert, so dass ich das Fellbeißen als Folge dessen sah.
Seit etwas über einem Jahr leben zwei junge Kerlchen bei mir, die ein sehr fröhliches Wesen haben. Als ich sie übernahm, waren sie ca. 3-4 Monate alt. Über ihre eigentliche Herkunft ist mir nichts detailliert bekannt, jedoch waren sie von Anbeginn sehr menschenbezogen, freundlich und zugänglich. Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich Wurfgeschwister sind, jedenfalls jedoch kommen sie wohl aus dem gleichen "Stall". Schnitzel hat als erster mit Fellbeißen angefangen, ungefähr vor einem halben Jahr. Er ist auch der erste Degu, der sich einen Hinterlauf kahl gesägt hat, so etwas hab ich noch nie gesehen. Zunächst habe ich das Fellsägen auf seine Hyperaktivität zurückgeführt, obgleich sie jeden Tag zwischen mehreren Stunden und dem ganzen Tag Freilauf in ihrem eigenen Zimmer haben und zudem einen großen, geräumigen Käfig mit Laufrad. Sie teilen sich das Zimmer mit einem anderen Paar (ehemals Kastrat und Weibchen, jetzt Weibchen/Weibchen). Nun fängt jedoch auch Dick, der kleinere, ruhigere der beiden an, sich die Pfote zu kahlen.
Ich mache mir jetzt wirklich Gedanken, was falsch sein könnte. Es hat sich an den Begebenheiten in der Vergangenheit nichts geändert, außer, dass vor einem Monat einer meiner Degus starb und vor 2 Wochen ein neues Weibchen einzog. Die Jungs kommen mit den Mädels aber gut klar - naja, so weit man halt von "klarkommen" durch eine Trennwand reden kann
. Ab und zu gibts mal etwas Gequäke oder Getriller, und das wars.Die Jungs sind ein sehr gutes Team, sehr dynamisch und wuselig, aber sie ergänzen sich perfekt. Dass sie mit- oder untereinander leiden könnten, denke ich keinesfalls. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass sie irgendwie unzufrieden sein könnten.
Ich möchte hier trotzdem nochmal ein paar mögliche Ursachen zum Thema Fellbeißen sammeln. Alimentäre (also futterbedingte) Möglichkeit schließe ich aus, hereditär käme vielleicht noch in Betracht. Hat jemand schon mal Fellbeißen als Folge von Spot-on Behandlungen beobachten können? Vielleicht finde ich doch noch eine mögliche Erklärung, mir macht das wirklich zu schaffen.....
Vielen Dank!