Backenzähne wachsen schief und nutzen sich nicht ab
Verfasst: 9. Sep 2018, 12:58
Hallo zusammen,
wir haben ein Problem mit unserem "Dicken" (4,5 Jahre alt). Er hat früher wirklich viel gefressen, war deswegen auch etwas pummelig. Leider wird er seinem Namen nicht mehr gerecht, denn er ist etwas abgemagert. Er hat irgendwann angefangen weniger zu fressen und hat die ganze Zeit gesabbert.
Nach einem Tierarztbesuch stellte sich heraus, dass seine Backenzähne zu viel gewachsen sind, schief stehen und von innen in die Wangen des Degus gewachsen sind. Dadurch konnte er seinen Mund nicht mehr zumachen und die Schneidezähne waren nicht mehr in der natürlichen Haltung, sondern standen direkt aufeinander.
Die Tierärztin hat dann in Narkose seine Backenzähne abgeschliffen und auch die Schneidezähne gekürzt. Hat aber gemeint, dass aufgrund des Schiefstandes diese Probleme wieder auftreten werden und wir vielleicht ein halbes Jahr Ruhe haben.
Jetzt, 1,5 Monate nach der Behandlung, fängt er schon wieder an zu Sabbern und mit den Zähnen zu mahlen. Wenn er das Futter (von Hansemann's) frisst, dann hauptsächlich bestimmte Blüten und Saaten und das auch nur sehr langsam. Ich füttere schon wieder mit Herbi Care Plus zu.
Wenn wir diesen Rhythmus zum Abschleifen beibehalten müssen, würde es wohl irgendwann dazu führen, dass er aus der Narkose nicht mehr aufwacht.
Ich habe direkt nach der OP Knabberäste von Kirsch- und Apfelbäumen bestellt, damit sich die Zähne besser abnutzen. Aber da geht er leider überhaupt nicht ran. Die Äste werden nur von unserem anderen Degu angenommen.
Er nimmt immer noch am Sozialleben teil, kuschelt mit unserem anderen Degu und läuft im Laufrad. Aber er wird auch Schmerzen haben, weil sich die Backenzähne wahrscheinlich wieder in seine Wangen bohren.
Wir hatten übrigens ursprünglich mal 3 Degus mit 1,5 Jahren von privat übernommen. Den einen mussten wir dieses Jahr schon abgeben, weil sich 2 Degus bis aufs Blut bekämpft haben und mehrere Vergesellschaftungsversuche fehlt geschlagen waren. Wenn der Dicke nun auch nicht mehr da wäre, müssten wir für den einen übrig gebliebenen ein neues Zuhause mit anderen Degus finden.
Was meint ihr? Würdet ihr die Zähne noch einmal abschleifen lassen? Hattet ihr vielleicht schon einmal eine solche Situation und wie seid ihr damit umgegangen?
Liebe Grüße
Laura
wir haben ein Problem mit unserem "Dicken" (4,5 Jahre alt). Er hat früher wirklich viel gefressen, war deswegen auch etwas pummelig. Leider wird er seinem Namen nicht mehr gerecht, denn er ist etwas abgemagert. Er hat irgendwann angefangen weniger zu fressen und hat die ganze Zeit gesabbert.
Nach einem Tierarztbesuch stellte sich heraus, dass seine Backenzähne zu viel gewachsen sind, schief stehen und von innen in die Wangen des Degus gewachsen sind. Dadurch konnte er seinen Mund nicht mehr zumachen und die Schneidezähne waren nicht mehr in der natürlichen Haltung, sondern standen direkt aufeinander.
Die Tierärztin hat dann in Narkose seine Backenzähne abgeschliffen und auch die Schneidezähne gekürzt. Hat aber gemeint, dass aufgrund des Schiefstandes diese Probleme wieder auftreten werden und wir vielleicht ein halbes Jahr Ruhe haben.
Jetzt, 1,5 Monate nach der Behandlung, fängt er schon wieder an zu Sabbern und mit den Zähnen zu mahlen. Wenn er das Futter (von Hansemann's) frisst, dann hauptsächlich bestimmte Blüten und Saaten und das auch nur sehr langsam. Ich füttere schon wieder mit Herbi Care Plus zu.
Wenn wir diesen Rhythmus zum Abschleifen beibehalten müssen, würde es wohl irgendwann dazu führen, dass er aus der Narkose nicht mehr aufwacht.
Ich habe direkt nach der OP Knabberäste von Kirsch- und Apfelbäumen bestellt, damit sich die Zähne besser abnutzen. Aber da geht er leider überhaupt nicht ran. Die Äste werden nur von unserem anderen Degu angenommen.
Er nimmt immer noch am Sozialleben teil, kuschelt mit unserem anderen Degu und läuft im Laufrad. Aber er wird auch Schmerzen haben, weil sich die Backenzähne wahrscheinlich wieder in seine Wangen bohren.
Wir hatten übrigens ursprünglich mal 3 Degus mit 1,5 Jahren von privat übernommen. Den einen mussten wir dieses Jahr schon abgeben, weil sich 2 Degus bis aufs Blut bekämpft haben und mehrere Vergesellschaftungsversuche fehlt geschlagen waren. Wenn der Dicke nun auch nicht mehr da wäre, müssten wir für den einen übrig gebliebenen ein neues Zuhause mit anderen Degus finden.
Was meint ihr? Würdet ihr die Zähne noch einmal abschleifen lassen? Hattet ihr vielleicht schon einmal eine solche Situation und wie seid ihr damit umgegangen?
Liebe Grüße
Laura