Schwere wiederkehrende Zahnprobleme
Verfasst: 19. Feb 2020, 15:21
Hallo Zusammen,
ich wende mich an euch, da ich mit den Zahnproblemen meiner Degus am Verzweifeln bin.
Ich habe vier Degudamen. Sie sind nicht verwandt und alle unterschiedlichen Alters (2, 3, 5 und 6 Jahre).
Es fing mit Zahnproblemen meines inzwischen 5-jährigen Degus vor ca. einem Jahr an. Ihre Backenzähne hatten sich nicht richtig abgenutzt, damit hat sie deutlich an Gewicht verloren (ca. 50g, war vorher aber pummelig mit 280g). In regelmäßigen Abständen wurde sie dann vom Tierarzt behandelt (anfangs alle vier Wochen, inzwischen sind wir bei alle sieben Wochen). Meine drei anderen Degus kamen dann letztes Jahr im November zum ersten Mal in Zahnbehandlung. Bei der 6-jährigen mussten die Backenzähne nur minimal korrigiert werden und ein Follow-Up war nicht nötig. Meiner 3-jährigen musste ein Backenzahn sogar gezogen werden, jedoch zeichnete sich auch kein Bedarf zur regelmäßigen Zahnkorrektur. Meine jüngste hat seit Dezember jedoch so schlechte Backenzähne, dass sie seit dem alle drei Wochen wieder geschliffen werden müssen. Sie verliert in der Zeit zwar kein Gewicht, aber hat teilweise solche Schmerzen, dass sie sich das Fell an der Wange heraus reißt.
Ich wiege meine Tierchen inzwischen fast täglich, um schnell neu auftretende Probleme erkennen zu können. So kam es jetzt, dass auch wieder meine beiden Degus, die noch keine regelmäßigen Zahntermine haben, zum Tierarzt mussten. Bei der 3-jährigen war ein Backenzahn so locker, dass er sich gedreht hatte. Dieser und noch ein weitere Zahn mussten entnommen werden. Bei meiner 6-jährigen musste ein Backenzahn entnommen werden.
Was liegt bei solchen Zahnproblemen - und das sogar bei allen vier Degus - nahe? Natürlich das Futter. Seitdem ich die Tiere habe (seit zwei Jahren) habe ich von Anfang an auf gutes Futter geachtet und mich tief eingelesen. Grundfutter sind Blätter, Kräuter und Blütenmischungen von Hansemanns, dazu gibt es immer Heu zur freien Verfügung (wird jedoch weniger gefressen und lieber zum Nestbau verwendet). Dazu gibt es einen Saatenmix. Im Sommer sammle ich alle geeigneten Blätter, Kräuter und Blüten selbst, um sie zu trocknen und zu verfüttern. Das reicht meist nicht aus, daher wird es mit dem Futter von Hansemanns vermischt. Die Trockenfuttermischung gibt es morgens, plus täglich abends große Mengen frisches Grün. Ab Frühling bis Oktober natürlich die verschiedensten Sorten, was die Natur hergibt - und sie lieben es! Im Winter ist die Auswahl begrenzt und es bleibt meist nur Gras und Löwenzahn. Je nach Wetter im Winter auch nicht mehr täglich, aber bisher immer mind. 2x pro Woche.
Der Tierärztin habe ich das Futter gezeigt und sie sagt, dass es auch genau richtig sei. Zusätzlich hat sie sich nun sogar mit Hansemanns in Verbindung gesetzt, um den Rohfasergehalt des Futters überprüfen zu lassen. Denn bei dem, was ich füttere, kann sich die Ärztin auch nicht erklären, woher diese schlimmen Zahnprobleme kommen. Eine Überlegung war noch, dass die Leckerlies schuld sind (sie haben jeden Abend aus der Hand ein paar bekommen, z.B. getrocknete Gemüseflocken, Löwenzahnwurzeln, Ackerbohnenflocken, Haferflocken, Sonnenblumen-, Kürbis- und Pinienkerne. Seit November bekommen sie daher jeder nur noch ein einzelnes Leckerli jeden Tag.
Seit kurzem habe ich eine UV-Lampe, da doch nur sehr wenig Sonnenlicht bis zum Käfig gelangt (und dann natürlich nur durch Scheiben gefiltert), in der Hoffnung, dass sie sich positiv auf die Zahngesundheit auswirkt. Außerdem probiere ich jetzt jegliche Heusorten durch in der Hoffnung, dass sie eines davon lieben und vermehrt fressen.
Habt ihr noch Ideen oder einen Rat? Ich weiß leider nicht weiter und weiß nicht, was ich falsch mache. Ich bin bereits um ein Vermögen leichter durch die ganzen Zahnkorrekturen und weiß, dass regelmäßige Termine auch in Zukunft wohl dazu gehören... trotzdem hoffe ich die Ursache zu finden mit eurer Hilfe. Danke im Voraus!!!
ich wende mich an euch, da ich mit den Zahnproblemen meiner Degus am Verzweifeln bin.
Ich habe vier Degudamen. Sie sind nicht verwandt und alle unterschiedlichen Alters (2, 3, 5 und 6 Jahre).
Es fing mit Zahnproblemen meines inzwischen 5-jährigen Degus vor ca. einem Jahr an. Ihre Backenzähne hatten sich nicht richtig abgenutzt, damit hat sie deutlich an Gewicht verloren (ca. 50g, war vorher aber pummelig mit 280g). In regelmäßigen Abständen wurde sie dann vom Tierarzt behandelt (anfangs alle vier Wochen, inzwischen sind wir bei alle sieben Wochen). Meine drei anderen Degus kamen dann letztes Jahr im November zum ersten Mal in Zahnbehandlung. Bei der 6-jährigen mussten die Backenzähne nur minimal korrigiert werden und ein Follow-Up war nicht nötig. Meiner 3-jährigen musste ein Backenzahn sogar gezogen werden, jedoch zeichnete sich auch kein Bedarf zur regelmäßigen Zahnkorrektur. Meine jüngste hat seit Dezember jedoch so schlechte Backenzähne, dass sie seit dem alle drei Wochen wieder geschliffen werden müssen. Sie verliert in der Zeit zwar kein Gewicht, aber hat teilweise solche Schmerzen, dass sie sich das Fell an der Wange heraus reißt.
Ich wiege meine Tierchen inzwischen fast täglich, um schnell neu auftretende Probleme erkennen zu können. So kam es jetzt, dass auch wieder meine beiden Degus, die noch keine regelmäßigen Zahntermine haben, zum Tierarzt mussten. Bei der 3-jährigen war ein Backenzahn so locker, dass er sich gedreht hatte. Dieser und noch ein weitere Zahn mussten entnommen werden. Bei meiner 6-jährigen musste ein Backenzahn entnommen werden.
Was liegt bei solchen Zahnproblemen - und das sogar bei allen vier Degus - nahe? Natürlich das Futter. Seitdem ich die Tiere habe (seit zwei Jahren) habe ich von Anfang an auf gutes Futter geachtet und mich tief eingelesen. Grundfutter sind Blätter, Kräuter und Blütenmischungen von Hansemanns, dazu gibt es immer Heu zur freien Verfügung (wird jedoch weniger gefressen und lieber zum Nestbau verwendet). Dazu gibt es einen Saatenmix. Im Sommer sammle ich alle geeigneten Blätter, Kräuter und Blüten selbst, um sie zu trocknen und zu verfüttern. Das reicht meist nicht aus, daher wird es mit dem Futter von Hansemanns vermischt. Die Trockenfuttermischung gibt es morgens, plus täglich abends große Mengen frisches Grün. Ab Frühling bis Oktober natürlich die verschiedensten Sorten, was die Natur hergibt - und sie lieben es! Im Winter ist die Auswahl begrenzt und es bleibt meist nur Gras und Löwenzahn. Je nach Wetter im Winter auch nicht mehr täglich, aber bisher immer mind. 2x pro Woche.
Der Tierärztin habe ich das Futter gezeigt und sie sagt, dass es auch genau richtig sei. Zusätzlich hat sie sich nun sogar mit Hansemanns in Verbindung gesetzt, um den Rohfasergehalt des Futters überprüfen zu lassen. Denn bei dem, was ich füttere, kann sich die Ärztin auch nicht erklären, woher diese schlimmen Zahnprobleme kommen. Eine Überlegung war noch, dass die Leckerlies schuld sind (sie haben jeden Abend aus der Hand ein paar bekommen, z.B. getrocknete Gemüseflocken, Löwenzahnwurzeln, Ackerbohnenflocken, Haferflocken, Sonnenblumen-, Kürbis- und Pinienkerne. Seit November bekommen sie daher jeder nur noch ein einzelnes Leckerli jeden Tag.
Seit kurzem habe ich eine UV-Lampe, da doch nur sehr wenig Sonnenlicht bis zum Käfig gelangt (und dann natürlich nur durch Scheiben gefiltert), in der Hoffnung, dass sie sich positiv auf die Zahngesundheit auswirkt. Außerdem probiere ich jetzt jegliche Heusorten durch in der Hoffnung, dass sie eines davon lieben und vermehrt fressen.
Habt ihr noch Ideen oder einen Rat? Ich weiß leider nicht weiter und weiß nicht, was ich falsch mache. Ich bin bereits um ein Vermögen leichter durch die ganzen Zahnkorrekturen und weiß, dass regelmäßige Termine auch in Zukunft wohl dazu gehören... trotzdem hoffe ich die Ursache zu finden mit eurer Hilfe. Danke im Voraus!!!