oder... ältere Semester sind toll
oder... Erfahrung, Geduld und Beobachten zahlt sich aus.
Gerne möchte ich den vielen Negativberichten und Hilfegesuchen in Sachen fehlgeschlagene Vergesellschaftungen einen Positivbericht entgegensetzen.
Es hat sich mal wieder gezeigt, wie wertvoll es ist, seine Tiere gut zu kennen und einschätzen zu können. Und wie wichtig es ist, die richtigen Informationen der Vorbesitzer einzuholen.
Vor gut zwei Monaten kam Max zu mir, nachdem sein Partner verstorben war. Max ist knapp sechs Jahre alt und brachte leider einige gesundheitliche Probleme mit. Somit ging es vorrangig darum, ihn zunächst aufzupäppeln und zumindest einen Teil der Baustellen zu schließen. Gleichzeitig jedoch konnte ich spüren, dass neben den offensichtlichen Gesundheitsproblemen auch die Seele des Kleinen litt. Hier galt es abzuwägen, wie lange mit einer Vergesellschaftung gewartet wird. Einerseits sollte einem gesundheitlich angeschlagenen Tier kein zusätzlicher Stress zugemutet werden, andererseits ist damit zu rechnen, dass eine harmonische Partnerschaft die Selbstheilungskräfte unterstützt.
Immer wieder las ich Anzeigen von anderen Degumännchen, die abgegeben wurden, aber nach dem was ich sah und was mein Bauch sprach, passten all diese potentiellen Partner nicht, auch wenn das eine oder andere Schicksal mich berührt hat. Als mir jedoch die Anzeige vom Tux ins Auge sprang, wusste ich sofort, dass dies der neue Partner für Max ist. Die Erstbeschreibung enthielt einige Parameter, die mir wichtig waren. Ein Telefonat mit der Halterin und weitere gezielte Fragen zu Tux Vorgeschichte, festigten den Eindruck.
Und so zog der Knuffel gestern Mittag hier ein. Weitere Worte braucht es eigentlich nicht


Liebe Grüße
Dagmar