Schwere Maulatmung
Verfasst: 1. Jun 2020, 19:36
Hallo zusammen,
Das eine Degumädchen der Tochter meiner Kollegin ist seit Freitag krank. Die Tochter schrieb uns während der Arbeit ganz aufgelöst, dass ihre Zweistein komische Laute macht und zu würgen schien. Nachdem Degus ja nicht würgen können, war ich recht schnell bei Atemproblemen.
Sie hat also den Degu gepackt und ist mit Papa mehrere Tierärzte abgefahren... Die erste.. eigentlich Empfehlung von mir, da ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht habe... hat schon telefonisch abgelehnt...
Der zweite, der als Telefon ging, wollte grad Sprechstunde beenden, versprach aber noch etwas zu warten. Kaum da angekommen, war der TA dann aber doch schon weg. Daraufhin sind sie mehrere TÄ angefahren, bis sie bei einer als Notfall gleich dran kamen.
Dort gab es Baytril. Mehr könne man nicht machen. Leider hat die TÄ nur die 14-Jährige ins Behandlungszimmer gelassen, Vater musste draußen bleiben. Als wäre das Kind nicht schon aufgelöst genug gewesen
Soweit so gut, zu Hause konnte ich dann leider auch nur raten, warmes Kirschkernkissen und feuchte Handtücher. Brei sowie Sab Simplex habe ich ihrer Mutter abends nach der Arbeit dann mitgegeben.
Da war das mit der Atmung dann aber auch schon gar nicht mehr so schlimm. Am Samstag waren die beiden dann bei meiner Stamm-TÄ, die ist freitags leider nicht anzutreffen. Die meinte dann, es klingt verengt. Wieder Baytril. Und Rodicare Pulmo.
Bis heute Mittag war es auch deutlich besser, Zweistein soweit aktiv. Leider haben die beiden sich nicht so richtig getraut, Zweistein so zu packen, dass das Baytril auch komplett im Degu landet. Mittags bekam ich die Nachricht, dass es wieder schlimmer würde, sie auch nicht frisst, also bin ich hingefahren. Einen dritten TA im Notdienst einbeziehen, erschien mir nicht zielführend.
Zweistein ist soweit aktiv, atmet aber schwer durchs Maul und macht dabei so Klickgeräusche. Die Nase sieht nicht schnupfig aus. Mit viel Geduld habe ich ihr etwas Brei und das Baytril verabreicht, ging entgegen der Beschreibung 'zappelt nur' auch ganz gut, wenn auch eher im vorsichtigen Zwang. Denn das klang alles schon sehr anstrengend.
Im Anschluss haben wir Zweistein mit so einem Dekoraumbefeuchter (aka Kaltvernebler) - hat noch nie Öl oder Duftstoffe gesehen! - und Brei zum hoffentlich selber Mümmeln in die Trapo gesetzt. Das fand sie offenbar auch recht angenehm, sie saß nämlich direkt davor, obwohl sie ausreichend aus dem Weg hätte gehen können, eine geschützte Korkröhre war auch dabei. Den Brei oder die Nussstückchen hat sie nicht angerührt. Nun war sie in der Zwischenzeit doch deutlich aufgeblähter als während meiner Fütterung. Also noch nen ordentlichen Schubs Sab Simplex hinterher und ab aufs Kirschkernkissen zu den anderen.
Jetzt mache ich mir für den morgigen Besuch beim TA neine Gedanken, was mag sie haben und wie helfen wir am besten?
Lungenentzündung am ehesten? Evtl mit Wasser in der Lunge? Dann wäre wohl eher Enrobactin o.ä. zielführend, wenn ich grad richtig versucht habe nachzulesen? Wie würde man Wasser in der Lunge erkennen?
Meine TÄ hatte auch Reaktionen auf Streu oder Ammoniak in den Raum gestellt. Aber kann das so plötzlich so ausarten? Es sind nicht Linas erste Haustiere, Katze, mit Tumoren kränkelnder Hund im Haushalt. Davor hatte sie einen Hamster. Da hat sie auch immer sehr verantwortungsbewusst beobachtet und hat direkt was gesagt, wenn da was nicht zu stimmen schien. Ich kann mir daher auch nicht vorstellen, dass sie jetzt über längere Zeit Atemprobleme mit Rasseln o.ä. nicht mitbekommen hätte. Dass eine der anderen nicht so richtig gut frisst, hatte sie vor Kurzem auch bemerkt und mich gleich einen Blick drauf werfen lassen, die geht jetzt auch noch mit zur TÄ zum Zähnecheck.
Sooo, länger Text. Sorry dafür. Und jetzt versuche ich mich weiter durch passende Themen zu wühlen.
Aber vielleicht hat ja jemand noch einen Tipp für mich
Das eine Degumädchen der Tochter meiner Kollegin ist seit Freitag krank. Die Tochter schrieb uns während der Arbeit ganz aufgelöst, dass ihre Zweistein komische Laute macht und zu würgen schien. Nachdem Degus ja nicht würgen können, war ich recht schnell bei Atemproblemen.
Sie hat also den Degu gepackt und ist mit Papa mehrere Tierärzte abgefahren... Die erste.. eigentlich Empfehlung von mir, da ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht habe... hat schon telefonisch abgelehnt...
Der zweite, der als Telefon ging, wollte grad Sprechstunde beenden, versprach aber noch etwas zu warten. Kaum da angekommen, war der TA dann aber doch schon weg. Daraufhin sind sie mehrere TÄ angefahren, bis sie bei einer als Notfall gleich dran kamen.
Dort gab es Baytril. Mehr könne man nicht machen. Leider hat die TÄ nur die 14-Jährige ins Behandlungszimmer gelassen, Vater musste draußen bleiben. Als wäre das Kind nicht schon aufgelöst genug gewesen
Soweit so gut, zu Hause konnte ich dann leider auch nur raten, warmes Kirschkernkissen und feuchte Handtücher. Brei sowie Sab Simplex habe ich ihrer Mutter abends nach der Arbeit dann mitgegeben.
Da war das mit der Atmung dann aber auch schon gar nicht mehr so schlimm. Am Samstag waren die beiden dann bei meiner Stamm-TÄ, die ist freitags leider nicht anzutreffen. Die meinte dann, es klingt verengt. Wieder Baytril. Und Rodicare Pulmo.
Bis heute Mittag war es auch deutlich besser, Zweistein soweit aktiv. Leider haben die beiden sich nicht so richtig getraut, Zweistein so zu packen, dass das Baytril auch komplett im Degu landet. Mittags bekam ich die Nachricht, dass es wieder schlimmer würde, sie auch nicht frisst, also bin ich hingefahren. Einen dritten TA im Notdienst einbeziehen, erschien mir nicht zielführend.
Zweistein ist soweit aktiv, atmet aber schwer durchs Maul und macht dabei so Klickgeräusche. Die Nase sieht nicht schnupfig aus. Mit viel Geduld habe ich ihr etwas Brei und das Baytril verabreicht, ging entgegen der Beschreibung 'zappelt nur' auch ganz gut, wenn auch eher im vorsichtigen Zwang. Denn das klang alles schon sehr anstrengend.
Im Anschluss haben wir Zweistein mit so einem Dekoraumbefeuchter (aka Kaltvernebler) - hat noch nie Öl oder Duftstoffe gesehen! - und Brei zum hoffentlich selber Mümmeln in die Trapo gesetzt. Das fand sie offenbar auch recht angenehm, sie saß nämlich direkt davor, obwohl sie ausreichend aus dem Weg hätte gehen können, eine geschützte Korkröhre war auch dabei. Den Brei oder die Nussstückchen hat sie nicht angerührt. Nun war sie in der Zwischenzeit doch deutlich aufgeblähter als während meiner Fütterung. Also noch nen ordentlichen Schubs Sab Simplex hinterher und ab aufs Kirschkernkissen zu den anderen.
Jetzt mache ich mir für den morgigen Besuch beim TA neine Gedanken, was mag sie haben und wie helfen wir am besten?
Lungenentzündung am ehesten? Evtl mit Wasser in der Lunge? Dann wäre wohl eher Enrobactin o.ä. zielführend, wenn ich grad richtig versucht habe nachzulesen? Wie würde man Wasser in der Lunge erkennen?
Meine TÄ hatte auch Reaktionen auf Streu oder Ammoniak in den Raum gestellt. Aber kann das so plötzlich so ausarten? Es sind nicht Linas erste Haustiere, Katze, mit Tumoren kränkelnder Hund im Haushalt. Davor hatte sie einen Hamster. Da hat sie auch immer sehr verantwortungsbewusst beobachtet und hat direkt was gesagt, wenn da was nicht zu stimmen schien. Ich kann mir daher auch nicht vorstellen, dass sie jetzt über längere Zeit Atemprobleme mit Rasseln o.ä. nicht mitbekommen hätte. Dass eine der anderen nicht so richtig gut frisst, hatte sie vor Kurzem auch bemerkt und mich gleich einen Blick drauf werfen lassen, die geht jetzt auch noch mit zur TÄ zum Zähnecheck.
Sooo, länger Text. Sorry dafür. Und jetzt versuche ich mich weiter durch passende Themen zu wühlen.
Aber vielleicht hat ja jemand noch einen Tipp für mich