Unterstützung im Fellwechsel bei sehr altem Degu

[Octodon]

Meine 10jährige Oma plagt ca. alle 3 Monate ein wiederkehrender starker Juckreiz, das Fell fällt sehr leicht aus, die Haut ist an der jeweiligen Stelle schuppig, aber ansonsten unauffällig. Das Fell wächst problemlos nach, also keine kahlen Stellen oder so. Nach ein paar Wochen ist der Spuk wieder vorbei. Tierärztlich ist alles abgeklärt, sowohl Mykosen als auch Ektoparasitenbefall wurde ausgeschlossen. Vermutlich ist es das Alter.

Ich möchte sie ernährungstechnisch in dieser für sie stressigen Zeit etwas unterstützen. Gedacht habe ich an Hanf und/oder Leinsamen, weiß allerdings nicht so recht, welche Darreichungsform am effektivsten ist. Hat jemand Erfahrung mit Spezialernährung im Hinblick auf Hautprobleme im Alter und kann ein paar Hints geben? Danke schon mal für eure Vorschläge.

[DaLo]

Hallo Octodon,

ich hatte kürzlich einen ca.6-jährigen Degu übernommen, dessen Fell an einigen Stellen Lücken aufwies, am Kopf war es irgendwie fettig und die Haut stellenweise schuppig. Es konnte auch nichts in Richtung Pilz oder Parasiten festgestellt werden.
Er hat dann RodiCare Derma als Ergänzungsfuttermittel sowie BiGaia-Tropfen bekommen. Letztere zwar, weil auch eine Paradontose vorhanden war und es wohl auch für die Mundflora gut ist, aber letztlich ist es ein Darmsanierungsmittel. Und Darm und Mundschleimhaut hängen ja zusammen. Das Fell ist wieder einwandfrei. Natürlich kann es auch an der geänderten Ernährung liegen und daran, dass er nicht mehr alleine sein Leben fristen muss.

LG Dagmar

[Octodon]

Danke, Dagmar. Der Tip mit dem Rodicare war gut; ich hab mir mal die Inhaltsstoffe angeschaut und aus denen ein (für mich) passendes Gemisch zusammengebastelt. Mal schauen, was Ivy davon hält.

[DaLo]

Danke, Dagmar. Der Tip mit dem Rodicare war gut; ich hab mir mal die Inhaltsstoffe angeschaut und aus denen ein (für mich) passendes Gemisch zusammengebastelt. Mal schauen, was Ivy davon hält.

Ich hoffe doch, ein für den Degu passendes Gemisch, nicht für Dich
Ist natürlich noch viel besser, sich aus den angegebenen Inhaltsstoffen was eigenes zusammenzubasteln, denn in dem Fertigzeug ist ja immer so allerlei drin, was man jetzt nicht unbedingt zusätzlich braucht.

Ich bin gespannt und drücke die Daumen.

LG

[Octodon]

Kurze Rückmeldung bzgl. meiner Eigenmischung: Klettenwurzel ist ih.

Ich habe speziell für Ivy eine Mischung zusammengestellt und pulverisiert, damit ich daraus einen Brei basteln kann. Wurde konsequent ignoriert. Danach beschränkte ich mich dann auf die übrigen Zutaten wie Hanfproteinpulver, Mariendistel- und Leinsaat sowie Haferflocken, das soweit akzeptiert wurde als Zutat (und was sie ja alles logischerweise auch im ursprünglichen Zustand fressen).

Obs was geholfen hat? Keine Ahnung, ich glaube, eher weniger. Fellwechsel geht so schnell wie er eben geht. Mittlerweile ist sie aus dem gröbsten raus. Mal sehen, wie lange diesmal.