Der 48-Stunden-Käfig
Verfasst: 21. Sep 2021, 11:48
Hallo zusammen,
da ich Ende Juli spontan Notfalldegus aus dem Hochwasser aufgenommen habe, musste innerhalb weniger Tage ein degutauglicher Käfig her. Er ist zwar nicht außergewöhnlich, trotzdem wollte ich ihn euch nicht vorenthalten. Auch weil damit unter Beweis gestellt ist, dass ein Käfigbau an einem Wochenende möglich ist. (Ich würde es aber niemandem empfehlen. Es war schon extrem stressig und ohne Hilfe hätte ich es nicht geschafft.)
Ich bin ja eigentlich ein Fan von beschichteter Spanplatte, da es aber so schnell gehen musste, habe ich mich für einen Pax- Umbau entschieden.
Da die Notfellchen in 5 Parteien sitzen und trotz der Notunterbringung ein Minimum an Platz haben sollten, musste der Käfig 5 Etagen bekommen und der 100 cm breite Pax war mir da doch zu knapp. Also habe ich 2x den 75x60x201 cm (lxbxh) Korpus gewählt und durch großzügige Ausschnitte an den inneren Seitenwänden eine Verbindung geschaffen.
Das hier ist der linke Korpus mit den entsprechenden Durchgängen. Mein erster Käfig war auch ein Paxumbau. Das ist allerdings 10 Jahre her. Ich war ein bisschen vor den Kopf gestoßen, als ich beim Aussägen der Durchgänge festgestellt habe, dass der Pax inzwischen nicht mehr aus beschichteter Pressspanplatte besteht, sondern quasi zwei dünne Sperrholzplatten auf Wellpappe geklebt sind. Die Seitenwände sind also innen hohl - bis auf 3 Dachlatten, an denen die Verschraubungen sitzen. Hier mal ein Querschnitt des "neuen" Pax. Ich musste also ein bisschen umplanen. Eigentlich wollte ich Belüftung auch an den Seiten. Aber dadurch wäre der Rohbau einfach zu instabil geworden. Also gibt es die Belüftung nur vorne, hinten und oben. Außerdem wollte ich die Kanten schützen, indem ich flache Aluschienen auf die Schnittkanten klebe. Da es quasi keine Schnittkanten gibt, sondern nur einen Hohlraum, auf den man nichts kleben kann, habe ich stattdessen U-Profile verwendet, um die Durchgänge zwischen den beiden Korpussen zu sichern. Zum Glück hatte ich aus Zeitgründen eh nur 3 Schrauben vorgesehen, um die Etagenböden zu verschrauben und die Löcher verwendet, die für die Brettauflieger vorgesehen waren. Anders wäre es nämlich gar nicht gegangen.
Ebenfalls aus Zeitgründen habe ich nur 4 Türen angebracht. Die oberen gehen über 2 Etagen, die unteren über 3.
Für ein Wochenendprojekt kann sich das Ergebnis durchaus sehen lassen: Die großen Türen haben sich in der Praxis allerdings als so unpraktisch erwiesen, dass ich zumindest die beiden Türen unten geteilt habe, sodass die drei unteren Etagen jetzt je 2 Türen haben. Noch ein paar Eckdaten: Der Käfig ist 150x60x201 (lxbxh) cm groß und hat 5 Etagen. Die obere Etage ist ein bisschen höher, damit zumindest da ein Laufrad reinpasst. Der Bau hat von Freitagabend bis Sonntagabend gedauert und wir haben zu zweit gebaut. Für das Material habe ich insgesamt etwa 500 Euro bezahlt.
da ich Ende Juli spontan Notfalldegus aus dem Hochwasser aufgenommen habe, musste innerhalb weniger Tage ein degutauglicher Käfig her. Er ist zwar nicht außergewöhnlich, trotzdem wollte ich ihn euch nicht vorenthalten. Auch weil damit unter Beweis gestellt ist, dass ein Käfigbau an einem Wochenende möglich ist. (Ich würde es aber niemandem empfehlen. Es war schon extrem stressig und ohne Hilfe hätte ich es nicht geschafft.)
Ich bin ja eigentlich ein Fan von beschichteter Spanplatte, da es aber so schnell gehen musste, habe ich mich für einen Pax- Umbau entschieden.
Da die Notfellchen in 5 Parteien sitzen und trotz der Notunterbringung ein Minimum an Platz haben sollten, musste der Käfig 5 Etagen bekommen und der 100 cm breite Pax war mir da doch zu knapp. Also habe ich 2x den 75x60x201 cm (lxbxh) Korpus gewählt und durch großzügige Ausschnitte an den inneren Seitenwänden eine Verbindung geschaffen.
Das hier ist der linke Korpus mit den entsprechenden Durchgängen. Mein erster Käfig war auch ein Paxumbau. Das ist allerdings 10 Jahre her. Ich war ein bisschen vor den Kopf gestoßen, als ich beim Aussägen der Durchgänge festgestellt habe, dass der Pax inzwischen nicht mehr aus beschichteter Pressspanplatte besteht, sondern quasi zwei dünne Sperrholzplatten auf Wellpappe geklebt sind. Die Seitenwände sind also innen hohl - bis auf 3 Dachlatten, an denen die Verschraubungen sitzen. Hier mal ein Querschnitt des "neuen" Pax. Ich musste also ein bisschen umplanen. Eigentlich wollte ich Belüftung auch an den Seiten. Aber dadurch wäre der Rohbau einfach zu instabil geworden. Also gibt es die Belüftung nur vorne, hinten und oben. Außerdem wollte ich die Kanten schützen, indem ich flache Aluschienen auf die Schnittkanten klebe. Da es quasi keine Schnittkanten gibt, sondern nur einen Hohlraum, auf den man nichts kleben kann, habe ich stattdessen U-Profile verwendet, um die Durchgänge zwischen den beiden Korpussen zu sichern. Zum Glück hatte ich aus Zeitgründen eh nur 3 Schrauben vorgesehen, um die Etagenböden zu verschrauben und die Löcher verwendet, die für die Brettauflieger vorgesehen waren. Anders wäre es nämlich gar nicht gegangen.
Ebenfalls aus Zeitgründen habe ich nur 4 Türen angebracht. Die oberen gehen über 2 Etagen, die unteren über 3.
Für ein Wochenendprojekt kann sich das Ergebnis durchaus sehen lassen: Die großen Türen haben sich in der Praxis allerdings als so unpraktisch erwiesen, dass ich zumindest die beiden Türen unten geteilt habe, sodass die drei unteren Etagen jetzt je 2 Türen haben. Noch ein paar Eckdaten: Der Käfig ist 150x60x201 (lxbxh) cm groß und hat 5 Etagen. Die obere Etage ist ein bisschen höher, damit zumindest da ein Laufrad reinpasst. Der Bau hat von Freitagabend bis Sonntagabend gedauert und wir haben zu zweit gebaut. Für das Material habe ich insgesamt etwa 500 Euro bezahlt.