Ich habe mich schon durch alle Seiten hier geklickt, wollte aber trotzdem nochmal Eure Meinung zu unserem speziellen Fall wissen. Wir haben im Frühling eine vierköpfige junge männliche Degugruppe aufgenommen. Kaum hatten wir alle richtig liebgewonnen, sind leider zwei mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Die Trauer war sehr groß ☹. Auf Anraten der Züchterin haben wir dann einen ganz jungen dazugenommen. Die Vergesellschaftung war dann aber doch nicht so einfach, einer der „alten“ Degus hatte sich wohl selbst zum neuen Chef erklärt und es gab einige Stunden Zoff zwischen ihm und dem Neuen, der wohl auch eher zur Dominanz neigt. Sie bekamen sich dann aber ein und ab da war es wieder eine harmonische Gruppe.
Nun haben wir leider einen weiteren Todesfall (Unfall) zu beklagen

. Jetzt sitzen also wieder zwei alleine (der "dominante" und der "neue"). Wir haben den Eindruck, dass sie nicht wirklich glücklich sind. Sie liegen sehr viel im Nest, fressen zwar, aber sind kaum aktiv. Wir würden sehr gerne die Gruppe wieder aufstocken (gerne auch auf insgesamt vier). Jetzt sind die Racker aber in der berühmt-berüchtigten Pubertät, wo man hier ja überall liest, dass Vergesellschaftung dann besonders schwer ist. Aber wenn wir abwarten, bis die vorbei ist, dauert das ja noch mindestens ein gutes Jahr. Wir sind gerade alle ziemlich unglücklich mit der Situation, haben aber natürlich Angst, durch „falsche“ Vergesellschaftung im schlimmsten Fall noch ein Tier zu verlieren.