Nochmal Thema Atemwegsbeschwerden - mögliche Ursachen
Verfasst: 20. Feb 2022, 11:08
Ich bin frustriert und muß mich gerade mal etwas auskotzen: Aktuell hat der fünfte oder sechste Degu in direkter Folge (sprich: meine ganzen letzten sechs Degus) eine Atemproblematik entwickelt. Ich berichtete hier über den aktuellen Fall, in dem nicht konkret eine Wurzelbeteiligung nachgewiesen werden konnte (insgesamt müssen es mindestens 20,25 Tiere gewesen sein. Weit mehr als genug ).
Der vorletzte Degu hatte ebenfalls eine Knochenveränderung im Jochbeinbereich. Ich bekam sie schon schniefend "geliefert", aber da sie zunächst keine anderen Symptome wie schwere Atmung und alles was dazugehört, zeigte, nahm ich das erstmal al eine liebenswerte Macke von ihr hin (und angeblich hat sie das "natüüüüüürlich justament auf der Fahrt zu mir entwickelt und vorher nieee geschnupft" *augenlidrunterzieh). Ab einem gewissen Punkt ging dann alles sehr schnell.
Klassische Zahnpatienten sind bzw. waren sie beide nicht. Es gibt/gab leichte Veränderungen, die aber vermutlich sekundärer Natur sind/waren (unrunder Zahnabrieb aufgrund von anderweitig hervorgerufenen Schmerzen). Beide Degus kauten auf einer Seite quasi schon auf der Karkasse, woraus sich auf der anderen Seiten natürlich ein paar Problembereiche entwickelten. Aber es war in beiden Fällen nicht das klasische Zahnpatienten-Gebiss.
Bei den beiden habe ist die Jochbeinveränderung radiologisch dokumentiert, die anderen drei... keine Ahnung. Da vermute ich tatsächlich eine Mycoplasmose, die ich mir irgendwie eingeschleppt habe und die dann weitergereicht wurde. Jedenfalls haben diese Tiere besser auf Antibiose angesprochen.
Relativ unabhängig davon läßt mich gedanklich das von Andra irgendwo mal Geschriebene hinsichtlich des zu hohen Drucks auf die Zahnwurzeln bei "falscher" Fütterung nicht los. Leider finde ich das nicht mehr den ausführlichen Artikel. Ich glaube, der war auf ihrer Seite, die sie ja wohl gerade überarbeitet. Auf der Seite des Zuchtvereins gibt es jedoch eine Kurzfassung:
Soviel zum Thema "man lernt nie aus". Ich hatte nach dem Tod des letzten betroffenen Tieres den inständigen Wunsch, dass dies mein letztes mit dieser Problematik gewesen sei. Denn nichts ist, finde ich, schlimmer, als ein Tier mit permanenter Atemnot (egal, wie sie selbst damit klarkommen, das ist ja nochmal ein anderer Schnack).
Da sich die Berichte über derartige Erkankungen mittlerweile (zumindest gefühlt) häufen, habe ich mir auch schon überlegt, ob tatsächlich auch COVID-19 eine Rolle spielen könnte. Zumindest theoretisch ist ja eine Übertragung aufs Heimtier möglich....
So viele Fragen, keine befriedigenden Antworten. Und immer wieder der selbe Mist. Es ist grad ziemlich Kacke.
Der vorletzte Degu hatte ebenfalls eine Knochenveränderung im Jochbeinbereich. Ich bekam sie schon schniefend "geliefert", aber da sie zunächst keine anderen Symptome wie schwere Atmung und alles was dazugehört, zeigte, nahm ich das erstmal al eine liebenswerte Macke von ihr hin (und angeblich hat sie das "natüüüüüürlich justament auf der Fahrt zu mir entwickelt und vorher nieee geschnupft" *augenlidrunterzieh). Ab einem gewissen Punkt ging dann alles sehr schnell.
Klassische Zahnpatienten sind bzw. waren sie beide nicht. Es gibt/gab leichte Veränderungen, die aber vermutlich sekundärer Natur sind/waren (unrunder Zahnabrieb aufgrund von anderweitig hervorgerufenen Schmerzen). Beide Degus kauten auf einer Seite quasi schon auf der Karkasse, woraus sich auf der anderen Seiten natürlich ein paar Problembereiche entwickelten. Aber es war in beiden Fällen nicht das klasische Zahnpatienten-Gebiss.
Bei den beiden habe ist die Jochbeinveränderung radiologisch dokumentiert, die anderen drei... keine Ahnung. Da vermute ich tatsächlich eine Mycoplasmose, die ich mir irgendwie eingeschleppt habe und die dann weitergereicht wurde. Jedenfalls haben diese Tiere besser auf Antibiose angesprochen.
Relativ unabhängig davon läßt mich gedanklich das von Andra irgendwo mal Geschriebene hinsichtlich des zu hohen Drucks auf die Zahnwurzeln bei "falscher" Fütterung nicht los. Leider finde ich das nicht mehr den ausführlichen Artikel. Ich glaube, der war auf ihrer Seite, die sie ja wohl gerade überarbeitet. Auf der Seite des Zuchtvereins gibt es jedoch eine Kurzfassung:
Ich habe das "falsch" deshalb in "" geschrieben, weil bei mir die sog. corpora delicti Nüsse mit Schalen sein dürften, die gemeinhin als gute Beschäftigung gelten und hier sehr gerne geknackt werden und wurden. Ich hatte das dazugehörige Problem nie so wirklich im Focus, zumal mein größtes Sägewerk bislang als einziger keine Probleme in die zuvor beschriebene Richtung hat. Allerdings vergeht er sich tatsächlich lieber an Holz, das aber manchmal auch etwas härter ist (v.a. Äste vom Steinobst).Degzuchtverein e.V. hat geschrieben: [....] Ist das Futter zu hart oder schon zu stark bearbeitet (Pellets) kann es schnell zu falschen Druck auf die empfindlichen Zahnwurzeln kommen und das Zahnwachstum wird dauerhaft geschädigt.
Soviel zum Thema "man lernt nie aus". Ich hatte nach dem Tod des letzten betroffenen Tieres den inständigen Wunsch, dass dies mein letztes mit dieser Problematik gewesen sei. Denn nichts ist, finde ich, schlimmer, als ein Tier mit permanenter Atemnot (egal, wie sie selbst damit klarkommen, das ist ja nochmal ein anderer Schnack).
Da sich die Berichte über derartige Erkankungen mittlerweile (zumindest gefühlt) häufen, habe ich mir auch schon überlegt, ob tatsächlich auch COVID-19 eine Rolle spielen könnte. Zumindest theoretisch ist ja eine Übertragung aufs Heimtier möglich....
So viele Fragen, keine befriedigenden Antworten. Und immer wieder der selbe Mist. Es ist grad ziemlich Kacke.