Degu frisst nicht und zeigt Anzeichen für Schmerzen - Zähne laut TA aber in Ordnung
Verfasst: 3. Apr 2023, 20:57
Hallo zusammen,
ich hoffe, dass hier jemand eine Idee hat, da ich und auch die Ärzte im Moment vor einem Rätsel stehen.
Einer meiner Degus (w, ~3 Jahre) hat im Laufe der vorletzten Woche angefangen schlechter zu essen und hat Leckerlies immer öfter vergraben. Da ich dieses Verhalten, als Anzeichen für evtl. Zahnprobleme kenne, bin ich zum Tierarzt, um die Zähne kontrollieren zu lassen.
Montag: Da ich kürzlich erst umgezogen bin, hatte ich leider noch keinen "guten" TA in der Gegend gefunden und bin zu dem nähesten mit guter Bewertung. Dieser meinte aber er habe keine Erfahrung mit Degus und auch nicht mit Zahnuntersuchungen bei so kleinen Tieren und hat mich an einen anderen TA verwiesen, bei dem ich für Freitag einen Termin bekommen habe zum nachschauen.
Dienstag/Mittwoch: Degu frisst nach wie vor noch Leckerlie, aber nur noch die wirklich guten. Wird aber immer wählerischer. Sonst verhält er sich relativ normal. Schläft evtl. etwas mehr als sonst. Generell aber eine Verschlechterung von Dienstag auf Mittwoch.
Donnerstag: der Degu hat das Fressen komplett eingestellt, liegt viel im Nest und zeigt Anzeichen für Schmerzen (Faust geballt und gelegentliches buckeln, so als würde er die Bauchmuskeln anspannen). Bauch ist aber nicht verhärtet. Er wird jetzt von mir Zwangsgefüttert, was er so semifreiwillig mitmacht. Außerdem habe ich ihm Metacam und Novalminsulfon gegeben, um ihm die Schmerzen zu nehmen.
Also beim TA, bei dem ich am Freitag den Termin habe, angerufen und direkt vorbei gefahren. Hier wurde dann eine Spitze am Backenzahn entdeckt und entfernt und der TA meinte, dass diese den Kiefer sogar blockiert hätte, weil sie so lang war. Der Degu soll weiter Schmerzmittel bekommen und sich erholen. Sollte jetzt schnell besser werden.
Freitag: Degu frisst immer noch nicht und zeigt nach wie vor, trotz Metacam und Novalminsulfon Anzeichen von Schmerzen. Keine Verbesserung zum Tag davor. Wieder zum TA. Zähne sehen gut aus. Neuer Verdacht ist vielleicht ein Infekt. Also Gabe von Antibiotika.
Samstag/Sonntag: Degu bekommt nach wie vor Metacam und Novalminsulfon und jetzt auch Antibiotika. Ich habe den Eindruck, dass es ihm dadurch etwas besser geht. Die Schmerzen scheinen weniger, aber noch da (keine geballte Faust oder buckeln mehr, aber er wirkt sehr schlapp). Die große Besserung bleibt aber aus und alleine fressen tut er immer noch nicht.
Allerdings nimmt er manche Leckerlies wieder an und versucht sie zu essen. Man sieht aber, dass es irgendwie nicht geht (werden oft in der Hand gedreht, in den Mund genommen und dann irgendwann vergraben).
Außerdem scheint er das linke Auge zuzukneifen. Mein Verdacht ist jetzt eine Wurzelentzündung, oder retrogrades Zahnwachstum, oder ein Abszess im Kiefer.
Montag (heute): wieder zum TA und berichtet und darum gebeten meinen Verdacht zu klären. Der Degu wurde geröntgt und laut TA sind keine Abszesse im Kiefer, die Zähne sehen sehr gut aus und es gibt keine Anzeichen auf Probleme mit den Wurzeln. Das Röntgenbild zeigt auch keine Tumore o.ä. im Rest des Körpers. Lediglich eine kleine Gasblase im Darm, die aber vermutlich durch das zu wenig Essen erklärbar ist.
TA ist ratlos und empfiehlt das Antibiotika weiterzugeben und ordentlich zuzufüttern, damit alles, was im Magen/Darm für Ärger sorgen könnte rauskommt. Ansonsten hat er keine Ahnung, was der Maus fehlen könnte.
Für mich klingt das alles immer noch nach einer Entzündung im Zahnbereich, die durch das Antibiotika vielleicht etwas besser wurde, weswegen der Degu wieder fressen möchte, aber es noch nicht kann. Da das Röntgenbild dies aber wohl nicht zeigt, stehe ich hier vor einem Rätsel.
Hat jemand von euch eine Idee? Oder vielleicht sogar einen ähnlichen Fall gehabt?
Ich bin um jede Idee dankbar!
ich hoffe, dass hier jemand eine Idee hat, da ich und auch die Ärzte im Moment vor einem Rätsel stehen.
Einer meiner Degus (w, ~3 Jahre) hat im Laufe der vorletzten Woche angefangen schlechter zu essen und hat Leckerlies immer öfter vergraben. Da ich dieses Verhalten, als Anzeichen für evtl. Zahnprobleme kenne, bin ich zum Tierarzt, um die Zähne kontrollieren zu lassen.
Montag: Da ich kürzlich erst umgezogen bin, hatte ich leider noch keinen "guten" TA in der Gegend gefunden und bin zu dem nähesten mit guter Bewertung. Dieser meinte aber er habe keine Erfahrung mit Degus und auch nicht mit Zahnuntersuchungen bei so kleinen Tieren und hat mich an einen anderen TA verwiesen, bei dem ich für Freitag einen Termin bekommen habe zum nachschauen.
Dienstag/Mittwoch: Degu frisst nach wie vor noch Leckerlie, aber nur noch die wirklich guten. Wird aber immer wählerischer. Sonst verhält er sich relativ normal. Schläft evtl. etwas mehr als sonst. Generell aber eine Verschlechterung von Dienstag auf Mittwoch.
Donnerstag: der Degu hat das Fressen komplett eingestellt, liegt viel im Nest und zeigt Anzeichen für Schmerzen (Faust geballt und gelegentliches buckeln, so als würde er die Bauchmuskeln anspannen). Bauch ist aber nicht verhärtet. Er wird jetzt von mir Zwangsgefüttert, was er so semifreiwillig mitmacht. Außerdem habe ich ihm Metacam und Novalminsulfon gegeben, um ihm die Schmerzen zu nehmen.
Also beim TA, bei dem ich am Freitag den Termin habe, angerufen und direkt vorbei gefahren. Hier wurde dann eine Spitze am Backenzahn entdeckt und entfernt und der TA meinte, dass diese den Kiefer sogar blockiert hätte, weil sie so lang war. Der Degu soll weiter Schmerzmittel bekommen und sich erholen. Sollte jetzt schnell besser werden.
Freitag: Degu frisst immer noch nicht und zeigt nach wie vor, trotz Metacam und Novalminsulfon Anzeichen von Schmerzen. Keine Verbesserung zum Tag davor. Wieder zum TA. Zähne sehen gut aus. Neuer Verdacht ist vielleicht ein Infekt. Also Gabe von Antibiotika.
Samstag/Sonntag: Degu bekommt nach wie vor Metacam und Novalminsulfon und jetzt auch Antibiotika. Ich habe den Eindruck, dass es ihm dadurch etwas besser geht. Die Schmerzen scheinen weniger, aber noch da (keine geballte Faust oder buckeln mehr, aber er wirkt sehr schlapp). Die große Besserung bleibt aber aus und alleine fressen tut er immer noch nicht.
Allerdings nimmt er manche Leckerlies wieder an und versucht sie zu essen. Man sieht aber, dass es irgendwie nicht geht (werden oft in der Hand gedreht, in den Mund genommen und dann irgendwann vergraben).
Außerdem scheint er das linke Auge zuzukneifen. Mein Verdacht ist jetzt eine Wurzelentzündung, oder retrogrades Zahnwachstum, oder ein Abszess im Kiefer.
Montag (heute): wieder zum TA und berichtet und darum gebeten meinen Verdacht zu klären. Der Degu wurde geröntgt und laut TA sind keine Abszesse im Kiefer, die Zähne sehen sehr gut aus und es gibt keine Anzeichen auf Probleme mit den Wurzeln. Das Röntgenbild zeigt auch keine Tumore o.ä. im Rest des Körpers. Lediglich eine kleine Gasblase im Darm, die aber vermutlich durch das zu wenig Essen erklärbar ist.
TA ist ratlos und empfiehlt das Antibiotika weiterzugeben und ordentlich zuzufüttern, damit alles, was im Magen/Darm für Ärger sorgen könnte rauskommt. Ansonsten hat er keine Ahnung, was der Maus fehlen könnte.
Für mich klingt das alles immer noch nach einer Entzündung im Zahnbereich, die durch das Antibiotika vielleicht etwas besser wurde, weswegen der Degu wieder fressen möchte, aber es noch nicht kann. Da das Röntgenbild dies aber wohl nicht zeigt, stehe ich hier vor einem Rätsel.
Hat jemand von euch eine Idee? Oder vielleicht sogar einen ähnlichen Fall gehabt?
Ich bin um jede Idee dankbar!