Probleme bei Vergesellschaftung
Verfasst: 26. Apr 2023, 23:54
Hallo,
ich schreibe nach längerer Zeit mal wieder, da ich bei meinen pubertierenden Mädels langsam die Nerven verliere.
Durch schwere Krankheit und nicht mehr therapierbare Zahnprobleme habe ich im letzten Herbst leider 3 meiner Mädchen verloren. 3 blieben übrig, aber da sie eine größere Gruppe gewohnt waren, wurden sie ängstlicher, was sich mit der Zeit nur verstärkte. Im Februar holte ich dann 2 junge Mädels dazu und die Vergesellschaftung im Terrarium klappte gut und zu Beginn lief es auch in der Voliere prima. Die Mädels:
Zoey etwa 16 Monate
Daisy etwa 16 Monate
Erna knapp 3 Jahre
Millie etwa 8 Monate
Elli etwa 8 Monate
Zoey ist mein großes Problem. Ich hatte schon einige Vergesellschaftungen über die Jahre, aber auch wenn sie noch in der Flegelphase ist, werde ich aus ihr nicht schlau. Ich habe sie seit letzten März und bis zum Herbst lief alles super. Als eine meiner älteren schwer krank wurde, hat sie sie durch die Voliere gejagt und Stücke aus dem Rücken gebissen. Da ich die Gruppe nicht trennen wollte, zogen sie eine kurze Zeit lang in ein 1m Terrarium, bis die ältere dann leider starb, dort gab es keinen Streit.
Als sie nur zu dritt waren, war Zoey der Wachhund und verbrachte nicht viel Zeit mit den anderen.
Mit den beiden Kleinen ging am Anfang alles gut, hin und wieder kleinere Rangeleien zur Rangfolgeklärung ohne Verletzungen. Millie hat dann aber angefangen die Grenzen auszutesten. Sie wollte sich nicht unterwerfen und wurde zum Teil schlimm am Rücken zerbissen, sodass sie zum Tierarzt musste.
Es begann eine Art Pingpong zwischen Terrarium und Voliere. Im Terrarium lief 1Woche alles gut, dann wieder in die Voliere mit abgesperrten Ebenen, anfangs super mit Gruppenkuscheln und nach 3 Tagen wieder ein Stück aus dem Rücken gebissen.
Gestern ist es wieder aus dem Nichts eskaliert, ich war zufällig dabei. Millie hat sich Zoey nicht sofort unterworfen, sondern sich groß gemacht und gemeckert. Daraufhin hat Zoey sie quer durch die Voliere gejagt, mit dem Schwanz gewedelt und keinen Mucks von sich gegeben. Sie haben mehrfach ein Knäuel gebildet und als Millie eine Verletzung am Augenlid hatte, habe ich alle ins Terrarium gesetzt. Sonst war dann Ruhe, aber gestern ging es weiter. Millie blutete am Maul, am Auge, Schwanz und Pfoten.
Das ganze habe ich dann abgebrochen und sie medizinisch versorgt. Heute geht es ihr wieder ganz gut, nur noch ein wenig erschöpft.
Zoey sitzt jetzt allein im Terrarium, der Rest ist in der Voliere. Es tut mir leid sie zu isolieren, aber die Wogen müssen sich jetzt erstmal glätten.
Die Gruppe war seit dem Einzug der Kleinen noch nie getrennt und Zoey hat nur ein Problem mit Millie, die anderen dürfen ihr Kontra geben.
Ich kann nicht klar sagen wer Chef ist, ich würde denken Erna, allerdings ist sie wirklich tiefenentspannt. Zoey ist eher die Nummer 2.
Wie lange sollte ich sie alleine lassen, bevor ich eine Vergesellschaftung angehe und wie sollte ich diese am besten gestalten?
Tut mir leid, dass es so ein Aufsatz geworden ist, aber ich weiß langsam nicht weiter. 1 Woche würde ich auf jeden Fall warten, bis Millies Wunden halbwegs verheilt sind. Es sind vor allem diese Eskalationen aus dem Nichts die mir Sorge bereiten, da ich tagsüber auf Arbeit bin.
Über Ratschläge würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Anna
ich schreibe nach längerer Zeit mal wieder, da ich bei meinen pubertierenden Mädels langsam die Nerven verliere.
Durch schwere Krankheit und nicht mehr therapierbare Zahnprobleme habe ich im letzten Herbst leider 3 meiner Mädchen verloren. 3 blieben übrig, aber da sie eine größere Gruppe gewohnt waren, wurden sie ängstlicher, was sich mit der Zeit nur verstärkte. Im Februar holte ich dann 2 junge Mädels dazu und die Vergesellschaftung im Terrarium klappte gut und zu Beginn lief es auch in der Voliere prima. Die Mädels:
Zoey etwa 16 Monate
Daisy etwa 16 Monate
Erna knapp 3 Jahre
Millie etwa 8 Monate
Elli etwa 8 Monate
Zoey ist mein großes Problem. Ich hatte schon einige Vergesellschaftungen über die Jahre, aber auch wenn sie noch in der Flegelphase ist, werde ich aus ihr nicht schlau. Ich habe sie seit letzten März und bis zum Herbst lief alles super. Als eine meiner älteren schwer krank wurde, hat sie sie durch die Voliere gejagt und Stücke aus dem Rücken gebissen. Da ich die Gruppe nicht trennen wollte, zogen sie eine kurze Zeit lang in ein 1m Terrarium, bis die ältere dann leider starb, dort gab es keinen Streit.
Als sie nur zu dritt waren, war Zoey der Wachhund und verbrachte nicht viel Zeit mit den anderen.
Mit den beiden Kleinen ging am Anfang alles gut, hin und wieder kleinere Rangeleien zur Rangfolgeklärung ohne Verletzungen. Millie hat dann aber angefangen die Grenzen auszutesten. Sie wollte sich nicht unterwerfen und wurde zum Teil schlimm am Rücken zerbissen, sodass sie zum Tierarzt musste.
Es begann eine Art Pingpong zwischen Terrarium und Voliere. Im Terrarium lief 1Woche alles gut, dann wieder in die Voliere mit abgesperrten Ebenen, anfangs super mit Gruppenkuscheln und nach 3 Tagen wieder ein Stück aus dem Rücken gebissen.
Gestern ist es wieder aus dem Nichts eskaliert, ich war zufällig dabei. Millie hat sich Zoey nicht sofort unterworfen, sondern sich groß gemacht und gemeckert. Daraufhin hat Zoey sie quer durch die Voliere gejagt, mit dem Schwanz gewedelt und keinen Mucks von sich gegeben. Sie haben mehrfach ein Knäuel gebildet und als Millie eine Verletzung am Augenlid hatte, habe ich alle ins Terrarium gesetzt. Sonst war dann Ruhe, aber gestern ging es weiter. Millie blutete am Maul, am Auge, Schwanz und Pfoten.
Das ganze habe ich dann abgebrochen und sie medizinisch versorgt. Heute geht es ihr wieder ganz gut, nur noch ein wenig erschöpft.
Zoey sitzt jetzt allein im Terrarium, der Rest ist in der Voliere. Es tut mir leid sie zu isolieren, aber die Wogen müssen sich jetzt erstmal glätten.
Die Gruppe war seit dem Einzug der Kleinen noch nie getrennt und Zoey hat nur ein Problem mit Millie, die anderen dürfen ihr Kontra geben.
Ich kann nicht klar sagen wer Chef ist, ich würde denken Erna, allerdings ist sie wirklich tiefenentspannt. Zoey ist eher die Nummer 2.
Wie lange sollte ich sie alleine lassen, bevor ich eine Vergesellschaftung angehe und wie sollte ich diese am besten gestalten?
Tut mir leid, dass es so ein Aufsatz geworden ist, aber ich weiß langsam nicht weiter. 1 Woche würde ich auf jeden Fall warten, bis Millies Wunden halbwegs verheilt sind. Es sind vor allem diese Eskalationen aus dem Nichts die mir Sorge bereiten, da ich tagsüber auf Arbeit bin.
Über Ratschläge würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Anna