Hallo zusammen, mein Peppi ist erkrankt an einem Sarkom und muss demnächst eingeschläfert werden.
Ich habe mich jetzt gefragt wie das ist mit seinem Gefährten. Ich nehme den Kleinen ja quasi lebend von ihm fort, da sollte ich ihn sich von seinem Gefährten dann doch noch verabschieden lassen, indem ich ihn nochmal kurz zu ihm reinlege wenn er dann gegangen ist oder? Damit er weiß er ist gestorben und kommt nicht wieder.
Ich bin mir da so unsicher, ich möchte auch nicht, dass er nachher „denkt“ ich hätte ihn umgebracht.
Aber andererseits vermisst er ihn nachher und weiß gar nicht was eigentlich los ist
Wie macht ihr das in so einer Situation?
Traurige Grüße
Annette
Wenn ein Degu gehen muss….
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Re: Wenn ein Degu gehen muss….
Hallo Annette,
ach... das ist immer eine schwierige und traurige Situation. Schön, dass Du Dir soviele Gedanken um den Partner machst
Ich lese aus Deinem Text heraus, dass es "nur" ein Partnertier gibt. In diesem Fall ist es tatsächlich so, dass ich einen Degu nach dem Einschläfern nochmal in den Käfig zurücklege. Die Gedanken, die Dur Dir machst, hatte ich auch schon häufig. Ich entnehme den Degu lebend und lege ihn tot zurück. Was sich da wohl der Partner denkt?
Wobei ich glaube, dass gar kein so rationelles Analysieren der Situation durch die Degus erfolgt.
Dennoch habe ich mir angewöhnt, den Degu möglichst beiläufig zu nehmen, so dass der Partner das gar nicht so genau sieht. Z.B. indem er vorher ein großes Leckerlie bekommt, das er an einem geschützten Platz frisst oder er sitzt sowieso gerade auf einer anderen Etage oder so ähnlich.
Den eingeschläferten Degu lege ich dann auch eher "verdeckt" wieder zurück. Z.B. ins Häuschen oder an einen Lieblingsplatz. Zu einem Zeitpunkt, an dem der Partner nicht gerade dort ist. Er "entdeckt" den verstorbenen Gefährten dann eher zufällig und dann beobachte ich, wie er damit umgeht. Sei nicht enttäuscht, wenn augenscheinlich völlige Ignoranz vorhanden ist. Das kommt häufig vor.
Je nach Verhalten lasse ich das verstorbene Tier dann ca. 1-3 Stunden im Käfig.
Ich wünsche Euch, dass der betroffene Schnuffel noch ein paar schöne Tage oder sogar Wochen hat (je nachdem wie schnell das Sarkom wächst bzw. wo es sich befindet) und Dir viel Kraft, ihn noch einfühlsam zu begleiten.
Mitfühlende Grüße
Dagmar
ach... das ist immer eine schwierige und traurige Situation. Schön, dass Du Dir soviele Gedanken um den Partner machst
Ich lese aus Deinem Text heraus, dass es "nur" ein Partnertier gibt. In diesem Fall ist es tatsächlich so, dass ich einen Degu nach dem Einschläfern nochmal in den Käfig zurücklege. Die Gedanken, die Dur Dir machst, hatte ich auch schon häufig. Ich entnehme den Degu lebend und lege ihn tot zurück. Was sich da wohl der Partner denkt?
Wobei ich glaube, dass gar kein so rationelles Analysieren der Situation durch die Degus erfolgt.
Dennoch habe ich mir angewöhnt, den Degu möglichst beiläufig zu nehmen, so dass der Partner das gar nicht so genau sieht. Z.B. indem er vorher ein großes Leckerlie bekommt, das er an einem geschützten Platz frisst oder er sitzt sowieso gerade auf einer anderen Etage oder so ähnlich.
Den eingeschläferten Degu lege ich dann auch eher "verdeckt" wieder zurück. Z.B. ins Häuschen oder an einen Lieblingsplatz. Zu einem Zeitpunkt, an dem der Partner nicht gerade dort ist. Er "entdeckt" den verstorbenen Gefährten dann eher zufällig und dann beobachte ich, wie er damit umgeht. Sei nicht enttäuscht, wenn augenscheinlich völlige Ignoranz vorhanden ist. Das kommt häufig vor.
Je nach Verhalten lasse ich das verstorbene Tier dann ca. 1-3 Stunden im Käfig.
Ich wünsche Euch, dass der betroffene Schnuffel noch ein paar schöne Tage oder sogar Wochen hat (je nachdem wie schnell das Sarkom wächst bzw. wo es sich befindet) und Dir viel Kraft, ihn noch einfühlsam zu begleiten.
Mitfühlende Grüße
Dagmar
- alexweiss
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Re: Wenn ein Degu gehen muss….
Hallo Annette,
tut mir leid Dass Peppi so eine Prognose bekommen hat.
Mein Friedel hatte auch ein Sarkom und hat noch einige Monate damit gut leben können. Als ich gesehen habe dass er sich schwer tut bei den einfachsten Sachen habe ich ihn erlösen lassen.
Ich kann mich Dagmar nur anschließen, bei meinem Friedel habe ich es auch so gemacht. Alois (sein Partner) hatte auch nicht wirklich Interesse an Friedel als ich ihn nach dem Tierarzt reingelegt habe. Er hat ein paar mal geschnuppert und ist dann wieder gegangen und hat etwas anderes gemacht. Ich glaube nicht dass sie denken, dass wir ihren Partner getötet haben, aber natürlich kommt einem das eigene Gewissen da in die Quere.
Egal wie du es machst, du wirst das Richtige tun.
Alles Liebe für dich und Peppi
Alex
tut mir leid Dass Peppi so eine Prognose bekommen hat.
Mein Friedel hatte auch ein Sarkom und hat noch einige Monate damit gut leben können. Als ich gesehen habe dass er sich schwer tut bei den einfachsten Sachen habe ich ihn erlösen lassen.
Ich kann mich Dagmar nur anschließen, bei meinem Friedel habe ich es auch so gemacht. Alois (sein Partner) hatte auch nicht wirklich Interesse an Friedel als ich ihn nach dem Tierarzt reingelegt habe. Er hat ein paar mal geschnuppert und ist dann wieder gegangen und hat etwas anderes gemacht. Ich glaube nicht dass sie denken, dass wir ihren Partner getötet haben, aber natürlich kommt einem das eigene Gewissen da in die Quere.
Egal wie du es machst, du wirst das Richtige tun.
Alles Liebe für dich und Peppi
Alex
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Re: Wenn ein Degu gehen muss….
Hallo Dagmar, hallo Alex,
Vielen Dank für eure schnelle Rückmeldung und eure lieben Worte
Leider wächst das Teil ziemlich schnell. Als ich es bemerkt habe, hab ich es sofort rausschneiden lassen und nach einer Woche hat man es schon wieder wachsen sehen. Das ist jetzt gerade einmal wenige Wochen her und der Tumor ist bereits offen und wächst auch ins Ohr rein und über das Auge, eine nicht besonders schöne Stelle.
Es kann sich also tatsächlich nur noch um Tage handeln. Die Ärzte meinen, sobald ich merke, dass er kraftlos wird, nichts mehr frisst o.ä.soll ich es nicht mehr länger hinauszögern.
Aber dann wird es auch einfacher sein ihn gehen zu lassen, als wenn er noch fit herumspringt, wie das aktuell noch der Fall bei ihm ist.
Ich werde es also dann so machen wie ihr geraten habt. Das hört sich nach einem echt guten Weg an. Vielen Dank nochmal
Liebe Grüße Annette
Vielen Dank für eure schnelle Rückmeldung und eure lieben Worte
Leider wächst das Teil ziemlich schnell. Als ich es bemerkt habe, hab ich es sofort rausschneiden lassen und nach einer Woche hat man es schon wieder wachsen sehen. Das ist jetzt gerade einmal wenige Wochen her und der Tumor ist bereits offen und wächst auch ins Ohr rein und über das Auge, eine nicht besonders schöne Stelle.
Es kann sich also tatsächlich nur noch um Tage handeln. Die Ärzte meinen, sobald ich merke, dass er kraftlos wird, nichts mehr frisst o.ä.soll ich es nicht mehr länger hinauszögern.
Aber dann wird es auch einfacher sein ihn gehen zu lassen, als wenn er noch fit herumspringt, wie das aktuell noch der Fall bei ihm ist.
Ich werde es also dann so machen wie ihr geraten habt. Das hört sich nach einem echt guten Weg an. Vielen Dank nochmal
Liebe Grüße Annette