Aktueller Erlebnisbericht Zahnpatient 5 1/2 Jahre alter Degu. Ich muss es einfach mal runterschreiben.

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Daniel290881
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Aktueller Erlebnisbericht Zahnpatient 5 1/2 Jahre alter Degu. Ich muss es einfach mal runterschreiben.

Hallo zusammen,

ich muss es einfach mal runterschreiben, das tut gut. Bitte um Verständnis. Meinungen sind gerne gesehen - jeglicher Art.

Wie der Eine oder die Andere vielleicht hier schon gelesen haben habe ich zwei zweier Gruppen in einem großen Terrarium. Da die Vergesellschaftung vor einem Jahr mehrmals nicht geklappt hat, es aber so gut funktioniert haben wir uns alle damit arrangiert. Aber darum geht es nicht. Auf beiden Seiten gibt es zwei Dauergäste für die Zähne. Zwei Degus waren noch nie beim Doc, eine davon ist inzwischen 5 1/2 Jahre alt. Nunja. Vor ca. 1,5 Wochen habe ich gemerkt, dass sie plötzlich das Maul beim Fressen sehr weit aufreist und auch nicht mehr richtig aus der Flasche trinkt. Sie war generell beim Trinken immer etwas merkwürdig (es ist so eine "Nuckelflasche", Napf wollten sie damals partout nicht annehmen). Gewogen und während sie jahrelang konstant bwi 240-260g lag oh Screck, nur noch 220. Passender Weise alles natürlich an einem Freitag Abend. Ich bin dann samstags zu einem Doktor hier um die Ecke gefahren. Bis auf Schmerzmittel gab es da nichts. Ich will da auch nicht weiter drüber reden. Abends haben sich beide Degus übereinandergelegt in einer noch nie dagewesenen Form. Für mich war in dem Moment klar: Es geht zu Ende. Und ich habe mich in dem Moment auch dazu entschieden NICHT in die Klinik zu fahren, sondern die beiden zusammen zu lassen. Ich bin abends ins Bett und war mir sicher, am nächsten Tag sind es noch drei statt vier. Es kam anders. Sie war sonntags wieder aktiv. Hat versucht zu essen, etc. Montag früh dann gleich in die Tierklinik. Leider war der behandelnde Kleintierarzt erst ab Nachmittag an dem Tag da so dass wir so verblieben sind, dass ich sie da lasse und sie sich melden. Ich war doch x-Mal, immer hochzufrieden - vorweg, bin es auch diesmal. Ich also Degu schweren Herzens dort gelassen. Halbe Stunde später schon der Anruf, dass sie festgesellt haben dass die Tenperatur unter 37 ist und sie erst mal päppeln müssen. Prognosetechnisch natürliuch nicht das Beste. Egal. Nachmittags den Anruf bekommen ich kann sie abholen. Zähne wurden gesschliffen, es wurde auch was gezogen und geackelt hat auch was. Ich sags ehrlich , es war so viel, und ich war einfach nur froh, dass sie behandelt werden konnte, dass ich einfach happy war mit ihr nach hause zu fahren. Und während die anderen Zahnpatientienten das inzwischen so was von gut verkraften habe ich mich nicht mehr daran erinnert wie es bei denen war beim ersten Mal. Schrecklich. Aber es sollte bei diesem Degu, der eben 5 1/2 Jahre nie zum Doc musste, anders werden. Zu Hause angekommen hat sie sich sofort verkrochen. Die Schmerzmittelgabe war eine Qual. gegessen hat sie nichts. Sie ging auf Abstand und ihre Schwester ebenfalls. Es waren zwie schreckliche Tage. Sie hatte ANgst vor mir, sie kam nicht mehr, und auf der anderen Seite hat man gemerkt, dass die Möchtegern-Chefin, weswegen die Vergesellschaftung nicht klappt, den Braten riecht. Nun ja ... Nach drei Tagen kam sie wieder, sie wurde wieder aktiv, sie hat auch wieder mit ihrer Schwester geschlafen. Sie trinkt plötzlich aus dem Napf. Sie steht teilweise vor der Flasche und wartet darauf, dass ich ihr das Wasser ins Maul spritze. Sie versucht zu essen, es gelingt ihr aber noch nicht wirklich. Sie reißt auch teilweise den Mund noch sehr weit auf. Aber ich habe den Eindruck, gerade weil sie eben aktiv ist, dass sie einen unglaublichen Willen hat. Nur nebenbei: Die Möchtegern chefin wird jedes Mal aggro wenn ich sie pflege ;)
Aber: DIe Gute wiegt leider nur noch 185g. Sie hat jetzt immerhin mal zwei Tage nicht abgenommen.

Etwas Inneres in mir sagt mir, dass wenn es sich bis Montag nicht bessert - und auch nicht dramatisch verschlechtert - ich wieder in die Klinik sollte. Die Frage ist ja nur, kann ob bei dem Gewicht wenn überhaupt noch erneute Narkose in Frage kommt ... und ob man dem Tier nicht evtl. sogar mehr UNNÖTIEN Stress bereitet als - ich sag jetzt mal nicht böse gemeint - schöne gemeinsame letzte Tage mit ihrer Schwester. Oder hab ich schon zu lange gewartet? Es kann natürlich auch noch was ganz anderes sein. Sie wurde nicht geröntgt, kein CT. Auf der anderen Seite sage ich mir, naja, wenn da was innen drin ist, und was kann es schon sein außer Tumor oder etwas anderes schlimmes ... was kannst du dann machen? Okay, Schmerzmittel ... Aber sonst ... Was bringt es wenn sie wieder völlig fix und fertig aus der Klinik kommt, wieder drei Tage nicht frisst und noch drastischer abimmt. Oder auch andersrum? Was bringt es, wenn die Klinik sie zwei Tage päppelt, dann ist es wieder besser, sie kommt wieder fix und fertig zrück und frisst dann wieder x Tage nichts ... Das ist ja eine neverending Story mit noch viel mehr Stress .. Eine Sache noch, sie soll nicht arrogant klingen, aber ihr merkt, dass ich inzwischen eher gegen UNNÖTIGE STRESSIGE Behandlungen bin (und wer mich verfolgt weiß, dass ich auch schon anders drauf war): Es liegt nicht an Geld. Es geht mir einzig um allein um möglichst das Bestmögliche für das Tier zu machen. Nur sind die Entscheidungswege sehr vielfältig ;) Ich hatte natürlich auch die Hoffnung, dass es sich nach 4-5 Tagen bessert ... Aber die 5 Tage sind jetzt rum. Ja es ist besser aks Montag und Dienstag ... Aber das Gewicht ist deutlich schlechter. Und das Fressen nicht wirklich viel besser.

Ich weiß, es ist wild geschrieben. Dieses Wechselbad der Gefühle, dieses Hoffen und Bangen, dieses nicht wissen was richtig und falsch ist, es ist echt krass ...

Vielen Dank fürs Lesen.
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Game
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Re: Aktueller Erlebnisbericht Zahnpatient 5 1/2 Jahre alter Degu. Ich muss es einfach mal runterschreiben.

Hallo,

leider kenne ich das, was du beschreibst zur Genüge :( .

Aber abgesehen davon, du hast geschrieben, dass sie nicht geröntgt worden ist. Es weiß also niemand, was mit den Zahnwurzeln los ist? Das würde ich definitiv abklären lassen, denn mit 5 1/2 Jahren ist das Mädel noch nicht wirklich alt.
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Liebe Grüße
Gabi
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Daniel290881
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Re: Aktueller Erlebnisbericht Zahnpatient 5 1/2 Jahre alter Degu. Ich muss es einfach mal runterschreiben.

Ja. Dummerweise sieht sie heute extrem geschwächt aus, kein Antrieb wie die letzten Tage, nichts .. Und wieder Abstand zum anderen Degu
Katinka13
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Re: Aktueller Erlebnisbericht Zahnpatient 5 1/2 Jahre alter Degu. Ich muss es einfach mal runterschreiben.

Ich verstehe dich sehr gut. Es ist nicht leicht zu entscheiden, wann man wie handeln soll.
Wir haben derzeit auch so ein Sorgenschweinchen... Unser ist erst 4 Jahre alt und ich finde er könnte noch locker 2-3 Jahre mehr machen!
Vor zwei Monaten stellte er plötzlich das Fressen ein (er hatte zuvor nie irgendwelche Probleme). Beim TA mussten wir leider auf den Termin zur Behandlung ewig warten und sollten bis dahin päppeln...
Das war eine Qual und funktionierte kaum und dasn war die Frage, ob sie ein so schwaches Tier überhaupt narkotisieren wollen. Toll, wenn ich die Wahl zwischen Verhungern und bei der Narkose sterben habe, nehme ich lieber zweiteres... Ich war sehr verzweifelt. Doch dann wurde doch geraspelt, alles wieder schick, zwei Tage später fing er auch wieder zu futtern an. Ein Röntgenbild wurde auch gemacht und sah super aus. Das Gewicht ging langsam höher.

Doch wenige Wochen später, wieder Mundakrobatik beim Futtern, langsames, agressives Fressverhalten und rapide Gewichtsabnahme. Und dazu ist auf einmal auf einer Seite die Linse vom Auge ganz trüb.
Zwei Mal waren wir nun schon wieder da. Es wird jedes Mal ins Maul geschaut und wir werden dann doch weg geschickt mit der Aussage das alles gut aussieht und wir es lieber mit Metacam versuchen sollen, bis er gar nicht mehr frisst.
Mit täglich Schmerzmittel und Päppelbrei den er aus der Spritze selber nimmt, bleibt das Gewicht aktuell im unteren Bereich (185g statt normalerweise 230g) einigermaßen stabil. Und er ist ansonsten ein normaler fitter Degu, er rennt, er frisst (wenn auch langsam) und er kuschelt mit seinen Jungs...
Er sieht ziemlich reudig und mager aus, aber anscheinend mit hängt er weiter verbissen mit Freude am Leben.
Und trotzdem frage ich mich ständig, wie ich mit ihm verfahren soll, vor allem wenn die Waage mal wieder Gewichtsverlust zeigt. Soll ich ihn dem Stress aussetzen und ihn narkotisieren lassen? Ständig mache ich mir Sorgen.
Momentan denke ich mir, solange er frisst und er lebensfroh ist, versuchen wir mit Schmerzmittel und Päppelbrei ihn bei Kräften zu halten. Dann ist er halt unser magerer, struppiger, einäugiger Pirat.
Und vielleicht lebt er nicht mehr lange... seinen Chefposten musste er schon abgeben. Aber ich bin mir sicher, dass er lieber mit seinen Jungs kuschelt, als beim Tierarzt zu fahren.
Dorthin schleife ich ihn erst wieder, wenn es ihm wirklich schlecht geht und er nicht mehr fressen mag.
Ich wünsche euch alles erdenklich Gute und hoffe, dass sie sich wieder fängt!
Pepsi
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Re: Aktueller Erlebnisbericht Zahnpatient 5 1/2 Jahre alter Degu. Ich muss es einfach mal runterschreiben.

Ohje, ja leider kenne ich das auch nur zur gut. Meine Degudame Molly (ca. 8 Jahre alt) wurden im Mai die Zähne abgeschliffen. Vor dem Termin der Zahnsanierung hat Molly 2 Tage lang bereitwillig das 3 x tägl. Päppeln angenommen. Von der Narkose hat sie sich nur sehr langsam erholt, wirkte noch am nächsten Tag wie abwesend. Ich hatte Mühe ihr die Medikamente einzuflössen. Die Breizufütterung scheitere kläglich die ersten 2 Tage und das Gewicht ging immer weiter runter. Nach 3 Tagen habe ich entschieden sie nicht mehr mit Päppeln zu quälen und nur noch die Medikamente gegeben. Hatte mich schon von ihr verabschiedet... :( Dann am 4. Tag habe ich sie beim Trinken "erwischt" und es doch noch Mal mit Päppeln probiert. Endlich konnte ich sie gut Päppeln und es ging ihr, zwar langsam, aber stetig besser.

Bis dann im September wieder die nächste Zahnsanierung anstand. Molly hat die Narkose noch schlechter als im Mai vertragen und torkelte 2 Tage lang durchs Gehege. Gleiches Problem wie bereits im Mai, Päppeln war nicht möglich. Nach 3 Tagen nur noch die Medikamente gegeben. Am 5. Tag (dachte, vielleicht braucht sie nur etwas länger) habe ich beim TA angerufen um Molly erlösen zu lassen. Bevor sie in die Transportkiste sollte, wollte ich doch noch ein letztes Mal probieren sie zu päppen. Zum Glück. Meine Freude war riesig, als Molly den Brei bereitwillig annahm. Noch eine Woche lang erfolgte die Zufütterung.

Für mich habe ich entschieden, Molly keine weitere Zahnsanierung mehr zuzumuten....auch wenn es mir sehr schwer fällt. Molly hat ein katastrophales Gebiss, retrogrades Zahnwachstum und die Backenzähne stehen "kreuz und quer" im Kiefer. Ich hoffe sie hat noch einige schöne Monate.

Mein Fazit: nicht so schnell die Hoffnung aufgeben, dem Degu Zeit geben, weiter Schmerzmittel einflößen und doch immer wieder probieren zu Päppeln. Es ist klar, das gelingt leider nicht immer aber manchmal doch...

LG
Monika
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Daniel290881
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Re: Aktueller Erlebnisbericht Zahnpatient 5 1/2 Jahre alter Degu. Ich muss es einfach mal runterschreiben.

Vielen Dank an alle. Heute sieht sie nicht gut aus wie gesagt aber ich kann mir nicht vorstellen, dass da heute eine Narkose möglich wäre. Ich hab heut glau ich alles gekauft was man kaufen kann, aber sie will einfach nicht. Irgendwie sieht das alles aus wie letzten Samstag. Ich warte jetzt ab und lasse sie in Ruhe. Morgen entscheide ich wieder neu und Montag auch - wenn es noch dazu kommt.
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chaya93
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Re: Aktueller Erlebnisbericht Zahnpatient 5 1/2 Jahre alter Degu. Ich muss es einfach mal runterschreiben.

Hallo Daniel,

ich kann deine Sorgen gut verstehen *tröster*

Du warst also am Montag (9. Oktober) beim Tierarzt, der auch die Zähne geschliffen bzw. gezogen hat.
Wie sah denn der Mundraum innen aus, hast du hierüber Informationen? Nicht selten piekst eine Spitze ja auch ins Zahnfleisch, was dann selbstverständlich schmerzhaft ist und sich ggf. auch entzünden kann.
Wie oft/viel Schmerzmittel bekommt deine Patientin bzw. wie viel bekam sie an welchen Tagen?

Das Mundgefühl ist nach Zahnkorrekturen ja erstmal auch ein ganz anderes. Da müssen sich die Tiere auch dran gewöhnen. Wenn Zähne gezogen wurden tut das auch erstmal einfach weh.

Anbieten würde ich jetzt auch alles, was sie möchte oder mögen könnte.
Einfach alles in ihre Nähe stellen, sodass sie fressen kann, wenn sie möchte.
Päppeln mit Brei ist ja oftmals sehr viel stressiger und energieraubender, als wenn die Tiere gar nichts fressen :(
Das musst du natürlich abwägen. Irgendwann sollte schon etwas ins Bauchi.
Gerade weiche Sachen wären für den Anfang jetzt toll. Pinienkerne, Cashewnüsse, oder auch mal Gurke oder am Besten Frischfutter, falls sie das kennen.
Anna

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Daniel290881
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Re: Aktueller Erlebnisbericht Zahnpatient 5 1/2 Jahre alter Degu. Ich muss es einfach mal runterschreiben.

Ja da waren auch SPitzen und auch mit der Zunge war was.Schmerzmittel bekommt sie 1x am Tag, das sollte sie aber auch nur bis Freitag bekommen. Bekommt sie aber trotzdem, wobei ich es heute noch nicht geschafft habe, sie verkriecht sich. Frischfutter, Nüsse, kleingemacht, gemahlen, zerquetscht, im Ganzeb - es ist alles da. Ich hab vorhin auch einfach weil ich dachte ich versuche es einen Apfel aufgeschnitten, da hat sie leicht dran geknabbert, dann aber auch wieder aufgehört.
sam.lowry
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Re: Aktueller Erlebnisbericht Zahnpatient 5 1/2 Jahre alter Degu. Ich muss es einfach mal runterschreiben.

Moin! Meine Meinung: "Schmerzmittel bis Freitag" - vergiss es! Die Lage ist zu ernst als dass du mit einer längeren Schmerzmittelgabe was falsch machen könntest. Meine TÄ sagt, es gäbe keine verlässlichen Daten darüber, wie lange Metacam im Degu wirksam ist bzw. verstoffwechselt wird, weswegen sie in Akutphasen 2x täglich für verantwortbar hält. Mein Bogdan hat hin und wieder ein paar schlechte Tage, wo ihm das sichtbar weiterhilft.

Obwohl meine Degus beileibe nicht die zutraulichsten sind, hatte ich übrigens nie den Eindruck, dass TA-Besuche sie besonders stressen würden. Manchmal ist die Stimmung eher die eines Familienausflugs. Wenn wir (von normalen Zahnkorrekturen) zurückkommen, wird statt Rückzug anzutreten erst mal der Auslauf unsicher gemacht statt Rückzug abgetreten. Voraussetzung ist aber (bei meinen Jungs), dass sie nicht alleine fahren müssen.

Ich würde die Tierchen nicht an der falschen Stelle schonen und lieber nochmal hin, falls was übersehen wurde. Allerdings habe ich mich vorgestern/gestern aufgrund entsprechender Vorerfahrungen mit Bogdan in einer kippeligen Situation das auf mein Bauchgefühl verlassen und bin in der Annahme, dass die TÄ auch nix anderes gemacht hätte als ich, nicht hingefahren. Du bist ja nahe dran, du wirst die passende Entscheidung treffen! Deine Herangehensweise, offen zu bleiben und von Tag zu Tag zu gucken, finde ich total stimmig!
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Daniel290881
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Re: Aktueller Erlebnisbericht Zahnpatient 5 1/2 Jahre alter Degu. Ich muss es einfach mal runterschreiben.

Danke auch an dich. Kam falsch rüber. Sie bekommt Schmerzmittel täglich. Die Angabe bis Freitag war sicher auch von der Klinik unter der Annahme dass es bis dahin gut ist.
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