Deguhilfe Süd e.V. - Forum

so, jetzt

Also ja, mir ging es eigentlich hauptsächlich darum, was man eben (neben einer guten TA Versorgung, artgerechter Haltung und Fütterung) tun kann, damit es den Degus weitgehend gesundheitlich gut geht.
Und wie man dahingehend unterstützend tätig werden kann.

Gerade bei den Oldies schleicht sich ja doch immer wieder mal etwas ein.
In letzter Zeit häufen sich auch gefühlt die Atemwegserkrankungen. Das kann natürlich auch schlicht und ergreifend daran liegen, dass die Tiere immer älter werden und im Zuge dessen auch anfälliger. Dennoch würde ich da halt gerne etwas naja... unterstützend tätig sein können

Wie gesagt, wichtig ist eine wesensgerechte Haltung, in einer nicht zu reizarmen aber auch nicht zu reizvollen Umgebung (Langeweile verursacht auch Distress und schädigt so indirekt auf Dauer auf dem Immunsystem). Am idealsten fände ich eine Außenhaltung - vorausgesetzt, sie findet nicht an einer stark befahrenen Straße oder in der Nähe eines Flughafens statt bspw., aber wer kann das schon verwirklichen?

Im Fall des Falles kann man gezielt mit Heilkräutern bspw. unterstützen. Am besten wäre auch hier eine tägliche Portion von allem, was eine naturbelassene Wiese so im Angebot hat, damit die Tiere nach Bedarf selektieren können. Ist aber den allermeisten auch nicht möglich, deshalb greifen wir ja häufig auf die diversen fertigen Kräutermischungen zurück.

Generell kann man alte Tiere zur Arthroseprophylaxe mit einer Extraladung Vitamin C (bspw. aus Hagebuttenextrakt) unterstützen. Für das schwächelnde Alterherz gibt es, wie ebenfalls bereits angesprochen, bspw. Weißdorn (Crataegus). Achtung: gerade in der Homöopathie gibt es auch noch andere Herzmittel wie Convallaria (Maiglöckchen) oder Digitalis (Fingerhut). Davon bitte unbedingt die Finger lassen, da diese sehr massiv in das "Geschehen" eingreifen. Weißdorn hingegen wirkt "einfach nur" stärkend, da kann man nicht viel falsch machen.

Aber das beides hat jetzt wenig mit dem Immunsystem ansich zu tun.