Deguhilfe Süd e.V. - Forum

Das höre ich wirklich gerne
Die kurze Zeit, die Shepard bei mir übernachtet hat, ist er mir direkt sympathisch geworden
Ich drücke den beiden ganz fest die Daumen!!

Meine Daumen sind sowas von fest gedrückt

Die beiden bilden auf jeden Fall eine spannende Konstellation..Okay, mit Linn ist vermutlich jede Konstellation spannend. Aber ich verstehe jetzt, warum Shepard aus dem Norden angereist ist, damit die schräge Linn eine echte Chance bekommen kann.

Hallo,

weiterhin.... Shepard verbringt fast seine gesamte Zeit am Trenngitter.
Meist chillend, aber leider auch regelmäßig intensiv nagend . Irgendwelche Kommunikation - egal in welche Richtung - sind nicht zu vernehmen.
Auch die Dauerquaselstrippe bzw. Schimpfmamsel Linn ist seit dem Einzug von Shepard ruhig. Das ist wirklich erstaunlich. Davor hat sie kaum fünf Minuten die Schnute gehalten, jetzt "hat´s ihr die Sprache verschlagen"
Sie ist aber keineswegs zurückhaltend eingeschüchtert, sondern noch mehr auf Speed als vorher. Hoch, runter, einmal rundherum und alles wieder zurück, dann kräftiges Nagen am Gitter... aber nicht am Trenngitter, sondern daneben Und wie gesagt... keine einziger Ton mehr von ihr...

LG Dagmar

Linn bleibt ein Rätsel. Ich hoffe es klappt

Ich glaube, ich habe vorhin ein leichtes Zwitschern gehört

Das wäre ja ein Anfang! Ich drücke auch fest die Daumen dass es gut geht !

Das klingt vorsichtig hoffnungsvoll! Auch ich drücke weiter beide Daumen, dass die beiden zusammenfinden.

Na, das klingt doch schon gut
Ich bin richtig gespannt, wie es bei den beiden weiter geht

Was ich schon oft mal schreiben wollte (vielleicht ist das hier nicht die passende Stelle, aber vielleicht doch, weil man bei Linn die Erfolge womöglich mit einem anderen Maßstab bemessen muss):

Oft lese ich hier von Kuschelhaufen etc., aber dieses Ideal erfüllt nicht jede Degu-Gruppe. Meine zumindest nicht. Zwei meiner Drei haben sich ab dem Alter von ca. vier, fünf Jahren gelegentlich heftig und blutig gestritten. Wie sich herausstellte, war der Dritte im Bunde sehr krank. Bogdan hatte einige schwere Krankheitsphasen, bevor er mit sechseinhalb Jahren gestorben ist. Er wurde, obwohl ich ihn nie als dominant erlebt habe, von seinen Brüdern als das unantastbares Alphamännchen akzeptiert. Egal wie geschwächt er war: Zu ihm hatte die beiden anderen jeweils ein gutes, harmonisches Verhältnis - es wurde gekuschelt und geplaudert -, ansonsten liefen meine beiden anderen eher nebeneinander her als mit miteinander.

Jetzt sind sie schon weit über ein Jahr nur noch zu zweit, und sie gehen eigentlich immer freundlich-distanziert miteinander um. Es ist leider recht still geworden in der Voliere. Sie kuscheln auch fast nicht. Bestenfalls darf einer sich beim anderen anlehnen. Wenn einer dem anderen gegenüber dominant wird, gibt's unmissverständliches Kontra, was direkt akzeptiert wird. Gelegentlich schlafen sie sogar in unterschiedlichen Nestern, was mich anfangs besorgt hatte.

Aber nun denn, ich würde es mir inniger und liebevoller wünschen, aber so ist es nun mal. Sie haben ihre Art des Zusammenlebens gefunden, finde ich. Ich mochte nicht riskieren, diesen Status quo zu gefährden, indem ich die Gruppe vergrößere; dass beide klapprige Opis sind, ist ein weiterer Grund; und dass ich nach ihnen keine Degus mehr halten möchte, der nächste.

Vielleicht nimmt das dem einen oder anderen den Druck: Zwischen Traum-WG und unversöhnlichem Streit gibt es vermutlich tausend Schattierungen, in denen sich Linn hoffentlich mal wiederfindet. In einer "Musterehe" sehe ich sie vor meinem inneren Auge irgendwie nicht.