Deguhilfe Süd e.V. - Forum

... ich kann mich Cindy nur anschließen, Wiebke, das ist wirklich ein Alptraum. Ich schäm mich schon dafür, dass ich unleidlich bin, dass unsere Jungs nur nachts Theater machen . Von unserer Hörnchenaufzucht kennen wir das eigentlich, dass man alle 3 Stunden nachts aufstehen muss zum füttern, aber da ist es "nur" füttern, das sind ja keine gesundheitlichen/lebensbedrohlichen Probleme!!! An der Hörnchenfront ist zur Zeit zumindest Ruhe. Die Outdoorfellnasen sind aktuell alle bei Paarship und fressen wie die "Geisteskranken". Angeblich sind das Anzeichen für einen strengen Winter. Bei uns sind es heute 10 Grad, da schmeckt noch nicht mal der Glühwein....

Wiebke, ich drücke dir auch alle Daumen und Pfoten!!!

Hazel und Lucy wurden gründlich durchgecheckt und bekamen Zahnspitzen entfernt und die viel zu langen Krallen gekürzt. Beide haben kaum Muskulatur und Mangelerscheinungen im Fell. Die Kotuntersuchung zeigte zum Glück keine Parasiten, aber da sich beide viel kratzen wurden sie sicherheitshalber mit Stronghold gespottet. Ausserdem bekommen beide Enrobactin, da die Atmung ein kleines bisschen auffällig war. Hazel hat vor Aufregung gleich noch eine Urinprobe abgegeben, die keine Auffälligkeiten zeigte. Sie frisst auch anscheinend besser als Lucy, die mir mehr Sorgen macht. Die Süße scheint Probleme mit den Hinterbeinen zu haben. Wenn sie stolpert oder sich schüttelt, kann es passieren, dass sie einfach umfällt. Außerdem hat sie im Gegensatz zu Hazel noch nicht zugenommen.
Ich hoffe sehr, dass die beiden sich berappeln und noch ein paar schöne Jahre haben, nachdem die ersten fünf so furchtbar waren . Derzeit ist die Lieblingsbeschäftigung chillen unter der Rotlichtlampe . Morgen gibt es das neue Laufrad von der Laufradschmiede, dann kann hoffentlich auch Muskulatur aufgebaut werden.

Chocaholic hat geschrieben: 24. Dez 2018, 00:39 Hazel und Lucy wurden gründlich durchgecheckt und bekamen Zahnspitzen entfernt und die viel zu langen Krallen gekürzt. Beide haben kaum Muskulatur und Mangelerscheinungen im Fell. Die Kotuntersuchung zeigte zum Glück keine Parasiten, aber da sich beide viel kratzen wurden sie sicherheitshalber mit Stronghold gespottet. Ausserdem bekommen beide Enrobactin, da die Atmung ein kleines bisschen auffällig war. Hazel hat vor Aufregung gleich noch eine Urinprobe abgegeben, die keine Auffälligkeiten zeigte. Sie frisst auch anscheinend besser als Lucy, die mir mehr Sorgen macht. Die Süße scheint Probleme mit den Hinterbeinen zu haben. Wenn sie stolpert oder sich schüttelt, kann es passieren, dass sie einfach umfällt. Außerdem hat sie im Gegensatz zu Hazel noch nicht zugenommen.
Ich hoffe sehr, dass die beiden sich berappeln und noch ein paar schöne Jahre haben, nachdem die ersten fünf so furchtbar waren . Derzeit ist die Lieblingsbeschäftigung chillen unter der Rotlichtlampe . Morgen gibt es das neue Laufrad von der Laufradschmiede, dann kann hoffentlich auch Muskulatur aufgebaut werden.

Ich wünsch den beiden von alles Gute, wie schön, dass du dich jetzt so um sie kümmerst!

Wir haben nun über Weihnachten unseren Louis auch gefpflegt und ja das war auch zeitaufwändig! 5 - 6 Mal am Tag Jodlösung auf seine Wunde, zweimal am Tag die Wunde intensiv pflegen.

Und ich weiß auch nicht wie wir das hätten schaffen sollen wenn nicht gerade Feiertage gewesen wären.

Meine Eltern meinten dazu nur: Die Zeit muss man sich eben nehmen wenn man Tiere haben will, dann muss man sich auch drum kümmern, und waren nicht böse, dass unser Besuch bei ihnen ausfallen musste.

FynnFish hat geschrieben: 27. Dez 2018, 16:06 Meine Eltern meinten dazu nur: Die Zeit muss man sich eben nehmen wenn man Tiere haben will, dann muss man sich auch drum kümmern, und waren nicht böse, dass unser Besuch bei ihnen ausfallen musste.

Das finde ich ziemlich stark von Deinen Eltern. Es wird wenige Menschen geben, die dafür Verständnis haben. Meine Eltern akzeptieren es und wissen bzw. haben selber schon erlebt, dass ich immer wieder wegen der Tiere umplane, aber echtes und tiefgreifendes Verständnis haben sie nicht. Dabei geht es ihnen allerdings wohl eher darum, WARUM man sich überhaupt so viele Tiere anschafft, wenn man jederzeit damit rechnen muss, seine Pläne umzuwerfen, nicht, dass man die Tiere unbehandelt lässt.

FynnFish hat geschrieben: 27. Dez 2018, 16:06 Und ich weiß auch nicht wie wir das hätten schaffen sollen wenn nicht gerade Feiertage gewesen wären.

Auch wenn Du es Dir im Moment kaum vorstellen kannst, aber erstaunlicherweise findet sich fast immer ein Weg. Dabei sind natürlich auch Kompromisse notwendig und die Behandlung ist ggf. nicht superoptimal, sondern nur mitteloptimal. Aber ich staune auch immer wieder, wie ich am Ende doch alles reingepackt bekomme, auch wenn es mir zeitlich gerade gar nicht passt und ich mir oft erst mal gar nicht vorstellen kann, wie das jetzt wieder gehen soll .
Allerdings ist auch schon eine Freundin, die sich auch sehr gut mit Degus auskennt und sie behandeln kann, mehrere Tage hintereinander hergekommen, weil ich beruflich weg musste.

LG Dagmar

Das finde ich ziemlich stark von Deinen Eltern. Es wird wenige Menschen geben, die dafür Verständnis haben. Meine Eltern akzeptieren es und wissen bzw. haben selber schon erlebt, dass ich immer wieder wegen der Tiere umplane, aber echtes und tiefgreifendes Verständnis haben sie nicht. Dabei geht es ihnen allerdings wohl eher darum, WARUM man sich überhaupt so viele Tiere anschafft, wenn man jederzeit damit rechnen muss, seine Pläne umzuwerfen, nicht, dass man die Tiere unbehandelt lässt.

Ich fand das auch mega stark von meinen Eltern, kann dazu aber sagen, dass es bei uns daheim auch schon immer Tiere gibt. Katzen, Fische (Aquarium und Teich), Vögel... und meine Mama jedes Tier auch immer sehr lieb hat, sogar jeden Fisch im Teich (mein Papa wollte mal welche verschenken, da hat sie drei Tage lang geweint, weil sie keinen hergeben wollte und man ja nicht weiß ob die sich dann gut kümmern wo die Fische hin kommen). Deswegen hat sie da tatsächlich Verständnis. Sie würde mir wohl ehr sagen: Schaff dir keine Tiere an wenn du dann nicht bereit bist deine Pläne umzustellen

Und ja an sich stimme ich dir zu, da ich den großen Vorteil habe Home Office machen zu können, könnte ich schon auch immer die Tiere pflegen wenn es nötig ist. Allerdings hoffe ich, dass es einfach in Zukunft nicht so oft nötig ist, nicht weil ich es nicht machen will, sondern weil ich einfach will, dass es den Degus so gut geht und sie so gesund sind, dass sie das gar nicht brauchen

Chocaholic hat geschrieben: 24. Dez 2018, 00:39 Ich hoffe sehr, dass die beiden sich berappeln und noch ein paar schöne Jahre haben, nachdem die ersten fünf so furchtbar waren . Derzeit ist die Lieblingsbeschäftigung chillen unter der Rotlichtlampe . Morgen gibt es das neue Laufrad von der Laufradschmiede, dann kann hoffentlich auch Muskulatur aufgebaut werden.

Wie geht's den beiden? Nutzen sie das Laufrad denn schon?

Lucy läuft immer mal wieder, bei Hazel hält sich die Begeisterung bisher in Grenzen. Ich habe das Gefühl, dass beide nicht sehr viel Ausdauer haben. Aber woher auch...
Leider geht es Fridolin nicht so gut. Gestern wurde ein riesiger Abszess an seiner Backe geleert und nun mag er trotz Schmerzmittel nicht richtig fressen. Ich hoffe, das wird besser, sonst stehen wir morgen wieder beim TA.
Meine Eltern hatten auch immer viel Verständnis für den Zeitaufwand oder Planaenderungen für die Tiere. Meine Tierliebe habe ich von meinem Vater. Daher war auch klar, dass seine Rennmäuse bei mir unterkommen werden, wenn es mal nötig werden sollte. Auch wenn dadurch nun gar kein Platz mehr in meinem Wohnzimmer ist.

Chocaholic hat geschrieben: 28. Dez 2018, 11:16 Lucy läuft immer mal wieder, bei Hazel hält sich die Begeisterung bisher in Grenzen. Ich habe das Gefühl, dass beide nicht sehr viel Ausdauer haben. Aber woher auch...
Leider geht es Fridolin nicht so gut. Gestern wurde ein riesiger Abszess an seiner Backe geleert und nun mag er trotz Schmerzmittel nicht richtig fressen.

Ui und wie geht es ihm? Wünsch ihm gute Besserung!

Fridolin war inzwischen noch zweimal in Narkose zur Abszesspuelung und auch zum Dental-Roentgen. Der Abszess kommt zum Glück nicht von den Zähnen, hat aber dennoch den Kieferknochen etwas angegriffen. Er hat nun ein starkes knochengängiges AB in die Abszesshoehle eingelegt bekommen und da er wieder besser frisst und sein Gewicht hält, besteht Hoffnung, dass es wieder wird.
Dafür geht es Pünktchen nun schlechter. Sie hat seit zwei Wochen ein leichtes Lungengeraeusch, dass sich auch unter Enrofloxacin nicht gebessert hat. Zwischendurch war sie gut drauf, aber seit gestern ist sie mir zu ruhig. Darum war sie heute auch mit beim TA .

Och, nicht schon wieder Pünktchen !
Lass dich mal ganz feste drücken .
Wie war das vor zwei Abenden?! ...auf ein Besseres...
...Das muss doch endlich etwas werden!