Alter Degu mit Kreislaufproblem
Verfasst: 1. Sep 2019, 09:51
Hallo zusammen,
hab mal wieder einen Lauf im Moment. Nachdem ich Anfang der Woche Blut im Käfig hatte und dann endlich gesehen hab, woher es kommt und mit dem Degu beim Tierarzt war, steht mal wieder die Frage "Abszess oder Tumor?" im Raum.
Der akute Notfall ist aber meine 9 Jahre alte Mini. Am Freitagabend hat sie sich noch ganz gierig ihr Haselnussbällchen abgeholt. Was gestern den Tag über war, weiß ich nicht, als ich gestern spät nach Hause kam, lag Mini ganz zerknittert in einer Ecke, in der sie sonst nie liegt, wollte kein Futter und konnte kaum aufstehen. Gelaufen ist sie mit sehr wackeligem, schwankendem Gang. Also hab ich sie eingepackt und bin in den Notdienst gefahren. Da hat sie ein Flüssigkeitsdepot bekommen, B-Vitamine und Metacam und ich hab sie zu Hause aufs Wäremekissen gesetzt, wo sie sich erst eine halbe Stunde ausgestreckt hat und dann wieder runter ist. Sie hat sich dann abseits der Gruppe auf die untere Etage gelegt. Das war gegen halb zwei letzte Nacht.
Heute Morgen lag sie dann wieder in derselben Ecke wie gestern. Sie ist noch schwächer als zuvor und sehr kühl. Ich hab sie wieder aufs Wärmekissen gepackt, aber nachdem sie offenbar ihre Körpertemperatur nicht halten kann, weiß ich nicht, wie sehr ihr das hilft.
Ich will jetzt nicht einfach die Segel streichen und sagen "Naja, ist ein altes Tier" aber ich habe den Eindruck, sie hat sich auf den Weg gemacht und ich weiß auch nicht so recht, wie ich ihr noch helfen kann. Zwangsfüttern ist jetzt wohl recht sinnfrei, dafür ist sie zu schwach. Nochmal zum Tierarzt will ich nur, wenn ich einen konkreten Plan habe, was der noch tun kann, außer einschläfern. Mini ist blind und immer sehr gestresst, wenn man sie anfasst und fängt, weshalb sie mich beim Tierarzt auch wieder gebissen hat.
Ich frag mich auch, unter welchen Umständen man ein Tier zu Hause gehen lassen kann. Sie scheint mir nicht zu leiden. Sie ist einfach sehr schwach. Schmerzmittel hat sie letzte Nacht bekommen. Will auch nicht durch erneute Infusionen den Sterbeprozess länger hinauszögern, ich weiß einfach nicht recht, wie man noch helfen kann.
Hat jemand von euch Erfahrung mit alten Tieren? Ich hatte noch nie ein Tier, das an Altersschwäche gestorben ist. Kündigt sich das so an?
Viele Grüße
Christina
hab mal wieder einen Lauf im Moment. Nachdem ich Anfang der Woche Blut im Käfig hatte und dann endlich gesehen hab, woher es kommt und mit dem Degu beim Tierarzt war, steht mal wieder die Frage "Abszess oder Tumor?" im Raum.
Der akute Notfall ist aber meine 9 Jahre alte Mini. Am Freitagabend hat sie sich noch ganz gierig ihr Haselnussbällchen abgeholt. Was gestern den Tag über war, weiß ich nicht, als ich gestern spät nach Hause kam, lag Mini ganz zerknittert in einer Ecke, in der sie sonst nie liegt, wollte kein Futter und konnte kaum aufstehen. Gelaufen ist sie mit sehr wackeligem, schwankendem Gang. Also hab ich sie eingepackt und bin in den Notdienst gefahren. Da hat sie ein Flüssigkeitsdepot bekommen, B-Vitamine und Metacam und ich hab sie zu Hause aufs Wäremekissen gesetzt, wo sie sich erst eine halbe Stunde ausgestreckt hat und dann wieder runter ist. Sie hat sich dann abseits der Gruppe auf die untere Etage gelegt. Das war gegen halb zwei letzte Nacht.
Heute Morgen lag sie dann wieder in derselben Ecke wie gestern. Sie ist noch schwächer als zuvor und sehr kühl. Ich hab sie wieder aufs Wärmekissen gepackt, aber nachdem sie offenbar ihre Körpertemperatur nicht halten kann, weiß ich nicht, wie sehr ihr das hilft.
Ich will jetzt nicht einfach die Segel streichen und sagen "Naja, ist ein altes Tier" aber ich habe den Eindruck, sie hat sich auf den Weg gemacht und ich weiß auch nicht so recht, wie ich ihr noch helfen kann. Zwangsfüttern ist jetzt wohl recht sinnfrei, dafür ist sie zu schwach. Nochmal zum Tierarzt will ich nur, wenn ich einen konkreten Plan habe, was der noch tun kann, außer einschläfern. Mini ist blind und immer sehr gestresst, wenn man sie anfasst und fängt, weshalb sie mich beim Tierarzt auch wieder gebissen hat.
Ich frag mich auch, unter welchen Umständen man ein Tier zu Hause gehen lassen kann. Sie scheint mir nicht zu leiden. Sie ist einfach sehr schwach. Schmerzmittel hat sie letzte Nacht bekommen. Will auch nicht durch erneute Infusionen den Sterbeprozess länger hinauszögern, ich weiß einfach nicht recht, wie man noch helfen kann.
Hat jemand von euch Erfahrung mit alten Tieren? Ich hatte noch nie ein Tier, das an Altersschwäche gestorben ist. Kündigt sich das so an?
Viele Grüße
Christina