Passt das?
Verfasst: 22. Jul 2020, 19:04
Seit einiger Zeit lese ich hier eifrig mit, ich habe seit Januar drei mittlerweile 2,5-jährige Degus (zwei Brüder, ein Halbbruder). Begünstigt durchs Corona-Homeoffice, in dessen Genuss ich bis heute komme, konnte ich mich wirklich intensiv mit den Jungs beschäftigen. Ich kann aber immer noch nicht mit Bestimmtheit die Rangfolge ausmachen. Noch weniger kann ich sagen, ob die Jungs dominant oder unterwürfig sind. Sie lassen sich untereinander nichts gefallen und zeigen sich oft gegenseitig die Grenzen auf; keiner der Drei ist ein Despot, würde ich sagen. Die Drei sind wohl ein eingespieltes Team ohne nennenswerte Konflikte, aber es wird auch gemotzt und gehauen. Zumindest zwei von den dreien sind gerne mal ungestört und alleine, der dritte hat meist Hummeln im Hintern und braucht viel Input: wenn er sich langweilt, rückt er seinen Brüdern auf die Pelle. Wenn mal rumgemault wird, ist er eigentlich immer beteiligt; gleichzeitig ist er Kuscheligste, der am meisten Körperkontakt sucht.
Langes Intro, worauf ich hinaus will: Ich habe vorgestern gesehen, dass im Tierheim bei mir in der Nähe ein einsamer 3,5-jähriger Degu sitzt. Partner verstorben, darum im Tierheim abgegeben, dort sitzt er seit knapp einem Monat. So weit die spärlichen Infos. Ich bekomme also wahrscheinlich keine brauchbaren Informationen zu seinem Sozialverhalten.
Wenn sich nicht bald jemand anderes für ihn findet, würde ich ihn gerne erlösen wollen, zumal ich mir vorstellen kann, dass auch meiner festgefahrenen Gruppe eine Herausforderung und neues Leben in der Bude gut tun kann. Platz ist genug für vier da, auch um sich aus dem Weg zu gehen, aber definitiv zu wenig, um im Problemfall zwei Gruppen zu halten. Wenn´s nicht klappt, müsste der Neue wieder gehen.
Ich habe Bedenken, ob ich ein zu großes Risiko eingehe?
Ich brauche also keine Infos zur Vergesellschaftung an sich - darüber habe ich hier viel gelesen , sondern ein Feedback, ob meine Gruppe für euch stabil genug klingt, um einen Neuen aufnehmen zu können?
Und eine Spezialfrage hätte ich noch: Mir leuchtet nicht ganz ein, warum während der Trenngitterphase der Auslauf gestrichen werden soll. Dass sich die Zusammenkunft erstmal auf das Kernrevier beschränkt, ist klar. Nur, wenn ich meinen drei Jungs wochenlang die Hälfte ihres Käfigs UND den Auslauf nehme (den sie klar einfordern und total genießen!), ist doch absehbar, dass sie unzufriedener werden - womit ich doch auch wieder das Konfliktpotential erhöhe, oder nicht?
Langes Intro, worauf ich hinaus will: Ich habe vorgestern gesehen, dass im Tierheim bei mir in der Nähe ein einsamer 3,5-jähriger Degu sitzt. Partner verstorben, darum im Tierheim abgegeben, dort sitzt er seit knapp einem Monat. So weit die spärlichen Infos. Ich bekomme also wahrscheinlich keine brauchbaren Informationen zu seinem Sozialverhalten.
Wenn sich nicht bald jemand anderes für ihn findet, würde ich ihn gerne erlösen wollen, zumal ich mir vorstellen kann, dass auch meiner festgefahrenen Gruppe eine Herausforderung und neues Leben in der Bude gut tun kann. Platz ist genug für vier da, auch um sich aus dem Weg zu gehen, aber definitiv zu wenig, um im Problemfall zwei Gruppen zu halten. Wenn´s nicht klappt, müsste der Neue wieder gehen.
Ich habe Bedenken, ob ich ein zu großes Risiko eingehe?
Ich brauche also keine Infos zur Vergesellschaftung an sich - darüber habe ich hier viel gelesen , sondern ein Feedback, ob meine Gruppe für euch stabil genug klingt, um einen Neuen aufnehmen zu können?
Und eine Spezialfrage hätte ich noch: Mir leuchtet nicht ganz ein, warum während der Trenngitterphase der Auslauf gestrichen werden soll. Dass sich die Zusammenkunft erstmal auf das Kernrevier beschränkt, ist klar. Nur, wenn ich meinen drei Jungs wochenlang die Hälfte ihres Käfigs UND den Auslauf nehme (den sie klar einfordern und total genießen!), ist doch absehbar, dass sie unzufriedener werden - womit ich doch auch wieder das Konfliktpotential erhöhe, oder nicht?