Die anderen investieren sehr viel Zeit und Energie in die Versorgung und Pflege der Tiere – Wild- und Haustiere gleichermaßen – denen ebendiese Mähroboter mühelos schwere Verletzungen zufügen können. Die vielen Todesfälle, von denen die meisten gar nicht entdeckt werden, gar nicht mit eingerechnet.
Gerade die dämmerungs- und nachtaktiven Igel zählen zu den bekanntesten Opfern. Schnittverletzungen an den Gliedmaßen und im Gesicht bis hin zu Skalpierungen, aber auch Augenverletzungen sind häufige Verletzungsmuster, mit denen diese Tiere beim Tierarzt vorgestellt werden. Die Behandlung ist langwierig und nicht in jedem Fall von Erfolg gekrönt. Schwere Infektionen, Vereiterungen sowie ein Befall mit Maden erschweren die Behandlung zusätzlich.
Die Risiken für Tiere, die von diesen Gartenhelfern ausgehen, sind nicht allen wirklich bekannt oder bewusst. Mitunter werden sie auch einfach ignoriert.
Der Deutsche Tierschutzbund bittet nun um Mithilfe bei der Erfassung von solchen Unfällen und Verletzungen.
Ihr habt eigene Erfahrungen gesammelt/ sammeln müssen oder wisst aus sicherer Quelle von solchen Unfällen? Speziell geht es um die Beantwortung dieser Fragen:
Wie sind eure Erfahrungen und Statistiken mit durch Mähroboter verletzten Igeln (oder anderen Tieren)?
Zu welcher Tageszeit sind die Unfälle passiert?
Habt ihr Informationen dazu, welche Modelle an Rasenrobotern die Unfälle verursacht haben? Falls nein, bitten wir euch darum, dies in künftigen oder auch vergangenen Fällen nach Möglichkeit in Erfahrung zu bringen.
Eure Antworten schickt bitte an kontakt@deguhilfe-sued.de . Wir sammeln diese und leiten sie dann anonymisiert weiter.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei euch für eure Unterstützung des Deutschen Tierschutzbundes.
Liebe Grüße
euer DHS-Team
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