Hallo lieber Sven, wie oben nur auf das Zitierte und den biologischen Zusamnenhang bezogen: eine wirkliche Mutation erfolgt nicht langsam sondern spontan.
Also direkte Erbgutveränderung.
Sehr oft mit keinerlei Auswirkungen für das Individuum oder gar die Population.
Bei Farbabweichungen ist dann einfach die Frage, ob es sich so lange hält, dass es durch Fortpflanzung weitergegeben wird.
Nur der Mensch greift hier dann ein und macht eben auch das Einzeltier überlebensfähig, was draußen aufgrund seiner Auffälligkeit geringere Chancen hätte. (Wie oben gesagt, ist es an dem Punkt noch nicht per se ungesünder. ... Das kommt erst noch, wenn dann im kleinsten Verwandschaftskreis ehrgeizig auf Erhalt dieses Merkmals hingezüchtet wird... )
Daneben gibt es noch phänotypische Veränderungen, die eigentlich keine direkte Mutation sind - sondern dadurch auftreten dass hier 2 rezessiv vererbte Anlagen durch 2 gemischterbige Eltern mit dem gleichen Merkmal aufeinandertreffen und dann noch exakt der halbe Chromosomensatz mit dem rezessiven Merkmal beim Nachwuchs zusammentreffen.
Auch da entsteht von außen gesehen aber "schnell" - also von heute auf morgen - ein buntes Tier und nicht langsam.
Aber das geht jetzt schon am Thema vorbei und kann man auch woanders nachlesen. Zurück zu den Degus.....
LG Sabine